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Wie man am besten Crowdfunding betreibt. Ein kleiner Leitfaden Von Andrea Meier und Olesja Schreiner. Gliederung. Was ist Crowdfunding überhaupt ? Eine passende Crowdfunding -Website finden Interessanter Seitenaufbau am Beispiel von Betterplace Veröffentlichung der Spendensammlung
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Wie man am bestenCrowdfundingbetreibt EinkleinerLeitfaden Von Andrea Meier und Olesja Schreiner
Gliederung • Was istCrowdfundingüberhaupt? • EinepassendeCrowdfunding-Website finden • Interessanter Seitenaufbau am Beispiel von Betterplace • Veröffentlichung der Spendensammlung • Mögliche Probleme
1. Was ist Crowdfunding überhaupt? • Art der Finanzierung • durch kollektive Zusammenarbeit von Leuten soll ein Projekt finanziert werden • findet meist über das Internet statt, vor allem über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter,…
Es gibt verschiedene Arten der Finanzierung: • - Investitionsmodell: der Geldgeber bekommt etwas zurück z.B. in Anteilen an einer Firma • Leihmodell: der Geldgeber bekommt sein Geld nach einer gewissen Zeit (teilweise) zurück • - Spendenmodell: der Geldgeber spendet sein Geld ohne eine direkte Gegenleistung zu bekommen
2. EinepassendeCrowdfunding-Website finden Schwierigste Aufgabe, denn alle haben ihre eigenen Regeln und Einschränkungen. Viele amerikanische Seiten nehmen Gebühren, die meist zwischen 5-9% liegen oder es dürfen sich nur als amerikanische Non-profit organizations ausgewiesene Organisationen anmelden. Zum Beispiel: Gofundme.com 5% Gebühren Crowdrise.com nur registrierte US Wohltätigskeitsorganisationen Gogetfunding.com nur über einen Paypal-account möglich Rally.org nur mit EU oder US Konto und 8% Gebühren Indiegogo.com 4 – 9% Gebühren, je nach Erfolg der Aktion Razoo.com muss als Non-profit organization registriert sein
Daneben gibt es viele Crowdfunding-Plattformen, die sich nur der Unterstützung künstlerischer Projekte oder dem Startup von Unternehmen widmen. Zum Beispiel: visionbakery.com inkubato.com startnext.com Außerdem kann es passieren, dass einige Websites die Einschränkung haben, dass Geld nur auszuzahlen, wenn das gesetzte Sammelziel erreicht wurde. Zum Beispiel: Mysherpas.com „Alles-oder-nichts-Prinzip“, d.h. man schafft es entweder alles an Geld zu sammeln oder es wird wieder an die Spender zurücküberwiesen Startsomegood.com man muss ein Mindestziel (Tippingpointgoal) erreichen, mit dem schon etwas geschafft werden kann oder das gesamte Geld wird wieder an die Spender zurücküberwiesen und man muss sich bei gelungenem Projekt mit einer Kleinigkeit bedanken
Eine gute Seite ist zum Beispiel: Betterplace.org Sie ist deutsch, kostenlos und sehr einfach zu bedienen. Wenn man keine deutsche, registrierte Nichtregierungsorganisation ist, darf man nur 2.500€ im Quartal sammeln und kann es auch nicht steuerlich absetzen lassen, jedoch sind alle anderen Funktionen normal nutzbar.
3. Interessanter Seitenaufbau am Beispiel von Betterplace „Grundsätzlich darf jeder ein Projekt anlegen, solange er damit eindeutig „die Welt verbessern will“ – sprich das geplante Projekt einen sozialen Zweck verfolgt und über die eigenen Bedürfnisse hinausgeht.“ Betterplace gibt einen sehr guten Leitfaden, wie man einen interessanten Spendenaufruf gestaltet.
Ganzwichtigistes, am AnfangeinProfilzuerstellenund etwasübersich zu erzählen. Denn dies schafft Vertrauen bei den Spendern, wenn sie etwas über die Person wissen, welche das Geld sammelt. Danach muss man seine Organisation anlegen, falls diese nicht schon bei Betterplace registriert ist. Auch da: je mehr Informationen, desto vertrauenserweckender.
Anzeige der erstellten Projekte Kurze Beschreibung von sich selbst, seiner Tätigkeit, … etc. Die Organisation wird dann mit dem Profil verbunden und ist dort sichtbar.
