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Typical examples of the avalanche danger scale Level 5 („very high“). Patrick NAIRZ and Rudi MAIR, Avalanche Warning Center Tyrol. The European avalanche danger scale. (Version 2005/06). level of danger. stability of the snowcover. probability of avalanche release.
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Typical examples of the avalanche danger scale Level 5 („very high“)... • Patrick NAIRZ and Rudi MAIR, Avalanche Warning Center Tyrol
The European avalanche danger scale (Version 2005/06) level of danger stability of the snowcover probability of avalanche release advice backcountry / streets
very high... The snowpack is generally weakly bonded and largely unstable.
very high... Numerous large natural avalanches are likely, even on moderately steep terrain.
very high... Catastrophic situation!
very high... Travel in avlanche terrain is not possible. Travel in and near avalanche terrain should be avoided; travel only in low angle terrain and well away from avalanche path runouts.
Auxiliary Matrix(for the avalanche report) very large avalanches! numerous!
Case history... 16.01.1999
* nice weather * (pretty) stable snowpack... 16.01.1999
Weather situation... • Steady weather-fronts from north-west (starting on January 27th/28th 1999) • Steady sequence of warm-weather and cold-weather fronts • Nearly daily very intensive snow falls • Stormy winds • Intensive snow-drift
Meteorological statistics Februar 1999 NS % NSmax year range 99 period 1926-1996 Schröcken 483 284 540 1970 2 Warth 490 350 470 1970 1 1945-1996 Partenen 297 333 285 1946 1 1933-1996 1926-1996 Langen 458 318 417 1946 1 Holzgau 351 508 254 1984 1 1895-1996 St. Anton a.A. 230 324 398 1970 4 ?? 1895-1996 Nauders 206 479 240 1970 2 ! ! 1895-1996 1895-1996 Galtür 375 595 266 1970 1
Avalanche situation February 1999 street-closure big avalanche accidents helicopter fligths (evacuation, inquiries, transport)
Lagebericht vom Dienstag, den 23. Februar 1999 Alpinwetterbericht der Wetterdienststelle Innsbruck: Aus Nordwesten fließt feuchte Polarluft gegen die Alpen und wird an der Alpennordseite weitere, zum Teil ergiebige Schneefälle verursachen. Eine Wetterberuhigung ist im Laufe des Mittwoch zu erwarten. In Tirol schneit es weiter, am meisten in den Nordstaulagen. Richtung Süden läßt die Ergiebigkeit nach, am Nachmittag sind kurze Aufhellungen möglich. Die Sicht ist meist schlecht, es weht starker, oft stürmischer Nordwestwind.Temperatur in 2000m um –11 Grad, in 3000m um –19 Grad. Schneedeckenaufbau: In den vergangenen 24 Stunden gab es in Nordtirol nochmals bis 40cm Neuschneezuwachs. Damit verbunden war ein deutlicher Temperaturrückgang um etwa 10 Grad. Stürmische Höhenwinde aus West bis Nordwest sorgen wieder für ausgeprägte Triebschneeablagerungen und damit für eine große Zusatzbelastung der ohnehin schwach verfestigten Schneedecke. Beurteilung der Lawinengefahr: Die Lawinengefahr im Raum Arlberg, Außerfern, Silvretta sowie in den Ötztaler, Stubaier und Zillertaler Alpen bleibt sehr groß. Vor allem aus noch nicht entladenen Lawinenstrichen ist daher mit Selbstauslösungen auch großer Lawinen zu rechnen. Zusätzlich ist zu beachten, daß durch die stürmischen Höhenwinde auch entladene Lawinenstriche oft wieder mit Triebschnee gefüllt werden. Im übrigen Nordtirol sowie entlang des Osttiroler Tauernkammes ist die Gefahr als groß einzustufen. Auch hier ist mit Selbstauslösungen vieler mittlerer, mehrfach auch großer Lawinen zu rechnen. Im südlichen Osttirol bleibt die Gefahr mäßig.
Lagebericht vom Mittwoch, den 24. Februar 1999 Alpinwetterbericht der Wetterdienststelle Innsbruck: Heute fließt aus Nordwesten weiterhin noch feuchte Luft heran und führt am Alpennordrand noch zu Stauerscheinungen. Ab Donnerstag wird die Luft deutlich trockener, Hochdruckeinfluß setzt sich durch. Am Nordrand von Tirol schneit es heute noch. Inneralpin lockern die Wolken auf, zum Teil wird es sonnig. Am Nachmittag kommen aus Westen Schneefälle auf. In der Höhe weht noch starker Nordwestwind. Die Temperaturen steigen leicht: in 2000m von –12 auf –8 Grad, in 3000m von –18 auf –14 Grad. Schneedeckenaufbau: In den vergangenen 24 Stunden gab es vor allem in den Nordstaulagen nochmals bis 40cm Neuschneezuwachs. Dieser Neuschnee wurde während der Nacht durch stürmische Höhenwinde aus West bis Nordwest stark verfrachtet. Diese mächtigen Triebschneeablagerungen sind eine zusätzliche Belastung der schwach verfestigten Altschneedecke. Beurteilung der Lawinengefahr: Die Lawinengefahr im Raum Arlberg/Außerfern, der Silvretta, sowie in weiten Teilen der Ötztaler, Stubaier und Zillertaler Alpen bleibt sehr groß. Man muß daher auch heute noch mit Selbstauslösungen großer Lawinen rechnen, wobei vor allem auf die enormen Windverfrachtungen zu achten ist! Dadurch wurden auch bereits entladene Lawinenstriche wieder mit Triebschnee gefüllt. In den übrigen Landesteilen Nordtirols sowie entlang des Osttiroler Tauernkammes ist die Lawinengefahr überwiegend als groß einzustufen. Auch hier ist fallweise mit Selbstauslösungen großer Lawinen zu rechnen. Im südlichen Osttirol ist die Lawinengefahr mäßig.
Images of the situation in Galtür...after Feb. 23rd 1999, 04:00 p.m....
Avalanche dimensions, victims and balance of damage * „Wasserleiter“- and „Weiße Riefe“-Avalanche* 400m width, 1000m difference in elevation * ~5m fracture line* 130.000 tons of snow* 100 persons buried - 31 fatalities - 11 severly injuried people - 25 little injuried people* 60 houses, 100 cars destroyed* 12 Mio € damage to propery
Images of the „Innere Rievenbach“-Av. in Valzur...after Feb. 24rd 1999, 04:24 p.m....
Avalanche dimensions, victims and balance of damage * „Innere Rievenbach“-Avalanche* 400m width* 19 persons buried - 7 fatalities - 1 kid survived after 2 hours of burial time * 8 houses, 18 cars destroyed* interruption of search at 08:00 p.m. (danger!)* end of search on February 26th
DISCUSSION…