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Eliten im Wettbewerb Deutsche Hochschulen im internationalen Vergleich. Ratsherren-Runde /Das Wirtschaftsforum Hamburg, 24. Mai 2011 Hans N. Weiler, Stanford University. Drei Thesen. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hochschulen lässt nach wie vor zu wünschen übrig.
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ElitenimWettbewerbDeutsche HochschuleniminternationalenVergleich Ratsherren-Runde/Das Wirtschaftsforum Hamburg, 24. Mai 2011 Hans N. Weiler, Stanford University
DreiThesen • Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hochschulen lässt nach wie vor zu wünschen übrig. • Die internationale Konkurrenz ist längst schon aus den Startlöchern. • Deutschland nimmt die Situation nicht ernst genug. Hamburg Mai 2011
IDie mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Hochschulen Hamburg Mai 2011
ZweiBeobachtungen • Die deutsche Wissenschaft hat international einen besseren Ruf als die deutschen Hochschulen. • Die Gleichzeitigkeitvon dreizentralenhochschulpolitischenHerausforderungenüberfordert die verfügbarenRessourcenund gefährdetdie internationale Konkurrenzfähigkeit. Hamburg Mai 2011
1 - Die deutsche Wissenschaft hat international einen besseren Ruf als die deutschen Hochschulen. Hamburg Mai 2011
Leistungsfähigkeit der Forschung (ISI) Produktivitätsindikatoren 1997-2007
1 - Die deutsche Wissenschaft hat international einen besseren Ruf als die deutschen Hochschulen – warum? • Die FolgenderTrennung von universitärer und außeruniversitärerForschung • Hochschulen: KeineleistungsfähigenBetreiber von Wissenschaft • FehlendeAutonomie • Inadäquate Governance/Managementstrukturen • Einhochschulfeindliches System derForschungsfinanzierung Hamburg Mai 2011
US-Forschungsförderung: Drittmittel und indirekte Kosten (Overhead)
1 - Die deutsche Wissenschaft hat international einen besseren Ruf als die deutschen Hochschulen – warum? • EinefragwürdigeFöderalismusreform • WissenschaftsfeindlichesDienstrecht und Personalmanagement Hamburg Mai 2011
Anteil von Ausländern an globalen Patentanträgen (USA, 1998-2006)
2 - Kumulative Herausforderungen und die internationale Konkurrenzfähigkeit • Dem internationalenWettbewerbderWissenschaftRechnungtragen: Die Exzellenzinitiative (I und II) • Dem BedarfderArbeitsmärkteRechnungtragen: DerHochschulpakt • Dem FinanzierungsbedarfderHochschulforschungRechnungtragen: Die Vollkostenfinanzierung Hamburg Mai 2011
IIDie internationale Konkurrenz ist längst schon aus den Startlöchern Hamburg Mai 2011
GesamteBildungsausgaben (% des BIP) 1995 - 2007 Hamburg Mai 2011
AusgabenfürHochschulen (% des BIP) 1995 - 2007 Hamburg Mai 2011
Studienanfängerquoten2000-2007 Hamburg Mai 2011
Studienabschlussquoten 2000-2007 Hamburg Mai 2011
Anteil der Hochschulabsolventen an der Erwerbsbevölkerung (25-64 J.) 1997-2007 Hamburg Mai 2011
Migrationssaldo von Hochschul-absolventen (innerhalb der OECD)
Die internationale Konkurrenz ist längst schon aus den Startlöchern. • Konkurrenz in Europa: Das europäische Nord-Süd-Gefälle und die SpitzenstellungdernordischenLänder Hamburg Mai 2011
GlobaleWettbewerbsfähigkeit (Allg.) (World Economic Forum 2009-10) • Schweiz (2007-08: 2) • USA (1) • Singapore (7) • Schweden (4) • Dänemark (3) • Finnland (6) • Deutschland (5) • Japan (8) • Canada • Niederlande (10)
Globale Wettbewerbsfähigkeit(Index “Hochschulen und Ausbildung”) • Finnland (2007-08: 1) • Dänemark (3) • Schweden (2) • Island • Singapore • Schweiz (7) • USA (5) • Belgien • Canada • Niederlande … 22. Deutschland (20)
Die internationale Konkurrenz ist längst schon aus den Startlöchern. • Konkurrenz in Europa: Das europäische Nord-Süd-Gefälle und der Aufstieg der nordischen Länder • China und Indien als kommende wissenschaftliche Exzellenzzentren Hamburg Mai 2011
Die internationale Konkurrenz ist längst schon aus den Startlöchern. • Konkurrenz in Europa: Das europäische Nord-Süd-Gefälle und die ErfolgedernordischenLänder • China und IndienalskommendewissenschaftlicheExzellenzzentren • USA: Ein Champion in derKrise – aberimmernochein Champion Hamburg Mai 2011
Migrationssaldo von Hochschul-absolventen (innerhalb der OECD) Hamburg Mai 2011
US-Forschungsförderung: Drittmittel und indirekte Kosten (Overhead)
Spendenaufkommenprivater und öffentlicherForschungsuniversitäten (USA), 2003-2004
JährlichesSpendenaufkommen (in Mio. $)Stanford University, 2001 - 2010 Hamburg Mai 2011
IIIDeutschland nimmt die Situation nicht ernst genug Hamburg Mai 2011
Ressourcenmobilisieren • IntensivereMobilisierungöffentlicherundprivaterRessourcen • VerstetigungderFörderungwissenschaftlicherExzellenz • EinederDemographie und demArbeitsmarkt-bedarfgerechteAusstattungmitStudienplätzen • Einsachgerechtes System derForschungsfinanzierung Hamburg Mai 2011
Es gehtnichtnur ums Geld (I) • Die Überwindungfachwissenschaftlicher Monopole • Technologie und einbreitererZugangzuWissen • EinsachgerechtererUmgangmitgeistigemEigentum • LebenslangesLernenendlichernstnehmen Hamburg Mai 2011
Es gehtnichtnur ums Geld (II) • Loslösung von derstarrenStandortfixierung von Hochschulen • Neubesinnung auf die zentraleFunktionderLehre • Entzerrung des wissenschaftlichenPersonalsystems Hamburg Mai 2011
Dank fürIhreAufmerksamkeit -Websiteww.stanford.edu/people/weilerEmailweiler@stanford.edu Hamburg Mai 2011