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Brownsche Bewegung und Diffusion:

Gliederung. ProblemstellungLangevin TheorieAllgemeine LsungVollstndige LsungSchlussfolgerung / Anmerkungen. Paul Langevin. Problemstellung. Nach Maxwell: - Molekle in dauernder Bewegung - Gleichverteilung von Ekin der Translation ? <Ekin> = 3/2 kBTIdee: Berechnung der G

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Brownsche Bewegung und Diffusion:

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    2. Brownsche Bewegung und Diffusion: Langevin - Theorie

    3. Gliederung Problemstellung Langevin – Theorie Allgemeine Lösung Vollständige Lösung Schlussfolgerung / Anmerkungen

    4. Problemstellung Nach Maxwell: - Moleküle in dauernder Bewegung - Gleichverteilung von Ekin der Translation ? <Ekin> = 3/2 kBT Idee: Berechnung der Geschwindigkeit aus kBT (Exner,1900) Nach Maxwells kinetischer Theorie befinden sich alle Moleküle in dauernder Bewegung, nur abh. Von der Molekülmasse und Temperatur. Nach dem Gleichverteilungsprinzip von Maxwell besitzen alle Moleküle im Mittel die gleiche kinetische Energie der Tanslation: 3/2 kT. Denkbar, dass die Geschwindigkeiten, der im Ultramikroskop sichtbaren Bewegungen denen zur Berechnung von E kin entsprechen. Versuche von Exner zeigten, dass dies nicht der Fall ist. Beobachtete Bewegung entspricht dabei der gezeigten Abbildung. Teilchen durchläuft in gleichen Zeitabschnitten verschiedene Strecken verschiedener Richtung. Daraus ist nur eine Berechnung des Mittelwerts des Geschwindigkeitsquadrats möglich. Vergleich mit exakten Werten für Massen und mittlerer Geschwindigkeit von Lösungsmittel liefert ein Ergebnis, dass 1000mal größer ist als das des Experiments. Frage: Kann man die exakte Geschwindigkeit aus dem Experiment überhaupt bestimmen? Problem: Der Weg zwischen zwei Beobachtungspunkten ist ja nicht unbedingt geradlinig und zudem absolut willkürlich.Nach Maxwells kinetischer Theorie befinden sich alle Moleküle in dauernder Bewegung, nur abh. Von der Molekülmasse und Temperatur. Nach dem Gleichverteilungsprinzip von Maxwell besitzen alle Moleküle im Mittel die gleiche kinetische Energie der Tanslation: 3/2 kT. Denkbar, dass die Geschwindigkeiten, der im Ultramikroskop sichtbaren Bewegungen denen zur Berechnung von E kin entsprechen. Versuche von Exner zeigten, dass dies nicht der Fall ist. Beobachtete Bewegung entspricht dabei der gezeigten Abbildung. Teilchen durchläuft in gleichen Zeitabschnitten verschiedene Strecken verschiedener Richtung. Daraus ist nur eine Berechnung des Mittelwerts des Geschwindigkeitsquadrats möglich. Vergleich mit exakten Werten für Massen und mittlerer Geschwindigkeit von Lösungsmittel liefert ein Ergebnis, dass 1000mal größer ist als das des Experiments. Frage: Kann man die exakte Geschwindigkeit aus dem Experiment überhaupt bestimmen? Problem: Der Weg zwischen zwei Beobachtungspunkten ist ja nicht unbedingt geradlinig und zudem absolut willkürlich.

    5. Langevin – Theorie 1908 Gleichung für geradlinige Bewegung in x Die Moderne Theorie der Brownschen Bewegung eines freien Partikels beginnt im Allgemeinen mit der 1908 entwickelten Langevin – Gleichung. Im Grunde genommen stellt diese eine einfache Newtonsche Bewegungsgleichung dar. In dieser Gleichung kann der Einfluss des den Partikel umgebenden Mediums auf dessen Bewegung in zwei Teile zerlegt werden. Zum einen in einen systematischer Anteil (-R*dx/dt), welcher für die dynamische Reibung steht, die der Partikel erfährt und durch das Stokes‘sche Gesetz bestimmt wird und ein zweiter fluktuierender Teil (f), der charakteristisch ist für die Brownsche Bewegung. f steht hierbei für die komplementär Kraft oder ‚stochastic force‘. Solche Gleichungen, welche einem stochastischen Prozess (f) einen anderen stochastischen Prozess (dx/dt) = v zuordnen, werden als stochastische Differentialgleichungen bezeichnet. Die Lösung solcher Gleichungen ist um ein Vielfaches schwerer als die Lösung gewöhnlicher oder partieller Differentialgleichungen.Die Moderne Theorie der Brownschen Bewegung eines freien Partikels beginnt im Allgemeinen mit der 1908 entwickelten Langevin – Gleichung. Im Grunde genommen stellt diese eine einfache Newtonsche Bewegungsgleichung dar. In dieser Gleichung kann der Einfluss des den Partikel umgebenden Mediums auf dessen Bewegung in zwei Teile zerlegt werden. Zum einen in einen systematischer Anteil (-R*dx/dt), welcher für die dynamische Reibung steht, die der Partikel erfährt und durch das Stokes‘sche Gesetz bestimmt wird und ein zweiter fluktuierender Teil (f), der charakteristisch ist für die Brownsche Bewegung. f steht hierbei für die komplementär Kraft oder ‚stochastic force‘. Solche Gleichungen, welche einem stochastischen Prozess (f) einen anderen stochastischen Prozess (dx/dt) = v zuordnen, werden als stochastische Differentialgleichungen bezeichnet. Die Lösung solcher Gleichungen ist um ein Vielfaches schwerer als die Lösung gewöhnlicher oder partieller Differentialgleichungen.

