1 / 66

Josef Beuth Querschnittsbereich 12 (QB 12) „Rehabilitation, Physikalische Medizin

Josef Beuth Querschnittsbereich 12 (QB 12) „Rehabilitation, Physikalische Medizin und Naturheilverfahren“ Einführung in die Naturheilkunde. Vorlesung QB 12: Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren. Dienstag 16. 15 Uhr, LFI Hörsaal 1

hewitt
Download Presentation

Josef Beuth Querschnittsbereich 12 (QB 12) „Rehabilitation, Physikalische Medizin

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Josef Beuth Querschnittsbereich 12 (QB 12) „Rehabilitation, Physikalische Medizin und Naturheilverfahren“ Einführung in die Naturheilkunde

  2. Vorlesung QB 12: Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren Dienstag 16.15 Uhr, LFI Hörsaal 1 Referenten: Prof. Dr. Andermahr, Prof. Dr. Beuth, Dr. Li, PD Dr. Lippert-Grüner

  3. Naturheilverfahren / KomplementärmedizinRelevanz • ca. 80% aller Deutschen kennen NHV / wenden NHV an • meist bei selbstlimitierendenErkrankungen • ca. 80% aller onkologischen Patienten/Innen wenden NHV / komplementäre Verfahren an • meist ohne Information des Onkologen Umfrage des Allensbach Inst. 2003/10

  4. Fühlen Sie sich informiert? Aktuelle demoskopische Untersuchungen zur Situation der Naturmedizin Prof. Dr. Josef Beuth, Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren an der Universität zu Köln Pascoe Studie 2007 Folie 4

  5. Methodik der Erhebung Erhebungsinstrument: Telefonberatung Grundgesamtheit: repräsentative Bevölkerungsumfrage Stichprobe: n=1.056 Personen wurden telefonisch befragt Auswahl: Zufallsauswahl Telefonbefragung Zeitraum der Befragung: 15.12.2006-15.01.2007

  6. Haben Sie die Begriffe Naturmedizin oder Naturheilverfahren schon einmal gehört? (N=1.056)

  7. Welche Arten von Naturmedizin haben Sie schon häufig oder sehr häufig in Anspruch genommen? (N=1.056, Mehrfachnennung)

  8. Woher beziehen Sie Ihre Naturmedizin? (N=1.056)

  9. Naturheilverfahren / KomplementärmedizinRationale • Prophylaxe an der Gesunderhaltung beteiligen Regulation körpereigener Regelkreise (Hormon-, Immunsystem etc.) • Therapie an der Überwindung von Krankheiten aktiv teilzunehmen Optimierung der Standardtherapie Aktivierung des Immunsystems (!?) zuweilen„fälschlich“ als alternative Möglichkeitsuggeriert

  10. Naturheilverfahren/Komplementärmedizin Grundlage wissenschaftlich orientierte und „schulmedizinisch anerkannte klassische Naturheilkundebehandelt mit • naturbelassenen Stoffen der Umwelt u.a. Phytotherapie; Ernährungstherapie • Prozessen, die natürlichen Lebensvorgängen entsprechen u.a. Bewegungstherapie; Hydrotherapie; Ordnungstherapie 5 Kneipp‘schen Säulen nach Sebastian Kneipp (1821-1897)

  11. aktuelle Literatur

  12. aktuelle Literatur • Skript • Querschnittsbereich 12 (QB 12) • „Rehabilitation, Physikalische Medizin • und Naturheilverfahren“

  13. Disease Management Programm (DMP): Brustkrebs • ● Leitlinie zur Qualitätssicherung • ● Initiator: AOK Nordrhein • Ärztekammer-/KV-Nordrhein/GKV‘s • ● Umsetzung: Zertifizierung von Brustzentren • Schulung von Ärzten/Innen (ÄK; KV) • → u. a. Komplementärmedizin • ► erweitert auf andere Krebsarten

  14. Komplementärmedizin► angelehnt an DMP der Ärztekammer Nordrhein und der GKVs • keine Alternativen zur Standardtherapie • → ergänzende - optimierende Maßnahmen  in Studien der EBM Level I – II erforscht •  aufgrund Wirksamkeit • in Standardtherapie integriert • Basistherapie • medikamentöse Therapie

  15. Komplementärmedizin: Patientensicht •  ca. 80% der Tumorpatienten/Innen Anwender • davon ca. 60% Mistelextrakte • ca. 45% Vitamine / Spurenelemente • Patienten/Innen-Gründe •  aktiv an der Krankheitsbewältigung teilzuhaben •  Steigerung des Immunsystems (?!) • Unger C, Weis J (2005): Onkologie. • Beuth J, Moss RW (2005): Complementary Oncology.

