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Erfolgreiche Königinnenzucht Frühjahrsversammlung Restaurant Brandenberg Zug, 05.03.2013

Erfolgreiche Königinnenzucht Frühjahrsversammlung Restaurant Brandenberg Zug, 05.03.2013 Zuger Kantonaler Imkerverein Cyrill Arnet. Das Jahr der Zucht. Das 2013 ist das erklärte Jahr der Königinnenzucht im Zuger Kantonalen Imkerverein! Frühjahrsversammlung 05.03.2013

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Erfolgreiche Königinnenzucht Frühjahrsversammlung Restaurant Brandenberg Zug, 05.03.2013

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Presentation Transcript


  1. Erfolgreiche Königinnenzucht Frühjahrsversammlung Restaurant Brandenberg Zug, 05.03.2013 Zuger Kantonaler Imkerverein Cyrill Arnet

  2. Das Jahr der Zucht • Das 2013 ist das erklärte Jahr der Königinnenzucht im Zuger Kantonalen Imkerverein! • Frühjahrsversammlung 05.03.2013 • Praxistag Schluechthof 04.05.2013 • Praxisabend Schluechthof 14.05.2013 • Ziele des Vorstandes: • Junge und leistungsstarke Königinnen im Kt. Zug • Einheitlicher Drohnenhimmel für Bienenhalter • Zuwachs von Neumitgliedern in der Zuchtgruppe

  3. Agenda • Definition • Ziele der Präsentation • Geheimnisse der Bienenzucht • Zuchtreifes Volk erkennen • Grundlagen der Bienenzucht • Anforderungen an Stofflieferanten • Zuchtstoff gewinnen • Zuchtverfahren • Anbrüteverfahren • Starter/Finisher • Erziehervolk • Verwertung der Zellen / Begattung

  4. Definition Als Zucht wird in der Biologie die kontrollierte Fortpflanzung mit dem Ziel der genetischen Umformung bezeichnet. Dabei sollen gewünschte Eigenschaften verstärkt und ungewünschte Eigenschaften unterdrückt werden.

  5. Ziele der Präsentation • Die Notwendigkeit vom Züchten aufzeigen • Jede Imkerin, jeder Imker ist in der Lage, mit einfachen Mitteln selbstständig Königinnen zu züchten! • Die Instrumente für eine erfolgreiche Bienenzucht kennenlernen • Den Lebensrhythmus eines Volkes verstehen (Ökotyp) • Motivation zum Züchten wecken Unser Motto heisst: EINFACHHEIT und RATIONELL HANDELN

  6. Geheimnisse • Königinnenzucht im Einklang mit dem Lebensrhythmus des Bienenvolkes betreiben • naturnah züchten • Zusammenhänge und Wechselbeziehungen im Volk müssen wir kennen • wichtigster Punkt: Erkennung des zuchtreifen Volkes •  Das Züchten ist gar nicht so schwierig

  7. Zuchtreifes Volk Mut zu Neuem Zuchtreifes Volk viele Bienen und Drohnen viele verdeckelte, gesunde Brut letzte Wabe mit Bienen besetzt viele verdeckelte Drohnenbrut viel Honig- und Pollenreserven ev. Spielnäpfchen viele junge Bienen Schönwetterlage Schwarm-gedanken kraftstrotzend Volk schöpft aus dem Vollen Honigfluss Reizfütterung

  8. Grundlagen • keine Zucht während einer Schlechtwetterperiode • immer für ständigen Futterfluss sorgen • möglichst junge Maden brauchen (bis max. 24h) • ein Volk mit Schwarmgedanken ist ideal • beste Zuchtzeiten sind die Monate Mai und Juni • spätere Zuchten nur in Völkern mit Umweiselungsgedanken durchführen • bei starker Waldtracht ist die Zuchtzeit nicht günstig • mit einer wilden Vorzucht wird Volkskraft verpufft • Zuchtstoff nicht verwittern lassen • Zuchtlatte oder Zuchtwabe spielt keine Rolle • nicht sparen, aus dem Vollen schöpfen • nicht zu grosse Serien, sonst leidet die Qualität • beim Okulieren Zellen nicht erschüttern • Temperatur während der Zellenpflege beachten

  9. Anforderung Stofflieferant Freude am Imkern gute Honigleistung krankheitsresistent z.B. Kalkbrut angepasste Volksgrösse sanftmütig wabenstetig schwarmträge winterresistent widerstandsfähig gegen Varroa Bruteinstellung im Winter guter Putztrieb (Nadeltest)

