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"Gustav Klimt - Wegbereiter der Moderne", Versuchsstunde, Dušica Rajevac, Deutschlehrerin, Technische Schule Valjevo, Serbien
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Wanderausstellung „Gustav Klimt – Wegbereiter der Moderne“ in der Technischen Schule Valjevo 13.-23.11.2018
Gemeinsam mit dem Österreichischen Kulturforum Belgrad organisierte unsere Deutschlehrerin Dušica Rajevac die Ausstellung ”Gustav Klimt – Wegbereiter der Moderne”. Der Anlass war der 100. Todestag von diesem weltberühmten österreichischen Maler. Die Ausstellung wurde am 13. November 2018 in unserer Schule eröffnet und dauerte bis zum 23. November.
Wir lernten die wichtigsten Stationen Klimts Biographie kennen.
Wer über mich – als Künstler etwas wissen will, der soll meine Bilder aufmerksam betrachten und daraus zu erkennen suchen, was ich bin und was ich will.
Gustav Klimt ist der bedeutendste Maler Österreichs. • Er wurdeam 14. Juli 1862 in Baumgarten, einem Vorort von Wien, geboren. • Sein Vater war Goldschmied. • Von 1876 bis 1883 besuchte er Kunstgewerbeschule in Wien.
Wien um 1882 Klimt und seine Mitschüler KlimtsSchule in Wien Klimts Geburtshaus
Zusammen mit seinem Bruder Ernst und seinem Freund Franz Matsch bildete Klimt die „Künstlercompagnie“. 1888 bekamen sie vom Kaiser Josef I. das Goldene Verdienstkreuz.
Sie waren als Theater-Dekorateure im In- und Ausland erfolgreich. Sie gestalteten unter anderem die Theaterräume in Wien.
Diese drei große Deckenbilder: Philosophie, Medizin und Juristprudenz malte Klimt für die Universität Wien. Klimt zeigte zu viel nackte Haut und das führte zu einem Skandal. 1945 zerstörten die Nazis diese Bilder.
Für die "Philosophie" bekam Klimt 1900 auf der Pariser Weltausstellung den „Grand Prix“.
Um die Jahrhundertwende formierte Klimt Wiener Secession. Das ist die Verеinigung bildender Künstler in Wien. Klimt war der erste Präsident der Secession.
Die Zeitschrift des Jugendstils war „Ver Sacrum“. 1905 trat Gustav Klimt aus der Secession aus.
Die ersten Landschaftsbilder stammen aus dem Jahr 1898. Klimt maltevor allem Teiche, Sümpfe, Blumen, Bauerngärten... BauerngartenmitSonnenblumen,1907 Feld mitMohn, 1905
Er verbrachte Sommer am Attersee. Hier entstanden seine Landschaftsgemälde. Attersee, Österreich Litzberg am Attersee, 1915 Klimt mit Fernrohr am Attersee, 1905
Klimt war ein genialer Zeichner. Mehr als 4000 Zeichnungen gibt es von Klimt . Liegende Rückenfigur Bildnis einer Dame mit Cape und Hut, 1897/98
Oft entstanden Studien und Skizzen zu geplantenGemälden. Entwurfzeichnung für das Fakultätsbild Medizin Studie zum Gemälde Judith II, ca. 1908
1902 schuf Klimt den Beethovenfries. Der Fries ist dem Komponisten Ludwig van Beethoven gewidmet. Er stellt die Sehnsucht der Menschen nach dem Glück dar.
Klimts Mäzene waren reiche Leute. Sie kauften seine Bilder. Sie unterstützten ihn auch in schwierigen finanziellen Situationen.
Er porträtierte viele reiche Frauen seiner Zeit. Bildnis der Serena Lederer, 1899 Bildnisder Mada Primavesi, 1912 Bildnis der Sonja Knips, 1889
Das Palais Stoclet ist eine Villa in Brüssel. Klimt entwarf (1905-1911) für den Speisesaal einen goldenen, dreiteiligen Fries. Er ist 2 Meter hoch und 8 Meter breit.
„Die Erwartung“ „Die Erfüllung” „Der Lebensbaum”
Der kuss „Der Kuss“ist das berühmteste Klimts Gemälde. Das ist der Höhepunkt seiner „Goldener Periode“. Das Bild entstand 1907/08.
„Der Kuss“ befindet sich in Wiens Galerie „Belvedere“. Dort gibt es 24 Klimts Gämelde.
Das Porträt „Adele BlochBauer I“ zählt zu Klimts wichtigsten Arbeiten. Man verkaufte es für ein 135 Millionen Dollar. Das ist das teuerste Kunstwerk der Welt.
Emilie Flöge war Klimts Muse. Sie war sein Modell für den „Kuss“. Emilie Flöge, 1902
Emili und Klimt verbrachten Sommer am Attersee. Sie hatte einen Modesalon. Klimt entwarf Kleider und Stoffe für sie. Gustav schrieb Emilie viele Postkarten.
Die „Kunstschau“ 1908 bot einen Überblick über die Malerei in Österreich. Der Anlass war sechzig-Jahre-Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph I. Eingang zur Ausstellungshalle der Kunstschau Wien (1908) Kaiser Franz Joseph I.
Klimt präsentierte über 16 Gemälde, darunter seine Allegorie „Drei Lebensalter“ und „Den Kuss“.
Klimts letzte Werke waren vielleicht als Lebenszyklus gedacht. Braut(unvollendet), 1917 Baby, 1917
Jungfrauen, 1913 Tod und Leben, 1915
Die sogenannte Klimt-Villa ist das einzig erhaltene Klimts Atelier.