Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH

1. Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH   ... ist ein gemeinnütziger freier Träger im sozialen Feld

2. Motto Caminante, no hay camino. El camino se hace al andar." (Antonio Machado) Wanderer, es gibt keinen Weg. Der Weg entsteht, indem man geht.

3. Gewalt- und Kriminalitätsprävention / Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Rassimus / Konfliktmanagement • Jugend / Jugendarbeit / Jugendhilfeplanung • Stadterneuerung und Quartiersentwicklung • Kindertageseinrichtungen Themenschwerpunkte

4. Praxisnahe Forschung und Evaluation • Fort- und Weiterbildung • Projektberatung und Praxisbegleitung • Veranstaltung von Fachtagungen und Konferenzen • Veröffentlichung von Fachpublikationen Tätigkeitsfelder

5. Vortrag Rassismus und Rechtsextremismus im Zuschauerverhalten und Entwicklung von Gegenstrategien • Eine Studie im Rahmen des Forschungsprojektes „Zuschauerverhalten im Profifußball“ • Weitere Teilstudien: „Ultraszene in Deutschland“ und „Zusammenarbeit von Polizei und Sozialarbeit in der Fanbetreuung“

6. Vortrag Rassismus und Rechtsextremismus im Zuschauerverhalten und Entwicklung von Gegenstrategien • Fragestellungen • Methodik • Definitionen

7. Vortrag Analyse von Erscheinungsformen: Einschätzung der Situation • Quantitativer Rückgang von sichtbarem und hörbarem Rassismus und Rechtsextremismus • Subtiler Rassismus und unsichtbarer Rechtsextremismus • Verlagerung in die unteren Ligen und in den öffentlichen Raum

8. Vortrag Analyse von Erscheinungsformen: Mögliche Gründe für den Rückgang • Kommerzialisierung der Fußballkultur • Selbstregulierungsmechanismen in der Fanszene • Gegenstrategien von Faninitiativen, Fanprojekten, Vereinen, Verbänden

9. Vortrag Typische Deutungsmuster: Das Stadion als Spiegel der Gesellschaft „Das ist ein gesellschaftliches Phänomen, im Fußball ist das gesamte gesellschaftliche Spektrum vertreten. Dafür ist doch der Verein nicht zuständig, da kann der Fußball nichts dafür.“

10. Vortrag Typische Deutungsmuster: Rassismus als Teil der kulturellen Logik des Fußballspiels • Rassismus als Teil des Wettstreits zwischen Fans und als Provokation des Gegners: „Man versucht doch immer, den Gegner zu beleidigen. Wenn der Spieler schwarz ist, schreit man halt ‚Scheiß Schwarzer’, wenn er abstehende Ohren hat, ‚Scheiß Segelflieger’ und wenn er drei Eier hätte, würde man ihn deswegen beleidigen…“

11. Vortrag Typische Deutungsmuster: Rassismus als Teil der kulturellen Logik des Fußballspiels • Rassismus und der Bruch mit dem Alltag: „Im Stadion muss einfach auch eine gewisse Narrenfreiheit erlaubt sein. Das gilt hinsichtlich solcher Sprüche und auch hinsichtlich Feuerwerkskörper. Das ist ein Ventil für die Leute und das ist auch ein bisschen wie Karneval.“

12. Vortrag Rassismus und die Konstruktion des anderen • Symbolische Ausschließungspraxis • Einteilung der Welt in binäre Gegensätze „Völlig bescheuert ist das. Ich treffe einen im Urlaub, der hat ein Schalker Trikot an, ich sage: Mensch Jung, alles klar. Wie geht’s? Du bist mein Freund. Ich sehe jemand im BVB-Trikot und sage, Mensch Junge, du bist aber echt scheiße drauf!“

13. Vortrag Gegenstrategien: ein Überblick • Sozialpädagogische Arbeit – Fanprojekte • Antirassistische Faninitiativen • Arbeit mit Schulklassen, Mannschaften • Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten • Kampagnen • Regelwerke und Sanktionierungen • Stärkung der Selbstregulierungs-mechanismen in der Fanszene

14. Gegenstrategien: Rahmenbedingungen und Leitlinien Vortrag • Antirassismus als Querschnittsaufgabe • Die Vereine in die Pflicht nehmen! • Kontinuität von Maßnahmen • Förderung von Partizipation und Engagement von Fans • Soziale Verankerung von Maßnahmen • Arbeit mit Schlüsselpersonen • Förderung nicht-rechter Fankultur

15. Empfehlungen Vortrag • Entwicklung eines Fortbildungskonzeptes „Arbeit für Respekt und Toleranz“ • Trainings mit Schlüsselpersonen aus der Fanszene • Schulungen von Ordnern, Fanbetreuern • Durchführung von Aktionstagen • Einrichtung eines Aktionsfonds • Einrichtung eines Referenten bei den Vereinen • Gründung einer AG auf Bundesebene

16. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!