  10. Zuchtstoff gewinnen Verfahren Umlarven: + schnell + rationell + keine Wabenbeschädigung + jüngste Maden findbar - für viele Züchter schwierig? Zellstreifen schneiden: + einfach - Wabe wird zerstört - Zellen müssen nochmals umgeschnitten werden Jenter Verfahren: + kein Umlagern nötig - Königin muss gesucht werden - grosser Stress für die Königin

  11. Zuchtverfahren Zuchtverfahren: • Anbrütekasten • für ca. 20 Königinnen geeignet • nicht so natürlich • gleichzeitige Ablegerbildung möglich • gute Pflege der ersten 24h • Gefahr von Unruhen im Kasten • Starter/Finisher • für über 150 Königinnen geeignet • geeignet für Zuchtteams • natürlich, da Flug möglich ist • hervorragende Pflege der ersten 24h mittels Erziehervolk (weiselrichtig ode weisellos) Zellen fertig pflegen

  12. Anbrüteverfahren dunkel und 18° C Einfache und rationelle Methode steht im Fokus • Entnahme: • zwei Brutwaben mit viel verdeckelter Brut • Bienen von 2 - 3 offenen Brutwaben Zuchtreifes Volk suchen Apibox / Schwarmkiste bestücken • Pollen, Honig und Wasser muss im Volk vorhanden sein • Wabengasse zwischen Brutwaben • Königin suchen!! Nach 9 Tagen 1-2 Ableger aus dem Anbrüter machen Nach 24 Stunden angeblasene Zellen entfernen Nach 5 Stunden mit Zuchtlatte in die Wabengasse Anbrüter mit Wasser bespritzen und dann Zuchtlatte schnell einhängen

  13. Starter / Finisher Zuchtreifes Volk suchen Nach 8 Tagen Königin mittels Ableger entfernen (Kastentausch) 3-4 offene Brut-waben hinter das Drohnengitter nehmen 3 BW sowie 2 Randwaben mit Futter und Pollen und Bienen von 2-3 offenen BW Nach 24h neue Zuchtlatte einhängen Nach 5-7 h die Zuchtlatte (40 - 50 Zellen) einhängen Nach Beendigung 2 – 3 Ableger Vorgang kann ohne Bienen-zugabe 5-7 wie-derholt werden

  14. Erziehervolk • Voraussetzungen: • Das Pflegevolk muss in Pflegestimmung sein. Die Stimmung entsteht bei: • Schwarmtrieb • Königinnenverlust • erschwertem Kontakt zur Königin • Im Pflegevolk sind viele 4-10 tägige Jungbienen (Ammenbienen) vorhanden Erziehervolk (während 10 Tagen) • weiselrichtiges Volk • bis max. 10 Juni möglich (je nach Tracht und Wetter) • 2 offene BW hinter das Drohnengitter • Nach 24h max. 15 angeblasene Zellen • Bei Trachtlosigkeit mit Honigwasser füttern • nach 10 Tagen umschulen und 1-2 Ableger aus BW entnehmen • weiselloses Volk • ab 10. Juni richtige Methode • 2h vorher Königin und offene Brut entnehmen (Volk einengen und Wabengasse öffnen) • bis 25 Zellen zur Endpflege möglich • Bei Trachtlosigkeit mit Honigwasser füttern • nach 10 Tagen umschulen

  15. Verwertung der Zellen • Schlupf im Begattungskästchen: • natürlicher • rationeller • sofortige Pflege der Jungkönigin • Verflug laut Charles Maquelin 2% • Schlupf im Käfig: • Königin kann kontrolliert werden • Königin kann gezeichnet werden • keine optimale Pflege • aufwendig

  16. Begattung • B-Belegstation Zugerland • Standort: Hürital (Unterägeri) • 2. grösste B-Belegstation der CH • Anzahl Drohnenvölker: 11 Völker • Linie: Gerber • Öffnung der Belegstation: 15.-20. Mai (je nach Witterung) • Schliessung der Belegstation: 15. Aug. • Regeln: • Mitgliedschaft im Zuger Imkerverband • Begattungskästen sind absolut drohnenfrei • Belegstationsleiter kann jederzeit Stichproben vornehmen • Kästchen mit Namen gekennzeichnet • Auffuhr bzw. Abfuhr wird nur am Morgen oder Abend durchgeführt • am Sonntag herrscht Fahrverbot • es herrscht jederzeit Ordnung

  17. Mut zu Neuem Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es Erich Kästner (1930), Lyriker und Kinderbuchautor • Aufforderung bis zum 4. Mai 2013: • Material beschaffen • Zuchtteams gründen • Theorie repetieren

  18. Zuchtplan

  19. Rassen

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