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Vortrag von Gordon Fischer. Das Quark-Gluon-Plasma. Inhalt . 1.Die hadronische Materie 2.QED und QCD 3.Bag- Modell und Stringmodell 4.Thermodynamik des QGP 5.Gittereichtheorie 6.Signaturen des QGP. u- (up)- Quark
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Vortrag von Gordon Fischer Das Quark-Gluon-Plasma
Inhalt • 1.Die hadronische Materie • 2.QED und QCD • 3.Bag- Modell und Stringmodell • 4.Thermodynamik des QGP 5.Gittereichtheorie • 6.Signaturen des QGP
u- (up)- Quark d- (down) - Quark s- (strange) - Quark c- (charm) - Quark b- (bottom) - Quark t- (top )- Quark - Haben Spin 1/2 - Baryonennummer1/3 - Elektrische Ladung 2/3e oder -1/3e - Außerdem gibt es noch die jeweiligen Antiquarks Hadronen sind nicht elementar!Sie bestehen aus Quarks
Die Farbe: Tribut an das Pauli-Prinzip - Einige Hadronen aus identischen Quarks zusammengesetzt - Quarks in verschiedenen Zuständen –Farbe (rot, grün,blau) - Problem: der neue Freíheitsgrad Farbe ermöglicht auch unerwünschte Vervielfältigung bei anderen Hadronen - Lösung: Annahme, dass Quarks nur in Farbkombinationenvorkommen, die ein neutrales weiß ergeben Confinement
…und Gluonen-sind wie die Photonen masselose Vektorbosonen-haben den Spin 1-sind die Quanten der Farbfelder-Kombination ergibt 8 Farbfelderund so mit 8 Gluonen -sind elektrischneutral, aber jedes trägt Farbe und Antifarbe
Das Innere des Nukleons - Valenzquarks stets im Nukleon vorhanden - Gluonen und Quark-Antiquark-Paare (See-Quarks) treten nur kurzzeitig auf - Valenzquarks enthalten 40 Prozent des Nukleon-Impulses - 10 Prozent entfallen auf die Seequarks und der Rest auf die Gluonen
QED und QCD - QCD ist Eichtheorie der starken WW - SU (3)- Theorie - Nicht- abelsche Gruppe • Abstand steigt: wird größer - QED ist Feldtheorie der elektromagnetischen WW • U (1)- Theorie • Abelsche Gruppe • Abstand sinkt: wird größer
Effektive Ladung der QED Elektron von Wolke aus virtuellenTeilchen umgeben, die emittiert und wieder absorbiert werden.Elektron-Positron-Paare werden polarisiert-virtuelle Positronen angezogen-virtuelle Elektronen abgestoßen
Effektive Ladung der QCD - Wolke virtueller Teilchen mit eigener Ladung - entferntes Quark spürt Farbladung der Quarks und Gluonen - Annäherung an Zentralquark- - Durchdringung der Gluonenwolke spürt nur noch Ladung des zentralen Quarks - Asymptotische Freiheit Quarks bei kleinen Abständen oder großen Impulsen wie quasifreie Teilchen
(MIT)- Bagmodell - Blase im Vakuum, in der sich Quarks frei bewegen können - Beschreibung von Baryonen und Mesonen - Confinement - Asymptotische Freiheit - Bagkonstante B
Es gibt zwei Arten von „Vakuum“ Normales Vakuum mit =0 Confinement Perturbatives Vakuum =1 Asymptotische Freiheit
Stringmodell „Auseinanderziehen“ der Quarks erzeugt Flußschlauch Farbfelder eingeschränkt auf eine Dimension Gummibandmodell
Thermodynamik der QCD - Quarks und Gluonen alsultrarelativistische Fermi- bzw. Bosegase - aber Annahme von reinem Ionengas unrealistisch - nur grobe Nährung, da Quarks auch im Plasma stark ww - wird aber Größenordnung des Druckes, der Energiedichte usw. im QGP liefern - Verhalten von QGP in Nähe des Phasenüberganges noch deutlich von einem idealen Gas entfernt
Gittereichtheorie • Numerische Berechnung möglich • Diskrete Punkte • Maschen immer enger machen • Konvergenz gegen Kontinuum • Bei extrem feinen Gitter konnte Quarkeinschluss gezeigt werden • Ordnung des Phasenüberganges unklar
Phasenübergang erster Ordnung? • Zugeführte Energie geht in Entropie (Erhöhung der Freiheitsgrade) über und nicht in Temperaturerhöhung
Phasendiagramm • Erzeugung eines QGP -Urknall -Neutronenstern -ultrarelativistische Kernreaktionen
Theoretische Unsicherheiten:-Ablauf der Kern-Kern-Reaktion umstritten-Gitterrechnungen zu ungenau-Dauer des Phasenüberganges unklar-QGP von gewöhnlicher Kernmaterie umgebenso das Signaturen ausgewaschen werdenkönnen- man kann QGP nicht anhand eines einzigen Signals erkennen, erst eine Ansammlung von Daten deutet auf die Entdeckung des QGP hin.
