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Trends und Bedeutung des Wissens- und Kompetenzmanagements Herausforderungen für die beruflichen Weiterbildungsträger. Wandel der Arbeits- und Qualifikations-anforderungen Betriebliche Lernprozesse und Kompetenz-management Wissensmodelle in der Arbeit und Wissens-management Perspektiven.
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Trends und Bedeutung des Wissens- und KompetenzmanagementsHerausforderungen für die beruflichen Weiterbildungsträger • Wandel der Arbeits- und Qualifikations-anforderungen • Betriebliche Lernprozesse und Kompetenz-management • Wissensmodelle in der Arbeit und Wissens-management • Perspektiven Prof. Dr. Peter DehnbostelDeutsche Universität für Weiterbildung www.peter-dehnbostel.de www.duw-berlin.de
Fertigungsfunktionen (primär) Integrierte Fertigung Fertigung Aufgabenintegration Kompetenzen (komplexe Funktionen/ Qualifikationen) Dienstleistungsfunktionen (sekundär) Instandhaltung/ Wartung Logistik Qualitäts- sicherung Arbeits- vorbereitung
Geschäftsprozesse, Kundenorientierung Gruppenarbeit, vernetzte Arbeit Handlungskom-petenz, reflexive Handlungsfähig-keit Herkömmliche Facharbeit Optimierungs- und Verbesserungsprozesse Selbststeuerung, Schlüsselqualifikationen, lebenslanges Lernen Ganzheitliche Facharbeit
Fertigkeiten/ Kenntnisse Handlungsausführung Kompetenz Reflexive Handlungsfähigkeit Qualifikation Handlungsspektrum Von der fertigkeitsbasierten zur reflexiven Handlung Handlungsbasis Handlungsdimensionen
Berufliche Handlungskompetenz Lern-kompetenz Fach-kompetenz Human-kompetenz BeruflicheHandlungs-kompetenz Sozial-kompetenz Methoden-Kompetenz KommunikativeKompetenz
Trends und Bedeutung des Wissens- und KompetenzmanagementsHerausforderungen für die beruflichen Weiterbildungsträger • Wandel der Arbeits- und Qualifikations-anforderungen • Betriebliche Lernprozesse und Kompetenz-management • Wissensmodelle in der Arbeit und Wissens-management • Perspektiven Prof. Dr. Peter DehnbostelDeutsche Universität für Weiterbildung www.peter-dehnbostel.de www.duw-berlin.de
Lerninsel Produktionslinie Lerninseln • Merkmale Lerninsel • Lernort inmitten der Realität • Lernen und Arbeiten integriert • Lernen und Arbeiten im Team • Arbeitsinfrastruktur verbunden mit Lerninfrastruktur • Verbindung von informellem und formellem Lernen
Nürnberger Trichter Konstruktivistisches Lernen „Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm helfen, es in sich selbst zu entdecken.“ (Galileo Galilei, 1564-1642)
Lehren als konstruktivistischer, situierter Prozess (Projektmethode, Leittext, Teammethode ...) Aktive Position des Lernenden Konstruktion Gestaltung situierter Lernumgebungen Lehren: Begleiten, Moderieren, ... Reaktive Rolle des Lehrenden Konstruktivistische Auffassung von Lehren und Lernen
Informelles Lernen – Bedeutung für die betriebliche Wissensaneignung
Bildungs- und Kompetenzablaufmodell INPUT PROZESS OUTPUT ZIELE/ STANDARDS TRANSFER OUTCOME Lern- und Arbeitspro-zesse, Lern- kultur, Lern- chancen, Lernbeglei- tung Lernleistungen, Zertifikate,Abschluss-quoten, Berufs- und Aufstiegs- profile Übertragung auf den Arbeitsalltag, eigene beruf- liche Ent-wicklung Bildung;BeruflicheHandlungskom- petenz; Aus- und Wei- terbild Personal, Ziele, Lehr- und Lern- materialien,Ausstattung, Lernorte Fachliche, soziale und personale Wirkung KONTEXT Dualität von Lernhandeln und Strukturen, Begleitung und Beratung, berufliche Entwicklungs- und Aufstiegswege
Betriebliches Kompetenzmanagement Betriebliches Kompetenzmanagement hat die Steuerung, Lenkung und Bewertung der betrieblichen Bildung zum Gegenstand und beinhaltet strategisches und operatives Bildungsmanagement. Das strategische Bildungsmanagement ist als längerfristig gültiges Leitkonzept der betrieblichen Bildungsarbeit anzusehen, das in die betriebsspezifischen Strukturen und Prozesse eingebunden ist. Das operative Bildungsmanagement umfasst die konkreten Maßnahmen der betrieblichen Bildungsarbeit, womit die Maßnahmen zur Planung und Gestaltung des Lernens in der Arbeit in den Blick rücken.
