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Qualitätsentwicklung und Evaluation in Baden-Württemberg. Wo stehen wir – wo wollen wir hin?. Dr. Klaus Teichmann, Neckarelz, März 2007. 30.06.2005. Wahrnehmung von Fremdevaluation in der Öffentlichkeit. Noten für Lehrer (Südkurier) Schulen auf dem Prüfstand
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Qualitätsentwicklung und Evaluation in Baden-Württemberg Wo stehen wir – wo wollen wir hin? Dr. Klaus Teichmann, Neckarelz, März 2007
30.06.2005 Wahrnehmung von Fremdevaluation in der Öffentlichkeit Noten für Lehrer (Südkurier) Schulen auf dem Prüfstand Aufschrei der Pädagogen (Mannheimer Morgen) Meilenstein in der Schulentwicklung Stunde Null (Stuttgarter Zeitung) Schulen im Land stehen ständig auf dem Prüfstand - Ziel ist der Dialog mit den Lehrern (Schwetzinger Zeitung) Schulen unter der Lupe Landtag einstimmig für Qualitätskontrollen durch externe Experten (Südkurier) Wenn der Inspektor zweimal klingelt Auch Schulen bekommen Zeugnisse. Tagelang streifen Prüfer durch die Klassenräume. Dr. Klaus Teichmann, Neckarelz, März 2007
Zeitleiste Selbst- und Fremdevaluation Regelphase Selbstevaluation Startphase Selbstevaluation (freiwillig) Praxisfeld- phase (freiwillig) Pilotphase Fremdevaluation (freiwillig) Regelphase FEV Feb. 2005 Juli 2006 Juli 2007 Juli 2008 Dr. Klaus Teichmann, Neckarelz, März 2007
Qualitätsmodelle und Vorgehensmodelle Entwicklung Ausgangssituation Transformation Ziel Schule mit ersten Ansätzen von Qualitäts- management Implementierung eines Qualitätsmanagements an der Schule Schule mit effizientem Qualitätsmanagement • Schulmanagement: • Schule mit ersten Ansätzen von Eigenständigkeit • Vorgehensmodelle: • Leitfaden zur Selbstevaluation an Schulen (LS) • Organisationsentwicklung • QZS • SEIS • Qualitätsmodelle: • Orientierungsrahmen zur Schulqualität (LS) • SEIS • Q2E • DIN ISO 9000:2000 • EFQM © für diese Folie: Dr. Rüdiger Arnscheidt, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Dr. Klaus Teichmann, Neckarelz, März 2007
Die Qualitätsbereiche Qualitätsbereich IUnterrichtsergebnisse und Unterrichtsprozesse Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte Qualitätsbereich IIISchulführung, -management Qualitätsbereich IV Schul- und Klassenklima Qualitätsbereich V Außen-beziehungen Qualitätsbereich Qualitätsmanagement Dr. Klaus Teichmann, Neckarelz, März 2007
Qualitätsrahmen berufliche Schulen (Stand 2006) Prozessqualitäten (z. B.) - Unterricht - Schulorganisation Outputqualitäten (z. B.) - Lernergebnisse Inputqualitäten (z. B.) - sächliche und personelle Ressourcen Qualitätsmanagement Steuerung der Q-Prozesse - Feedbackkultur - Selbstevaluation Dr. Klaus Teichmann, Neckarelz, März 2007
Kriterien Qualitätsbereiche QB Qualitäts-management Krit. 1 Durchführungs-qualität der Selbstevaluation Krit. 2 Konzept des schulischen Qualitäts-managements QB I Unterrichtsergebnisse und Unterrichtsprozesse I 1 Fachliche und überfachliche Leistungen I 2 Praxis der Leistungsmessung I 3 Gestaltung der Lehr- und Lernprozesse I 4 Schulkonzept QB II Professionalität der Lehrkräfte II 1 Kooperation im Kollegium II 2 Praxis der Weiterqualifizierung II 3 Umgang mit berufl. Anforderungen und Belastungen III 1 Führung Modell von Schulqualität QB III Schulführung und Schulmanagement III 2 Steuerungskonzept III 3 Personalentwicklung III 4 Ressourcen IV 1 Pädagogische Grundsätze QB IV Schul- und Klassenklima IV 2 Gestaltung der Lernumgebung IV 3 Schulleben QB V Außenbeziehungen V 1 Zusammenarbeit Schule – Elternhaus V 2 Kooperation mit anderen Institutionen V 3 Außendarstellung