Proton-Proton-Stöße - frontalerZusammenstoss - mehrere Hadronen erzeugt - bilden Jet - auch Teilchen erzeugt, deren Flugrichtung nur wenig von der Achse der Protonen abweicht
Proton-Proton-Stöße - ob Hadronen einen Jet bilden, mit Impuls überprüfbar - Gesamtimpuls ist von Bedeutung - Je größer der Impuls, desto weniger weicht seine Richtung von der Jetachse ab
Kern-Kern-Stöße • Unterschied zwischen p-p und A-A Reaktion ist • Anzahl der beteiligten Teilchen • Reaktionsvolumen • Nukleonen im Kern haben zusätzliche Energie die max. der Fermi- Energie ist • Und sie können im Kern mehrere Stöße erleiden • Strukturfunktion der Partonen eine andere als in freien Nukleonen - die letzten drei sind nicht-thermische Effekte und müssen berücksichtigt werden.
Kern-Kern-Stöße Participant-Spectator-Modell
Modelle für „Stopping“ - Anfangszustand mit den Rapiditäten der beiden Teilchen - Landau: Kerne werdenvoll- ständig abgestoppt - Bjorken: Kerne durchdringen sich fast ohne Abbremsung
Mögliches Raum-Zeit-Diagramm -Teilchen im thermischen Gleichgewicht -QGP bildet sich -Aussenden der einzelnen Hadronen „Freeze out“
Signaturen eines QGP Produktion von Dileptonen - Leptonen durchlaufen die Hadronisierungsphase fast un- beeinflusst - Signale von Lepton-Antilepton-Paaren (Dileptonen) - Interesse an denen, die bei der Quark- Antiquark Streuung im QGP entstehen - Impulsverteilung und Produktionsrate kann Temperatur des QGP beschreiben. - aber auch Streuung von Valenzquarks an einem See-antiquark im Baryon kann Dileptonen erzeugen
Signaturen eines QGP Produktion direkter Photonen - Photonen (reelle und virtuelle) nur von elektromagnetischer WW beeinflusst - Photonen stammen aus Quark- Antiquark- Vernichtung zu einem Photon und einem Gluon oder aus der Quark- Gluon Streuung (diese Prozesse gibt es in normaler hadronischer Materie nicht) - Deswegen erhöhte Produktion von Photonen im QGP vermutet
Signaturen eines QGP Neueste Beweise • theoretische Analyse von Au+Au Stößen mit relativistischen Diffusionsmodell • Es werden viele neue Quarks und Gluonen erzeugt • Experiment widerspricht der theoretischen Vorhersage - lokales QGP im thermischen Gleichgewicht soll entstehen
Signaturen eines QGP • Resultate in Bezug auf die Anzahl der Nettoprotonen als Funktion der Rapidität • Verbreiterung durch Diffusion bei höherer Energie • Messpunkte deutlich über Erwartung • Bildung eines lokalen thermischen Gleichgewichts von 14% der Teilchen • Erreichbar durch kurzzeitiges Freisetzen der • Konstituenten, also Erhöhung der Freiheitsgrade
Verhältnis von Anzahl zur Relativgeschwindigkeitder Fragmente
Nettobaryonenrapidität für relativistisches Diffusionsmodell (links) undfür zentrale Au+Au-Stöße (rechts)