Trends und Bedeutung des Wissens- und KompetenzmanagementsHerausforderungen für die beruflichen Weiterbildungsträger • Wandel der Arbeits- und Qualifikations-anforderungen • Betriebliche Lernprozesse und Kompetenz-management • Wissensmodelle in der Arbeit und Wissens-management • Perspektiven Prof. Dr. Peter DehnbostelDeutsche Universität für Weiterbildung www.peter-dehnbostel.de www.duw-berlin.de
Reflexivität (nach Lash) Reflexive Handlungsfähigkeit (in betrieblicher Berufsbildung) Hinterfragen und Mitgestalten von Arbeit, von Arbeitsumgebungen und Arbeitsstrukturen Strukturelle Reflexivität Reflexion über eigene Kompe-tenzen (beruflich und privat); Kompetenzanalyse (Profiling); Gestalten der Kompetenzent-wicklung Selbst-Reflexivität Zweifache Reflexivität
Organisiertes Lernen (Formelles Lernen) Theoriewissen Handlungskompetenz / refl. Handlungsfähigkeit Betriebliches Lernen Reflexives Lernen (Erfah- rungslernen) Informelles Ler- nen (Lernen über Erfahrungen) Erfahrungs- wissen Implizites Lernen Betriebliche Lern- und Wissensarten
VierFormender Wissensumwandlung Implizites Wissen Explizites Wissen Implizites Wissen Sozialisation Externalisierung Explizites Wissen Internalisierung Kombination Vgl. Nonaka/ Takeuchi 1997, S.84
Die Wissensspirale Dialog Externalisierung Sozialisation Verbindung von explizitem Wissen Feldaufbau Internalisierung Kombination Learning by doing vgl. Nonaka/ Takeuchi 1997, S.85
Wissensmanagement Unter modernem Wissensmanagement ist die Generierung, Entwicklung, Verwertung und Logistik des Wissens zu verstehen, um Verbesserungs-prozesse, Know-how, Innovationen und Wett-bewerbsvorteile zur Stärkung der Geschäftsprozesse und Unternehmensziele durchzusetzen. Das informelle Lernen und das informell erworbene Wissen in der betrieblichen Kompetenzentwicklung haben dabei eine besondere Bedeutung erlangt. Das moderne Wissensmanagement ist in Betrieben Teil des Kompetenz- und Bildungsmanagements.
Trends und Bedeutung des Wissens- und KompetenzmanagementsHerausforderungen für die beruflichen Weiterbildungsträger • Wandel der Arbeits- und Qualifikations-anforderungen • Betriebliche Lernprozesse und Kompetenz-management • Wissensmodelle in der Arbeit und Wissens-management • Perspektiven Prof. Dr. Peter DehnbostelDeutsche Universität für Weiterbildung www.peter-dehnbostel.de www.duw-berlin.de
EU zur Validierung nichtformalen und informellen Lernens (Empfehlung des RATs v. 20.12.2012) Bis spätestens 2018 Einführung nationaler Regelungen für die Validierung informellen und nichtformalen Lernens Das jeweilige Validierungssystem steht im Einklang mit dem Nationalen Qualifikationsrahmen und dem Europäischen Qualifikationsrahmen Unter bestimmten Bedingungen besteht die Möglichkeit, sich einschätzen bzw. validieren zu lassen Beschluss des Bundesrats vom 12.10.2012 • Die „Einführung von nationalen Validierungssystemen“ nach Empfehlungen des Rats „würde zu einem umfassenden Wandel der Lern-, Anrechnungs- und Anerkennungskultur“ führen
Vielen Dank für Ihre Aufmerk-samkeit! Zwei Buch-empfehlungen