  16. Basisempfehlungen  Ernährung(Diätetik)  Sport(Bewegungstherapie)  Psychoonkologie(Ordnungstherapie) unter ChTh/StTh Na-Selenit  proteolytische Enzyme / Lens culinaris Lektin bei Bedarf bilanziertes Vitamin-/Spurenelementgemisch nach Beendigung ChTh/StTh • Nachsorge/Palliation • Verbesserung von Lebensqualität standardisierter Mistelextrakt  Ernährung  Sport  psychoonkologische/psychosoziale Betreuung

  17. Diabetes Magersucht Fettsucht Krebs(Prostata, Brust, Darm) Herz-/Kreislauferkrankungen Essen kann krank machen Stoffwechselerkrankungen

  18. „aktuelle Probleme“

  19. Übergewicht • erhöht das Risiko für: • ● Krebs • ● Herz-Kreislauferkrankungen • ● Stoffwechselerkrankungen • ● Arthrosen / Gelenkbeschwerden Achten Sie auf Ihr Gewicht!

  20. „Global Strategy on Diet, Physical Activity and Health“ Einhalten der Ernährungsempfehlungen Vermeidung von Übergewicht Körperliche Bewegung Verminderung der Zahl : Krebsfälle um 20-30% Herzinfarkte ca.35% World Health Organization 2003

  21. Ernährungsoptimierung

  22. Gemüse und Obst • ☺ enthalten präventive Inhaltsstoffe: ● Ballaststoffe ● Vitamine ● sekundäre Pflanzenstoffe • ☺ senken das Risiko für • ● Krebserkrankungen • ● Herz-Kreislauferkrankungen • ● Stoffwechselstörungen

  23. Vitamine: aber wie???

  24. Vitamine: nicht so!!!

  25. Zuckergehalt pro Liter

  26. Vitamine & Spurenelemente: lieber so!!!!

  27. Fleisch mögliche Risikoerhöhung betrifft vor allem rote Fleischsorten ● Schwein / Rind / Schaf / Lamm Zubereitung ● starkes Erhitzen (Braten / Grillen) : Bevorzugen Sie helles Fleisch, verzichten Sie aufs Grillen, braten Sie Fleisch nicht zu sehr durch!

  28. Fleischwaren • Wurst, Geräuchertes, Pökelwaren • Erhöhen das Risiko für Dickdarmkrebs • Schätzung: Risikosenkung um • 24% bei Männern • 8% bei Frauen • bei weniger als 30g Fleischwaren täglich Nicht mehr als 30g Fleischwaren täglich!

  29. Fettreiche Kost hohe Fettaufnahme  hohe Energieaufnahme  Entstehung von Übergewicht  Darmkrebsrisiko  hohe Fettaufnahme  erhöhte Östrogenbelastung/-bildung  Brustkrebsrisiko  Essen Sie fettarm, meiden Sie vor allem Fette aus Fleisch und Wurst!

  30. „versteckte Fette“

  31. Lebensstil • Rauchen • Regelmäßiger Alkoholkonsum • erhöhen insbesondere das Risiko für • Krebserkrankungen von: • Brust + Leber, • Mund, Rachen + Speiseröhre

