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Juristische Fakultät Institut für Kriminologie. Eliten. Vortrag bei Phi Delta Phi, Richard-v.-Weizsäcker-Inn Tübingen. „Karriere“. Berufliche Laufbahnen. Profi-Laufbahnen. Juristische Karrieren. Deviante Laufbahnen. Kriminelle Karrieren. „Elite“ als Begriff. „Elite-Produkte“.
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Juristische Fakultät Institut für Kriminologie Eliten Vortrag bei Phi Delta Phi, Richard-v.-Weizsäcker-Inn Tübingen
„Elite-Hotel“ Bunsenstraße 1569115 HeidelbergTel: 06221 - 2 57 34Fax: 06221 - 16 39 49eMail: hotel-elite-heidelberg@t-online.de
„Elite-Universität“: Tübingen Zuwachs an Mitteln Zuwachs an Selbstwert Zuwachs Zuwachs an Ansehen Wissenschaftlern/ Studierenden
Abgrenzungen • Der Adel; • Die Akademiker; • Die Aristokratie; • Die Avangarde: • Das Establishment; • Die Exzellenzinitiativen; • Die Hochbegabten; • Die „Intelligenz“; • Die „Intellektuellen“; • Kader(schmiede), • Klasse; • Milieu; • (Ober)Schicht.
Formen von Eliten • Bildungseliten; • Elitenzirkel; • Eliteinternate; • Eliteuniversitäten, • Einkommenseliten; • Führungseliten, Führungskräfte; • Machteliten; • Meinungseliten; • (in Amerika: WASP: weiß, angelsächsisch, protestantisch) • Militäreliten: „Garde“; • Parteieliten; • Sporteliten; • Wissenseliten; • Unternehmenseliten.
Merkmale von Eliten • Organisation nach innen; • Verhältnis nach außen; • Anspruch an sich; • Ziele und Leitbild; • (Gelebte) Vorbildfunktion; • Privilegien, Vorrechte; • Werte und Respekt.
Ethik von Eliten • Die eigenen Werte: • Menschenrechte als Maßstab; • Toleranz gegenüber anderen: • Offenheit als Maßstab. • Respekt vor anderen, insb. „unteren“: • Soziale Verpflichtung als Maßstab;
Juristische Eliten • Staatliche und private Institutionen: • Juristische Fakultäten an Universitäten (42 in D); • Obergerichte und Generalstaatsanwaltschaften: • Justizministerien (Bund, Länder); • Anwaltskanzleien; • Syndici in Unternehmen und Banken. • Berufsständische und juristische Vereinigungen: • Vereinigungen der Richter und Staatsanwälte: • Deutscher Richterbund, Neue Richtervereinigung; • Juristenvereinigungen in Parteien; • Deutscher Juristentag e.V.; • Deutsch-ausländische Juristenvereinigungen; • Jugendorganisationen (Verbindungen (?), Fachschaften) Phi Delta Phi).
Elite-Soziologie I: Selektion • „Der Mythos von den Leistungseliten“ • (Michael Hartmann, 2002 u.a.) • Sample: 6.500 Doktoren der • Promotionsjahre 1955, 1965, 1975 und 1985; • Juristen, Wirtschaftswissenschaftler, Ingenieure; • Herkunft „Großbürgertum“, gehobenes Bürgertum; • Wirtschaft stärker selektiert als Justiz und Politik; • Rekrutierung der Eliten danach weniger von der individuellen Leistung abhängig; • 3-gliedriges Schulsystem entscheidend.
Elite-Soziologie II: Habitus • 4 zentrale Persönlichkeitsmerkmale: • Genaue Kenntnis der Dress- und Benimmcodes; • Breite Allgemeinbildung („Blick über den Tellerrand“); • Unternehmerische Einstellung/ • optimistische Lebenseinstellung; • Persönliche Souveränität in Auftreten und Verhalten.
Prof. Dr. Rüdiger Wulf, MR Honorarprofessor der Universität Tübingen c/o Institut für Kriminologie Sand 7, D- 72076 Tübingen Telefon: +49 7071 29-72021 Telefax: +49 7071 29-51040 wulf@jura.uni-tuebingen.de www.jura.uni-tuebingen.de/wulf