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Tsunamiwarnsystem im Pazifik. Elisabeth Macher. Tsunami. „Große Welle im Hafen“ Durch plötzliche Bewegung großer Wassermassen im Meer, z.B. durch Seebeben (ab Stärke 6,5 auf der Richterskala, Epizentrum nicht tiefer als 70km) Vulkanausbrüche Erdrutsche (z.B. 1958, Alaska)
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Tsunamiwarnsystem im Pazifik Elisabeth Macher
Tsunami • „Große Welle im Hafen“ • Durch plötzliche Bewegung großer Wassermassen im Meer, z.B. durch • Seebeben (ab Stärke 6,5 auf der Richterskala, Epizentrum nicht tiefer als 70km) • Vulkanausbrüche • Erdrutsche (z.B. 1958, Alaska) • Meteoriten- oder Kometeneinschläge
Tsunami • Auf offener See kaum zu bemerken • Geschwindigkeiten bis zu 1000 km/h • Bei Entstehung durch Seebeben hängt die Geschwindigkeit von der Meerestiefe ab:
Tsunami • Etwa 80% der weltweiten Tsunamis entstehen im Pazifik. (Ring of Fire)
Tsunami • Japan wird jährlich mind. einmal von einem Tsunami getroffen. • In letzten 1000 Jahren die meisten Todesopfer (über 160 000 Menschen) • Schutz durch riesige Deiche
Tsunami Warning System • Zentrales Pacific Tsunami Warning Center (PTWC) auf Hawaii • Gründung 1949 zum Schutz der US-Bevölkerung • Seit 1965 multinational: 26 Mitgliedsstaaten
TWS: Aufbau • Seismographen: Berechnung der Stärke des Seebebens und Lokalisierung des Epizentrums • Früher: Wasserpegelmesser • Seit 1997: Drucksensoren am Meeresboden registrieren Druck, der vom Tsunami ausgeübt wird, und senden die Daten an Messbojen.
TWS: Aufbau • Via Satellit gelangen die Daten ins PTWC • Experten versuchen anhand von Computersimulationen Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit der Welle vorauszusagen (abhängig vom Profil des Meeresbodens).
TWS: Aufbau • Überprüfung der Berechnungen durch Beobachtungen an Messstationen. • Konkrete Tsunami-Warnung: Radio, Fernsehen, Handy, Sirenen am Strand,…
Zusätzliche Frühwarnsysteme • Zusätzliche Systeme einiger Staaten (z.B. Japan und USA) verkürzen die Zeitspanne zwischen Entstehung des Tsunamis und Warnung der Bevölkerung. • Besonders wichtig bei küstennahen Seebeben.
TWS: Probleme • Fehlalarme sind sehr teuer und verringern das Vertrauen der Bevölkerung in die Prognosen. • Die von den Sensoren erzeugten Schallwellen irritieren Wale, wodurch diese ins seichte Wasser geraten und stranden.
TWS: Probleme • Teilweise fehlen Notfallpläne, rasche Warnsysteme und Hinweistafeln. (Bsp. Tonga)
Indischer Ozean • 26. 12. 2004: Tsunami durch ein Seebeben der Stärke 9 der Richterskala (vor Sumatra); mehr als 220 000 Tote • PTWC erkannte die Gefahr. Mangels Infrastruktur konnten Entwicklung und Bewegung der Welle nicht vorhergesagt werden. Zudem fehlte es an Kommunikationswegen. • Mitgliedsstaaten des TWS • Thailand konnte rechtzeitig gewarnt werden • Indonesien war zu nah am Epizentrum
Indischer Ozean • Aufbau eines Warnsystems für Asien gestartet • Neu: Bojen mit GPS: Höhenmessung im cm-Bereich. In Verbindung mit Druckdaten vom Meeresgrund. • Kombination mit entsprechenden Systemen Japans und der USA möglich • Kosten: 45 Millionen Euro
Indischer Ozean • Problem: Viele Menschen in Südasien besitzen weder Radio noch Handy. Banda Aceh vor und direkt nach der Tsunami-Katastrophe
Quellenangaben • http://www.faz.net/ • http://www.polixea-portal.de/ • http://www.pressetext.at/ • http://www.klimaforschung.net/tsunami_welle/index.htm • http://www.wsws.org/de/2005/jan2005/tsun-j06.shtml • http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ • http://www.weltderphysik.de • http://www.planet-erde.de/ • http://www.zeit.de/2005/02/N-Inseln-Kasten