Dann geht es darum das Projekt möglichst gut zu beschreiben. Das fängt mit einer guten, einprägsamen Überschrift an. Weiterhin muss ein Foto als Projektbild ausgesucht werden, welches das Projekt gut wiederspiegelt. Außerdem sollten noch andere Bilder online gestellt werden, damit die Spender einen wirklich guten Überblick bekommen. Am wichtigsten aber ist die Beschreibung. Betterplace gibt den guten Tipp, die Beschreibung als eine Art kleine Geschichte zu verfassen. Sie soll die Menschen rühren, interessant sein und somit zum Spenden anregen. Übersetzt man diese auch noch ins Englische erreicht man vielleicht noch mehr Menschen. Danach muss man die sogenannten Bedarfe hinzufügen und möglichst genau beschreiben wofür sie gebraucht werden. Das heißt dort werden die Gegenstände aufgelistet, die von den Spenden gekauft werden sollen. Man muss deren Anzahl und den genauenPreis hinzufügen. Am Ende wird noch die Bankverbindung hinzugefügt und das Projekt kann freigeschaltet werden, was durch die Administratoren von Betterplace passiert.
So ungefähr sieht die fertige Projektseite aus: Einprägsame Überschrift Von Betterplace anhand der Bedarf berechnete Summe. Die genaue Beschreibung des Projekts Allgemeine Informationen z. B. zu Möglichkeit der Steuer- absetzung Organisation über welche die Spenden laufen Die einzelnen Bedarfe
Besonderer Tipp: Ein Video kommt immer gut an! Es muss nicht unbedingt sehr professionell aussehen aber Herz dahinter stecken. Ein Fotovideo mit kleinem Ausschnitt in dem involvierte Personen kurz zu Wort kommen reicht zum Beispiel aus. Versucht möglichst das Video auf die Zielgruppe anzupassen, zum Beispiel durch die Musikwahl. Ein Beispiel, beidem sehr einfach mit Fotos und Text gearbeitet wurde.
4. Veröffentlichung der Spendensammlung Akzeptiert Betterplace das Projekt bekommt man folgende Bestätigung und muss nun beginnen, sein Projekt unter der „Crowd“ bekannt zu machen. Das bedeutet: Veröffentlichung und Verbreitung auf sozialen Plattformen, per Mail an Freunde, Bekannte und Partner, über öffentliche Medien und, und , und
Betterplace hilft dabei das Projekt zu verbreiten – allerdings nur durch Tipps. Die Arbeit muss man natürlich selbst machen. Wichtig ist es beim Verbreiten persönlich zu sein. Das Projekt liegt einem am Herzen und das kann man auch zeigen. Eine persönliche Email in der man alles noch einmal kurz erklärt und dann den Link einfügt ist ein guter Weg. Wenn man es in den sozialen Netzwerken verbreitet, sollte man kurz und prägnant sein und lieber Bilder sprechen lassen. Da es zumeist eher von jüngeren genutzt wird, kann man sie auch direkt ansprechen mit Anspielung wie zum Beispiel „Statt 5€ für den nächsten Kaffee bei Starbucks auszugeben, könntet ihr sie einfach einer guten Sache spenden.“ . Auch ein Video bei Youtube kann schnell Erfolg haben. Man kann auch offline Werbung für das Projekt machen. Betterplace schickt ein kostenloses Plakat zu, welches man ausdrucken und verbreiten kann. Man kann natürlich auch an die Medien gehen und hoffen, dass sie das Projekt mit etwas Werbung unterstützen. Egal ob regionales Fernsehen oder regionale Zeitungen, wenn man anfragt kann man mit etwas Glück etwas über das eigene Projekt erzählen und erreicht somit nicht nur Freunde und Bekannte, sondern vielleicht auch völlig Fremde die helfen wollen.
5. Mögliche Probleme Das größte Problem, welches vor allem beim Spendensammeln im Ausland auftreten kann, ist das Bankproblem. Gerade in der Ukraine gibt es keine IBAN, die für die meisten Crowdfunding- Websites aber unerlässlich ist. Ebenso fallen bei der Abhebung der Gelder noch einmal Gebühren an, sodass es sehr schwer ist eine gute Lösung zu finden. Wir arbeiten zur Zeit auch noch an der perfekten Lösung für das Transferproblem. Außerdem kann als Problem noch genannt werden, dass man sehr genau auf die Zielgruppe eingehen muss. Das heißt, man muss wissen wie man diese am besten erreicht, anspricht und in den Bann ziehen kann.