110 likes | 257 Views
Gliederungsübersicht. § 1 Vorspann § 2 Aktienrecht (Kapitalerhaltung, Corporate Governance) § 3 GmbH-Recht (Kapitalersatzrecht) § 4 GmbH & Co. KG § 5 Publikums-KG § 6 Gesellschaft Bürgerlichen Rechts § 7 Konzernrecht (GmbH-Konzern, Vertragskonzern) § 8 Umwandlungsrecht und WpÜG
E N D
Gliederungsübersicht § 1 Vorspann § 2 Aktienrecht (Kapitalerhaltung, Corporate Governance) § 3 GmbH-Recht (Kapitalersatzrecht) § 4 GmbH & Co. KG § 5 Publikums-KG § 6 Gesellschaft Bürgerlichen Rechts § 7 Konzernrecht (GmbH-Konzern, Vertragskonzern) § 8 Umwandlungsrecht und WpÜG § 9 Die Societas Europaea Prof. Dr. Ch. Windbichler, LL.M.
Fall 1 (nach BGHZ 117, S. 323) A und B wollen eine AG gründen. Nach notarieller Beurkundung der Satzung bestellen sie A, C und D zu Aufsichtsratsmitgliedern. Der Aufsichtsrat bestellt B zum Vorstand. A und B beantragen beim zuständigen Amts-gericht die Bestellung eines Gründungsprüfers und melden zusammen mit C und D die Gesellschaft zur Eintragung ins Handelsregister an. Das Registergericht weist die Anträge zurück. Es handele sich um eine unzulässige Mantelgründung; es sei nicht damit zu rechnen, daß eine dem ohnehin nur vage umschriebenen Unternehmensgegenstand entsprechende Ge-schäftstätigkeit in absehbarer Zeit aufgenommen werde. Dagegen legt Rechtsanwalt R “namens und in Vollmacht des Vorstandes der Gesellschaft” Beschwerde ein. Hat diese Aussicht auf Erfolg? Prof. Dr. Ch. Windbichler, LL.M.
§ 33 Abs. 3 AktG i.d.F. des TransPuG In den Fällen des Absatzes 2 Nr. 1 und 2 kann der beurkundende Notar (§ 23 Abs. 1 Satz 1) anstelle eines Gründungsprüfers die Prüfung im Auftrag der Gründer vornehmen; die Bestimmungen über die Gründungsprüfung finden sinngemäße Anwendung. Nimmt nicht der Notar die Prüfung vor, so bestellt das Gericht die Gründungsprüfer. Gegen die Entscheidung ist die sofortige Beschwerde zulässig. Prof. Dr. Ch. Windbichler, LL.M.
Fall 2: OLG Brandenburg, Vorlagebeschl. vom 28.1.2002, NZG 2002, 641 Sind die Vorschriften über die registergerichtliche Kontrolle zur Sicherung des Mindestkapitals und der Aufbringung der Mindesteinlagen entsprechend anzuwenden, wenn ein auf Vorrat gegründeter oder in Folge nachträglicher Einstellung des Unternehmens „leer“ gewordener Mantel einer Kapitalgesellschaft verwertet werden soll? (vgl. §§ 5 Abs.1, 7 Abs. 2, 8 Abs. 2 GmbHG, §§ 6, 36 Abs. 2, 36a, 37 Abs. 1 AktG) Prof. Dr. Ch. Windbichler, LL.M.
Fall 3 (nach BGHZ 118, S. 83 - BuM II) A-AG D B 1 B 2 B Krise Vorfinanzierung Drittkredit Ablösung HV, Zeichnung Buchg. Prof. Dr. Ch. Windbichler, LL.M.
Verdeckte Sacheinlage Tatbestand: Aufspaltung des wirtschaftlich einheitlichen Vorgangs in rechtlich getrennte Geschäfte, von denen eines Bareinlage zu sein scheint, das andere dem Abfluss von Geldmitteln bei der Gesellschaft und zugleich der Annahme anderer Vermögensgegenstände als Leistung auf die Einlageschuld dient. Rechtsfolge: Keine Erfüllungswirkung, Bareinzahlungspflicht besteht weiter (vgl. §§ 27 III 3, 54 II, III, 188 II AktG). Fallgruppen: Hin- und Herzahlen; Umwandlung von Krediten (abzugrenzen von ausnahmsweiser Voreinzahlung zu Sanierungszwecken) Prof. Dr. Ch. Windbichler, LL.M.
Anspruch AG ./. A und Baus § 93 II AktG § 93 III Nr. 1., 5.- Handlung- Schaden- Pflichtverletzung§ 93 II, I i.V.m. § 76- Handlung, Schaden- Pflichtverletzung - Kompetenzverteilung - business judgement - Leitungsfunktion- Verschulden Anspruch AG ./. C aus § 93 II AktG Handlung Schaden, Pflicht-verletzung Verschulden Ausschluss von Ansprüchen durch § 311 AktG? Schadenshöhe Harpener/Omni: Lösungshinweise Prof. Dr. Ch. Windbichler, LL.M.
Geschäftsleiterpflichten Prof. Dr. Ch. Windbichler, LL.M.
zu BGHZ 121, 31 - Lagergrundstück II B-KG E-GmbH Verrechnungskonto - § 488 BGB Mietzins - § 535 BGB 1995 1998 Nov. 1998 Prof. Dr. Ch. Windbichler, LL.M.
Ergänzung zu Harpener-Omni:Ansprüche gegen Rey aus § 317 Abs. 1 AktG 1. Herrschendes/abhängiges Unternehmen (§ 17 AktG) 2. Kein Beherrschungsvertrag 3. Maßnahme oder Rechtsgeschäft 4. Veranlassung 5. Nachteil 6. Kein Nachteilsausgleich (§ 311 Abs. 1 AktG) 7. Kein Tatbestandsausschluss nach § 317 Abs. 2 AktG 8. Rechtsfolge: Schadensersatz Merke: § 311 AktG ist keine Anspruchsgrundlage, sondern eröffnet Handlungsmöglichkeiten§ 317 AktG nimmt den gesamten Tatbestand des § 311 AktG in sich auf Prof. Dr. Ch. Windbichler, LL.M.
Fall nach BGHZ 65, 15 - ITT ITT Inc. 100 % I Industries B 85 % G-GmbH K 15 % Vertrag der G-GmbH mit I Industries, 1 % des Umsatzes als Konzernumlage abzuführen Prof. Dr. Ch. Windbichler, LL.M.