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Unternehmensportrait. Unsere Firma wurde 1861 gegründet und ist nach wie vor eines der weltweit wenigen, konzernfreien Unternehmen in Familienbesitz. Wir stellen nahezu die gesamte Palette des Atemschutzes selbst her und gelten als äußerst flexibler Partner unserer Kundschaft.
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Unternehmensportrait • Unsere Firma wurde 1861 gegründet und ist nach wie vor eines der weltweit wenigen, konzernfreien Unternehmen in Familienbesitz. • Wir stellen nahezu die gesamte Palette des Atemschutzes selbst her und gelten als äußerst flexibler Partner unserer Kundschaft.
Unternehmensportrait • Der Aufwand für Forschung und Entwicklung beträgt ca. 7% vom Umsatz. • Für die Zuverlässigkeit unserer Produkte haben wir bereits vor Jahrzehnten ein Qualitätssicherungssystem eingeführt. • Unsere Produkte werden regelmäßig von der EXAM Prüf– und Zertifizier GmbH(früher DMT, Essen) überwacht. • UnserUnternehmenssitz befindet sich in Köln-Ossendorf.
Neue Atemgeräteausstattung für das THW Basierend auf einer vollständig überarbeiteten, dezidierten Leistungsbeschreibung des Referates "Technik STAN" wurde eine dem Stand der Technik angepasste, moderne Gerätetechnik gefordert. Insbesondere hielten die aktuellsten europäischen Normen für derartige Geräte Einzug in das Pflichtenheft. Auch neue Konzepte, z.B. zur "Kameradenrettung unter Atemschutz", wurden auf der Basis von geltenden Feuerwehr-Richtlinien berücksichtigt. Der vorliegende Artikel beschreibt sowohl die einzelnen Komponenten dieser neuen Ausstattung als auch die besondere Funktionsweise der Gerätetechnik. Ferner wird auf den einsatzspezifischen Hintergrund bei der Einführung von sogenannten "Zweitanschlüssen" eingegangen. Eine kürzlich abgeschlossene Beschaffungsmaßnahme des Bundes betraf die "Atemgeräteausstattung, umluftunabhängig" für das Technische Hilfswerk. Es galt, Ersatz für die veralteten und auszumusternden Pressluftatmer DA 58/1600 auf dem Gerätekraftwagen (GKW) der 1. Bergungsgruppe zu beschaffen sowie einige Radlader der Räumgruppe zu bestücken.
Der Pressluftatmer RN/A 1603-Z bzw. RN/A 2402-Z und seine Komponenten Die neue Leistungsbeschreibung der Atemgeräte-Ausstattung sieht neben der moderneren Ein-Flaschen- 300 bar-Technik sinnvollerweise vor, dass auch die vorhandenen Atemluftflaschen in 200 bar-Technik weiterverwendet werden können. Diese älteren Flaschen müssen nicht ausgemustert werden, so lange alle 6 Jahre die wiederkehrende TÜV-Prüfung erfolgreich durchlaufen wird. Demzufolge finden sich zukünftig eigentlich 2 Gerätetypen, die wahlweise, je nach Flaschenverfügbarkeit eingesetzt werden können. Zur Erläuterung sei angemerkt: • Die Buchstabenkombination "RN" steht für die Modellreihe des Herstellers. • Das "A" bezeichnet die neue Überdrucktechnik. • Die Zahlenkombination identifiziert die eingesetzte Flasche und den Betriebsdruck (1603 = 1 Flasche, Inhalt 6,0 l, Fülldruck 300 bar. Konsequent bedeutet dann 2402 = 2 Flaschen, Inhalt je 4,0 l, Fülldruck je 200 bar). • Das "Z" steht für den neuen Zweitanschluss.
BRK 820A Der neue Überdruck - Atemanschluss Die Vollmaske BRK 820 A ist nach der Europäischen Norm EN 136 geprüft. Sie führt das CE-Zeichen. Neu ist die Überdrucktechnik. Statt dem allseits bekannten Rundgewindeanschluss ist die Maske mit dem feuerwehrtypischen Gewindeanschluss M 45 x 3 ausgestattet (erkennbar an der roten Einfärbung). Ein versehentlicher Anschluss an einen Atemfilter oder ein altes Gerät, z.B. den DA 58, ist somit technisch ausgeschlossen. Wesentlich sind die nunmehr federbelasteten Ausatemventile, die im Zusammenspiel mit dem im folgenden beschriebenen Pressluftatmer die neue Überdrucktechnik garantieren. Durch ein relativ tief liegendes Anschlussstück mit zwei parallel arbeitenden Ausatemventilen findet eine große Sichtscheibe in der Maske Platz. Diese hitzebeständige Polycarbonatscheibe ist zusätzlich beschichtet und somit gegen Kratzer und Lösemittel geschützt. Zur besseren Sprachverständigung verfügt die Maske über eine Polyester-Sprechmembrane in einem Gehäuse aus Edelstahl. Bei Wartungsarbeiten ist kein Spezialwerkzeug erforderlich. Ferner sind alle Schrauben gegen Herausfallen gesichert. Zum Umfang der Atemgeräteausstattung gehört ebenfalls eine stabile Tragedose sowie ein fixierbares Brillengestell mit Etui und Reinigungstüchern nebst einem Anti-Beschlagmittel.