  32. Alkohol/l Kalorien/l • Doppelbock • Malzbier • Bier (hell) • Weizenbier • Sekt • süß • trocken • Weißwein • Auslese • Rotwein • Obstbrand • Whisky • Weinbrand/ • Cognac 54g 550 kcal 11g 540 kcal 40g 420 kcal 35g 370 kcal 90g 1.080 kcal 100g 760 kcal 80-96g 680 kcal 96g 880 kcal 80-96g 648-784 kcal 320-360g 2.480 kcal 344g 2.470 kcal 304g 2.400 kcal Männer:maximal 20g / Tag  0,5 l Bier  0,25 l Wein  0,06 l Weinbrand Frauen:maximal 10g / Tag  0,25 l Bier  0,1 l Wein  0,03 l Weinbrand

  33. „versteckte Kalorien“

  34. Bewegungsmangelkann krank machen Alzheimer !? Herz-/Kreislauferkrankungen Krebs(Prostata, Brust, Darm) Diabetes Osteoporose Fettsucht Stoffwechselstörungen

  35. Einfluss von Krankheit auf den Organismus VerlorenesSelbstvertrauen in den eigenenKörper Zugang zur realen Belastbarkeit ist verloren Kein Zutrauen in größere körperliche Anstrengungen Passivität und sozialer Rückzug Hintergrund

  36. Einfluß von (Bett)Ruhe!!! • ● 20 bis 30 % Kraftverlust(nach 7 Tagen) • ● Herzvolumenabnahme um 10% (nach 9 Tagen) • ● O2-Aufnahme um 21% reduziert (nach 9 Tagen) • ● Totalblutverlust von über 700 ml (nach 4 Wo) • ● Schwächung des Immunsystems • ● Erhöhung der Ruhepulsfrequenz um 22% (nach 4 Wo) • ● Knochen- und Knorpelabbau (Osteoporose) • ● Thrombose- und Pneumonierisikosteigt • ● IQ-Abnahme um 15%nach 10 Tagen • ● u.a. Hollmann et al. 2000

  37. Grundprinzipien der modernen Bewegungstherapie • Ressourcen und individuelle Neigungen fördern! • Evaluierte, wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen! • Heranführen an (neue) Bewegungsformen! • Sich neu kennen lernen durch Bewegung! • Immer beachten: Jeder Jeck ist anders!

  38. Mäßig aber regelmäßig!!!Ausdauer + Kraft!!!

  39. • Sporttauglichkeit prüfen!! • Trainingsintensität langsam beginnen…..steigern • Beginn möglichst unter Anleitung (LSB, Verein) • Optimal 2-3 mal pro Woche (oder öfter!) • 30 – 60 Minuten • Moderates (= mäßiges) Ausdauertraining „ohne aus der Puste zu geraten“ Puls 180 – Lebensalter (Jahre) • Auf Flüssigkeitszufuhr achten • Medikamenteneinnahme anpassen Tipps für Anfänger Landessportbünde

  40. Wirkungen sportlicher Aktivität

  41. Wirkungen sportlicher Aktivität

  42. Wirkungen sportlicher Aktivität ☺ Förderung der Motivation ☺ Förderung der Gesunderhaltung ☺ Aktivierung des Genesungsprozesses (Empowerment)

  43. Sport als gesundheitsgefährdender Faktor (Hoch)Leistungssport reduziert Immunfunktionen Leistungs-/Psycho-Stress (Nor)Adrenalin; Kortison Apoptoseinduktion induziert Zytokine/Wachstumsfaktoren IL, IFN, TNF, CSFs, EGF freie Radikale

  44. Ausgeglichene seelische Balance • gesicherter Standard • während Krebsbehandlung (akut/Rehabilitation) • Rehse: Metaanalyse zur Lebensqualität adjuvant psychoonkologisch • betreuter Krebsbetroffener. Inaugural Diss.; Shaker Verlag, Aachen 2001 • Angst, Depression, soziale Rückzugstendenzen •  Methoden • Entspannung, Meditation, Visualisation • Kunsttherapie, Gesprächstherapie • Tschuschke: Psychoonkologie • Schattauer Verlag 2005

  45. • Angstverlassen zu werden • Angst minderwertig zu sein • Angstnicht alle Diagnose-/Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft zu haben • Angst nicht optimal therapiert zu sein • Angstdas Krebszellen im Körper sind • Angst (an Krebs) zu erkranken • Angst vor der Zukunft Seelische Balance

  46. Ausgeglichene seelische Balance

More Related