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Auf dem Weg ins Burnout und zurück…

Auf dem Weg ins Burnout und zurück…. Wolfgang Lalouschek MC Medical Coaching Universitätsklinik für Neurologie. Der Arztberuf…. hohes Prestige. Berufung. !. hohes Einkommen. …und seine Kehrseiten. - Morbidität/Mortalität/Suizidrisiko bei ÄrztInnen deutlich erhöht.

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Auf dem Weg ins Burnout und zurück…

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Presentation Transcript


  1. Auf dem Weg ins Burnout und zurück… Wolfgang Lalouschek MC Medical Coaching Universitätsklinik für Neurologie

  2. Der Arztberuf… hohes Prestige Berufung ! hohes Einkommen

  3. …und seine Kehrseiten - Morbidität/Mortalität/Suizidrisiko bei ÄrztInnen deutlich erhöht - Deutliche Entmutigungserscheinungen bereits früh, Altersgipfel tlw. bei 30 Jahren (!) - 1/3 würde den Beruf nicht mehr ergreifen Auswirkungen von Burnout auf ärztliche Entscheidungen!

  4. Burnout - Wer ist schuld? Der/die Einzelne mit bestimmter Persönlichkeitsstruktur? oder Das SYSTEM/die ORGANISATION? Die sich wiederum aus Einzelnen zusammensetzt…

  5. High demand/low influence • Hohe Anforderungen • Täglicher Umgang mit Krankheit, Leiden, Tod, Ängsten • lebensbeeinflussende Entscheidungen, oft wider- sprüchliche/uneindeutige Befunde • Nachtdienste, Notsituationen • Entscheidungen einsam treffen • Konflikte mit Kollegen, Vorgesetzten • dauerndes Berufsrisiko, Klagemöglichkeit Geringer Einfluss für Einzelne - Erfolgreich behandeln auch bei geringer Compliance - Vorgaben des Systems, die f. Einzelnen nicht (immer) nachvollziehbar sind - (macht)politische Entscheidungen - Missverhältnis Leistung/Verantwortung vs. Entlohnung - etc…

  6. Innere Auslösebedingungen Allgemein ÄrztInnen Anerkennung (Liebe) durch Leistung Ich muss unbegrenzt belastbar, dauernd verfügbar sein Ich muss perfekt sein, ich darf keine Fehler machen. (Unbewusste) Abwehr gegen Krankheit, Tod Ich muss es alleine schaffen, ich muss die Kontrolle behalten. Überlastung = „Belohnung“ bzw. natürlicher Preis für den Beruf

  7. Burnout - Unternehmenskultur Arbeitsüberlastung und Zeitdruck Unfairness Mangel an Mitbestimmung und Kontrolle(Abteilungschaos oder enge Vorschriften, unklare Ziele und Rollen) Mangel an Gemeinschaft (Unterstützung, Kommunikation, Konflikte) Mangel an Belohnung/Anerkennung, fehlende Rückmeldung Wertekonflikte (Missverhältnis zwischen der Arbeit und eigenen Werten, unklare Werte seitens der Organisation/Abteilung)

  8. eine medizinische Karriere... Mein Standort? Mein Original? Überlastung Ermüdung Routine Meine Ziele? Qualität meiner Arbeit? Die Jahre verstreichen... Unsere gemeinsamen Ziele? Lebensweg gestalten vs. geschehen

  9. Persönliche Strategien gegen Burnout Erste Schritte oft spät, erst bei deutlicher Leistungseinbuße Arbeitgeber reagiert erst bei Arbeitsausfall Der erste Schritt… Welche Ziele haben für mich Priorität? Genügt Veränderung im Beruf allein?

  10. 3 STANDBEINE Leben… BERUF „ICH“ FAMILIE, SOZIALE KONTAKTE

  11. Persönliche Strategien gegen Burnout Beruf Kompetenzen: Kommunikation Umgang mit Konflikten, Entscheidungen, Grenzen Zeitmanagement z.B. Unangenehmes nicht aufschieben feste Zeiten Arbeitsgestaltung Arbeitsbedingungen Was ändern? Spezialisierung Aus- und Weiterbildung Praxisbezogen Soziale Stützsysteme Familie, Freunde, Kollegen… ICH…ZEIT (realistische) Ziele Schwerpunkte, Grenzen Entspannung, Zulassen EIGEN…LEBEN

  12. Häufige Themen bei ÄrztInnen • Kritische/schwierige Situationen, Entscheidungen • Grenzengegenüber Kollegen, Vorges. Pat. • Schwierige Patienten • Konflikte mit Kollegen, Pflegepersonal… • Zeitdruck • Angst vor Fehlentscheidungen • Frustration (=enttäuschtes Engagement) • eigene Lebenswege • Balance Beruf/Familie

  13. Möglichkeiten der Unterstützung • Reflexion • Ziele • Lösungen • Maßnahmen • Einzeln • Gruppe • Team Prävention frühe Phasen Coaching Behandlung Fortgeschrittenes Burnout Psychotherapie Medizinische Behandlung Körperorientierte Methoden

  14. Aktivitäten, Projekte • Einzelcoaching und Coachinggruppen für Ärztinnen und Ärzte • Abteilungsspezifische Projekte • Angewandte Forschung • Coaching & Excellence Leadership in der Medizin • Burnoutprävention in Langzeitpflege und Geriatrie • Langjährige Berufsmotivation bei medizinischen Führungskräften (Arzt, Pflege, Management/Verwaltung)

  15. Krankenhaus-Gesundheitsorganisationen miteinander/gegenseitige Unterstützung Schnittstelle/Problemzone… Management oder… Management Arzt Arzt Pflege Pflege • Gemeinsame Werte? • Identifikation • „humane Ergebnisqualität“

  16. Stärkung der Führungskräfte und MitarbeiterInnen  Höhere Zufriedenheit aller Beteiligten, inkl. PatientInnen  optimierte Effizienz  Erreichen der Management- und Teamziele „gerne im Spital arbeiten“

  17. Geplante Veranstaltungen 2009 • Kritische Entscheidungen im klinischen Bereich • Lebenswege als Arzt bzw. Ärztin • Teamführung im klinischen Bereich • Moderation interdisziplinärer Arbeitsgruppen • Sonderprojekte/Modellprojekte

  18. nach diesem Symposium… Was sind meine/unsere Ziele? Unterstützungs- möglichkeiten? z.B. Coaching - Einzeln - Team Supervision Was ist schon gut? Meine/unsere Stärken? Was soll anders sein?

  19. Wege finden... Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu. (Ö. v. Horvath)

  20. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! www.medical-coaching.at

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