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VWL – 5. Semester. Thema: Demographische Entwicklung im Vergleich Von: Felix Stohf. Agenda. Demographie und Bevölkerungsvorausberechnung? Demographische Entwicklung in: Deutschland Japan China Fazit. Demographie und Bevölkerungsvorausberechnung. Was ist Demographie?
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VWL – 5. Semester Thema: Demographische Entwicklung im Vergleich Von: Felix Stohf
Agenda • Demographie und Bevölkerungsvorausberechnung? • Demographische Entwicklung in: • Deutschland • Japan • China • Fazit
Demographie und Bevölkerungsvorausberechnung • Was ist Demographie? • Warum werden Bevölkerungs-vorausberechnungen gemacht?
Demographie (ist die) • wissenschaftliche Erforschung des Zustandes der Bevölkerung und • ihrer zahlenmäßigen Veränderungen (Geburtenrate, Altersaufbau, Zu- und Abwanderungen, etc.).
Bevölkerungsvorausberechnung • dienen der Darstellung zukünftiger Altersaufbauten der Bevölkerung. • machen Aussagen über einen langen Zeitraum möglich
Demographische Entwicklung in: • Deutschland • Japan • China
Deutschland • Einwohnerzahl 2008 = rund 82 Millionen • Erwartete Einwohnerzahl 2050 = 70 Mio. • 2030 soll jeder Dritte älter als 60 Jahre und jeder Zwölfte älter als 80 Jahre • Geburtenrate = ca. 1,4 Kindern pro Frau • Zum Vergleich: Geburtenrate 1960 = 2,5 Kinder pro Frau • Zum Vergleich: Geburtenrate Slowenien = 1,2 Kinder und Türkei 2,2 Kinder • Frauen im gebärfähigen Alter (15-49 Jahre): • 2005 = 19,5 Mio → 2050 = 12,1 Mio
Deutschland • Lebenserwartung im Jahr 2004: Männer = 75,9 Jahre und Frauen = 81,5 Jahre • Zum Vergleich: 1871: Männer = 35,6 Jahre und Frauen = 38,4 Jahre • Zum Vergleich: Türkei 2004: Männer = 68,6 Jahre und Frauen = 73,4 Jahre • Außenwanderung: • in den letzten 50 Jahren starke Schwankungen • korreliert stark mit politischen Einscheidungen.
Deutschland (Ergebnis) • Steigende Lebenserwartung und geringe Geburtenzahlen hinterlassen ihre Spuren in der Alterspyramide. • Im Jahr 2050 wird es doppelt so viele 60-Jährige wie Neugeborene geben. → Aus der Pyramide (1910) wird ein „Zäpfchen“ (2050)! • Reformen sind dringend Notwendig!
Japan • Einwohnerzahl 2006 = 127,65 Millionen • Japan löste 2006 Italien als „weltälteste Nation“ ab • 21 % der Bevölkerung sind im Rentenalter • Einwohnerzahl erstmals rückläufig! • Erwartete Einwohnerzahl 2020 = 124 Mio. → 2050 = 100 Mio. • Anteil jüngerer Japaner (unter 15 Jahren) in 2005 = 13,6 % (weltweiter Tiefstwert) • Lebenserwartung: Männer = 78 Jahre und (sehr hoch) Frauen = 85 Jahre
Japan • Geburtenrate 2006 = 1,25 Kinder pro Frau • Zum Vergleich: Nach dem 2.WK = 4,3 Kinder pro Frau („Baby-Boom“- Generation) • Diese „Baby-Boom“- Generation ist heute im Rentenalter! • Gefahr: bis 2010 ca. 7 Mio. neue Rentner (10 % der arbeitenden Bevölkerung)
Japan • Reformen: • Renteneintrittsalter von 60 auf 65 Jahre • Rentenbeitragssatz von 13,6 jährlich um 0,35 % erhöht (auf 18,3 %) • Rentenleistung von 59 % auf 50 % gesenkt • Bei der KV werden die Pat. mit 30 % an den Behandlungskosten beteiligt
Japan (Ergebnis) • Die Regierung muss ihre Reform beschleunigen • um einen Kollaps der Sozialsysteme zu verhindern, • denn mit dem Schrumpfen der Bevölkerungszahl • werde einerseits die Nachfrage auf dem Konsummarkt, • andererseits die Zahl der Arbeitskräfte zurückgehen, falls keine größeren Zuwanderungen zugelassen und die Erwerbsquote nicht gesteigert würden!
China • Einwohnerzahl = 1,321 Mrd. (weltweit Nr. 1) • Obwohl flächenmäßig nur 4. größtes Land der Welt • Fläche = 9.571.302 km² → 137,6 Einwohner pro km² • Zum Vergleich Deutschland: Fläche = 357.114 km² → 230 Einwohner pro km² • 1979 führte die Regierung die Ein-Kind-Politik ein • (mittlerweile 100 Millionen Einzelkinder) • Grund: Bevölkerungswachstum 1979 = 26 % • Folge: Im Jahr 2002 nur noch 7,9 %
China • Durchschnittliche Lebenserwartung 2006: • Männer = 80,09 Jahre und Frauen = 81,69 Jahre • Im Jahr 2000: Männer = 76 Jahre und Frauen = 77 Jahre • Zum Vergleich: 1949 lag sie noch bei 35 Jahren. • Laut UN ist Chinas Bevölkerung eine „Alternde Gesellschaft“ • Jeder Zehnte ist über 60 Jahre alt • Verhältnis Kinder zu Alten: 1973 = 6:1 ; 2007 = 1:2 • Geburtenrate: 13,45 Geburten pro 1000 Einwohner (unter 2 Kinder pro Frau) • Zum Vergleich: In Deutschland 8,7 Geburten pro 1000 Einwohner
China (Ergebnis) • Die steigende Lebenserwartung der Menschen sei ein Erfolg, habe aber auch Konsequenzen. • Es müssten neue Strategien für den Arbeitsmarkt und das Rentensystem entwickelt werden. • Dabei könne China von den Erfahrungen der EU profitieren und auch gemeinsam an neuen Lösungen mitarbeiten. • Derzeit läuft in China ein fünfjähriges Pilotprojekt, bei dem verschiedene Rentenmodelle ausprobiert werden. (Es wird von der EU mit 20 Millionen Euro zur Hälfte finanziert.)
Fazit • Demographie in Deutschland und Japan ähnlich • Ähnliche Reformen des Sozialsystems • Reformen (wie in Dtl.) in China nicht möglich, da Sie nicht ein solches Sozialsystem wie wir haben! • Die Welt altert immer mehr! • Steigende Lebenserwartung • Sinkende Geburtenrate
Ende Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!