„Das Schulkonzept bildet die Klammer …“ Reformkonzepte und -maßnahmen des Landes Schulkonzept Selbst gesetzte Zielvorgaben • pädagogische Grundsätze • Leitbild • Schulcurricula/Schulcurriculum • Maßnahmen/-planung • Umsetzung der Kontingent-stundentafel Qualitätssicherung Qualitätsentwicklung Schulische Rahmenbedingungen
Qualitätsentwicklung Unterrichtsentwicklung d p c a Organisationsentwicklung Personalentwicklung Schülerinnen und Schüler d d p c p c a a
Abläufe und Strukturen der QualitätsentwicklungBeispiel einer Pilotschule Selbstevaluation (Gymnasium) Schulleitung und GLK erteilen Evaluationsaufträge erteilen Mandat Evaluations- gruppe Steuergruppe stimmen sich ab koordiniert, unterstützt Projektgruppen, bündelt Ergebnisse Projektgruppe Projektgruppe unterstützt auf Anfrage Fachschaften bei Selbstevaluationen
Fünf Säulen der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung Prozesse der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung • Selbstevaluation • Fokus: • schulindividuelle Fragestellungen • Relevanzsystem: Orientierungs- rahmen zur Schulqualität • Ziel: Unterrichts- und Schulentwicklung • Individual-feedback • Fokus: • Individuelles Lernen von Lehrkräften • Relevanzsystem: • Individuum und Schule • Ziel: • Institutionelles Lernen durch systematisches individuelles Lernen • Fremdevaluation • Fokus: • Schule als System • Relevanzsystem: • Qualitätsrahmen zur Fremdeva- luation • Ziel: • Qualitätsentwick- lung • Rechenschafts- legung • Dokumentation • Schulportfolio: • Dokumentation der Selbst- verortung • Ergebnisse der Schule • Ziel: Transparenz Verbindlichkeit • Schulkonzept • Leitbild • Schulprogramm • Schulprofil • Gestaltung des Kern- und Schulcurriculums • Umsetzung der Maßnahmen • Ziel: Selbstverortung
Das Schulportfolio • Schulbeschreibung • Organisation der Schule • Schulkonzept • Weitere ausgewählte Materialien der Schule • Ergebnisbezogene Angaben • Verfahren und Ergebnisse der Selbstevaluation • Perspektiven der Weiterentwicklung • Anlage (Statistiken)
Informationen zu QE und Selbstevaluation im Internet • Leitfaden zur Selbstevaluation • Orientierungsrahmen zur Schulqualität • Basisinstrument Selbstevaluation • EiS Instrumentensammlung • Vorlage Schulportfolio • Diagnose- und Vergleichsarbeiten • Qualitätsrahmen für die Pilotphase Fremdevaluation Dr. Klaus Teichmann, Neckarelz, März 2007
Selbst- und Fremdevaluation • Gleiches Modell von Schulqualität • 6 Qualitätsbereiche • 19 Kriterien • Qualitätsanspruch für jedes Kriterium Selbstevaluation Fremdevaluation Orientierungsrahmen Qualitätsrahmen Fragestellungen, mögliche Anhaltspunkte 78 Qualitätsaussagen
„You can‘t command the wind, but you can set the sails.“ Pauline Laing, kanadische Bildungsforscherin