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Verdichtung der städtischen Wohnbevölkerung Swiss Real Estate Institute 64. Gewerbliche Winterkonferenz Klosters 18.01.2013. Seit 1981 wächst die Schweizer Wohnbevölkerung nur ausserhalb der grossen Städte. Keine der grossen Städte kann proportional mitwachsen.
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Verdichtung der städtischen Wohnbevölkerung Swiss Real Estate Institute 64. Gewerbliche Winterkonferenz Klosters 18.01.2013
Seit 1981 wächst die Schweizer Wohnbevölkerung nur ausserhalb der grossen Städte
Der relative Verlust der Stadt Zürich konnte durch Ausnützung der letzten grossen Reserveflächen temporär gestoppt werden
Die städtische Bevölkerung hat sogar in vielen Quartieren abgenommen (Entdichtung)
Die Entdichtung hat vor allem in existierenden Wohnhäusern stattgefunden
Wie könnte die Zukunft aussehen? Ist eine Reurbanisierung am Beispiel Zürich möglich?
Reurbanisierung bis 2025 ist unter heutigen Bedingungen und einer realistischen Annahme nicht möglich
Lösungsansatz: Mehr Wohnungen auf zwei zusätzlichen Stockwerken an akzeptanzorientierten Lagen
Theoretisches Volumen an zusätzlichen Stadtbewohnern über höheres Bauen
Sanfte Aufstockung um 2 Geschosse würde in der Stadt Zürich theoretisch eine Reurbanisierung ermöglich
Einige praktische Aspekte • Zeit: • Zonenordnungen als Planungsinstrument für Erweiterung des «theoretischen Volumens» werden nur alle 15 Jahre revidiert / Revisionen dauern mehrere Jahre • Eigentümerstruktur: • Gut 40% der MFH‘s gehören z.B. in Zürich privaten Personen, grossflächige Lösungen dürften in diesem Segment schwieriger sein • Finanzen: • Ertragswertsteigerung muss über Investitionskosten liegen • Bau-Physikalische Aspekte und Städteinfrastrukur • Aus statischen Gründen müssen oft Leichtbaumethoden angewendet werden (z.B. Holzaufbauten) • Die städtische Infrastruktur müsste überdurchschnittlich weiter entwickelt werden
Heute die Weichen stellen für die Zukunft der Städte • Chancen wahrnehmen: • Weite Bevölkerungsschichten wollen zurück in die Stadt • Akzeptanz von «sanftem» höherem Bauen hoch; vor allem in interessanten Quartieren mit hoher Nachfrage nach Wohnraum • Politischer Handlungsbedarf: • Realistisch und einfach überbaubare städtische Wohnflächenreserven sind bald ausgeschöpft • Heute muss entgegengesteuert werden, damit in 5 bis 10 Jahren nicht noch mehr grüne Wiesen verbaut und mehr Zeitverlust und Umweltbelastung im täglichen Pendelverkehr entsteht • Planerischer Handlungsbedarf: • Zulassen von 2 Wohngeschossen mehr in attraktiven Quartieren könnte zur Trendwende, zu einer deutlichen Reurbanisierung führen • Erfolgreiche Umsetzung muss aktiv gestaltet werden und erfordert mehrere Jahre