Der neue Überdruck - Pressluftatmer Pressluftatmer müssen nach der Europäischen Norm EN 137 geprüft sein und bedürfen in Deutschland einer zusätzlichen Eignungserklärung für den Einsatz bei Feuerwehren, basierend auf der vfdb-Richtlinie 0802. Die beschafften Geräte erfüllen selbstverständlich diese Anforderungen und führen das CE-Zeichen entsprechend der europäischen Richtlinie für persönliche Schutzausrüstungen 89/686/EWG. Tragekomfort: Die geschäumte, nahezu unzerbrechliche Trageplatte ist anatomisch geformt, um eine druckfreie und komfortable Gewichtsverteilung zu erzielen. Auch in Hock- oder Kriechposition verändert sich ihre angestammte Lage nicht. Die Begurtung ermöglicht ein leichtes Anlegen des Gerätes und unterstützt dank ihrer Polsterung den komfortablen Sitz. Zu erwähnen sind die klappbar angeordneten Leibgurt-Stützbügel, die in Verbindung mit den flächigen Polstern das Gerätegewicht schon auf der Hüfte abfangen. In der Schale eingearbeitete Tragegriffe ermöglichen einen leichten Gerätetransport. Phosphoreszierendes Manometer: Der verbleibende Luftvorrat kann jederzeit am Hochdruckmanometer abgelesen werden. Der eigentliche Warnbereich ist farblich abgesetzt. Das Manometer ist frei drehbar mit dem Hochdruckschlauch verbunden; eine Ablesung ist in jeder Position möglich. Variable Flaschengrößen: Die Trageplatte und das Flaschenspannband sind so konstruiert, dass einzelne Flaschen oder zwei Flaschen angeschlossen werden können. Dieses erlaubt dem Anwender eine dem Bedarf angepasste, individuelle Einsatzvorbereitung (eine neue 6 l Flasche oder zwei 4 l Flaschen der vorhandenen Ausrüstung).
Die Überdrucktechnik: Diese Technik garantiert auch bei höchster Veratmungsrate einen konstanten Überdruck im Maskeninneren. Ermöglicht wird dies durch die genaue Abstimmung von Federkräften an den Ausatemventilen der Maske einerseits und entsprechenden Steuermechanismen im Lungenautomaten andererseits. Welche Vorteile bietet diese Funktionsweise? Überdruck im Inneren der Maske bedeutet, das keine Schadstoffe eindringen können, auch wenn die Maske mal nicht so dicht sitzt (z.B. durch Verrutschen während des Einsatzes). Es strömt also höchstens einmal Atemluft an der Dichtfläche der Maske ab. Gleichwohl ist dafür Sorge zu tragen, dass die Maske dicht sitzt. Anderenfalls wäre ein ungewünschter Luftverlust die Folge der die mögliche Einsatzzeit herabsetzt! Außerdem wird durch den leichten Überdruck das Atmen leichter, was mehr Komfort und weniger Belastung bedeutet. Die alte "Normaldrucktechnik" bedeutete einen erhöhten Unterdruck während der Einatmung. Der Gerätträger musste stark ansaugen, was gerade unter höchster körperlicher Anspannung zur Qual wird und eine zusätzliche Belastung darstellt. Während des ersten Atemzuges schaltet sich diese neue Technik automatisch ein. Eine Absperrvorrichtung ermöglicht das Abschalten des Überdruckes, wenn die Maske nach einem Einsatz oder während einer Pause abgelegt wird. Dies ist wichtig, da anderenfalls die Flasche durch das kontinuierliche Abströmen von Atemluft entleert wird.
Der RN - Druckminderer • Der Druckminderer arbeitet mitteldruckkompensiert, d.h. er liefert einen konstanten Ausgangsdruck von 5,5 bar bis der Flaschendruck auf 55 ± 5 bar absinkt. In diesem Bereich steigt der Sekundär-druck plötzlich auf ca. 8,0 bar an und aktiviert das Rückzugsignal direkt im Lungenautomaten. • Eine Warnpfeife am Druck-minderer ist aufgrund dieser modernen Technik also nicht erforderlich. • Hinweis:Bei Öffnen der Flasche steht der Druckminderer in der Warnstellung, d.h. der Mitteldruck ist zunächst erhöht. Bei erstmaligem Entlüften bzw. Anatmen wechselt der Druckminderer in den normalen Betriebs-druckbereich.
Der RN - Lungenautomat Warnreinrichtung/Rückzugsignal: Es ertönt als akustisches, intermittierendes Signal während der Einatemphase. Diese Funktion wird bis zur nahezu völligen Entleerung der Flasche aufrecht erhalten. Die zur Aktivierung des Warnsignals benötigte Luft wird eingeatmet, d.h. es entsteht kein Luftverlust wie bei einer herkömmlichen Warnpfeife. Die Atemluftreserve kann voll ausgenutzt werden. Das Warnsignal ertönt in unmittelbarer Nähe des Ohres und nicht am Rücken des Helfers. Da jeder Helfer in Abhängigkeit seiner Einatemfrequenz ein individuelles Signal erzeugt, wird die Identifizierung des tatsächlich "warnenden Gerätes" vereinfacht. Der eigentliche Mechanismus sitzt im Lungenautomaten und wird von der Einatemluft umströmt. Er ist vor Schmutz, mechanischen Beschädigungen oder Verdunstungskälte geschützt. Gerade letzteres führt oftmals zum Versagen von herkömmlichen Warnpfeifen. Sollte ein Gerät im Einsatz unter Wasser geraten, so wird die Warneinrichtung hiervon nicht beeinflusst.
Bartels & Rieger RN - Warneinrichtung
Service • Täglicher 24h / 365 Tage Lieferservice für unsere Großkunden. • Schulung und Wartung vor Ort.