    6. „stochastic force“ f hält die Partikel in Bewegung rein zufällige Kraft leistet dabei keine Arbeit Mittelung über Ensemble von Molekülen hat keinen Einfluss auf gemittelte Bewegung ? < f . x > = 0 ist unabhängig von Geschwindigkeit verändert sich extrem schnell verglichen mit Änderungen der Verschiebung des Partikels kann durch Autokorrelationsfunktion ausgedrückt werden: ? ist Grenzwert der Gauß – Funktion F ist eine rein zufällige Kraft, verursacht durch Stöße mit den Flüssigkeitsmolekülen und wird auch weißes Rauschen genannt. Über diese Kraft hat Langevin zwei Annahmen gemacht: Die Kraft leistet keine Arbeit: <fx>=0 gemittelt wird hier nicht über die Zeit, sondern über ein Ensemble von Molekülen. Die stochastische Kraft hat keinen Einfluss auf die gemittelte Bewegung, also verschwindet für sie der Mittelwert. Zweitens verändert sich die stochastische Kraft so schnell, dass ihre Werte zu verschiednen Zeitpunkten als unkorreliert angesehen werden können. Dass heißt, dass R eine eindeutige Funktion der Zeit t und des Ortes x sein kann, aber f verschiedene Verläufe annehmen kann, die nur in ihrer statistischen Gesamtheit charakterisiert werden können. Autokorreleationsfunktion <f(t)f(t‘)> = q Delta (t-t‘). Q ist ein Maß für die Stärke der Fluktuationen, meist Verwendung von Phi statt Delta (schärferer Peak) mit Breite Tau (vgl. auch Theorie der dynamischen Lichtstreuung) (Delta = Diracsches Delta = Grenzwert der Gaußschen Glockenkurve) Weitere Annahme ist, dass f Gauß – verteilt ist. Deshalb auch als weißes Rauschen bezeichnet. Er ist ein stationärer, Gaußscher Markow Prozess. Das Leistungsspektrum ist Frequenzunabhängig; alle Frequenzanteile sind gleich stark vertreten. Autokorrelationsfunktion fällt sehr schnell von 2RkT mal Diracsches Delta(t-t‘) auf Null ab. F ist eine rein zufällige Kraft, verursacht durch Stöße mit den Flüssigkeitsmolekülen und wird auch weißes Rauschen genannt. Über diese Kraft hat Langevin zwei Annahmen gemacht: Die Kraft leistet keine Arbeit: <fx>=0 gemittelt wird hier nicht über die Zeit, sondern über ein Ensemble von Molekülen. Die stochastische Kraft hat keinen Einfluss auf die gemittelte Bewegung, also verschwindet für sie der Mittelwert. Zweitens verändert sich die stochastische Kraft so schnell, dass ihre Werte zu verschiednen Zeitpunkten als unkorreliert angesehen werden können. Dass heißt, dass R eine eindeutige Funktion der Zeit t und des Ortes x sein kann, aber f verschiedene Verläufe annehmen kann, die nur in ihrer statistischen Gesamtheit charakterisiert werden können. Autokorreleationsfunktion <f(t)f(t‘)> = q Delta (t-t‘). Q ist ein Maß für die Stärke der Fluktuationen, meist Verwendung von Phi statt Delta (schärferer Peak) mit Breite Tau (vgl. auch Theorie der dynamischen Lichtstreuung) (Delta = Diracsches Delta = Grenzwert der Gaußschen Glockenkurve) Weitere Annahme ist, dass f Gauß – verteilt ist. Deshalb auch als weißes Rauschen bezeichnet. Er ist ein stationärer, Gaußscher Markow Prozess. Das Leistungsspektrum ist Frequenzunabhängig; alle Frequenzanteile sind gleich stark vertreten. Autokorrelationsfunktion fällt sehr schnell von 2RkT mal Diracsches Delta(t-t‘) auf Null ab.

    7. Mathematische Umformung Gleichung muss in brauchbare Form überführt werden, dazu sucht man passende Ausdrücke für die Ableitungen des Ortes nach der Zeit. Durch Differenzieren von x2 nach t erhält man einen Ausdruck für dx/dt, nochmalige Differentiation von x2 nach t liefert einen Ausdruck für d2x/dt. Einsetzen und Multiplikation mit x liefert schließlich die letzte Gleichung. In Originalarbeit ist nur die Rede von der Multiplikation mit x, der Rest wird verschwiegen.Gleichung muss in brauchbare Form überführt werden, dazu sucht man passende Ausdrücke für die Ableitungen des Ortes nach der Zeit. Durch Differenzieren von x2 nach t erhält man einen Ausdruck für dx/dt, nochmalige Differentiation von x2 nach t liefert einen Ausdruck für d2x/dt. Einsetzen und Multiplikation mit x liefert schließlich die letzte Gleichung. In Originalarbeit ist nur die Rede von der Multiplikation mit x, der Rest wird verschwiegen.

    8. Mittelwerte <Ekin> = ½ kBT ? Erste neue, rein physikalische Annahme besteht darin, dass bei Anwendung der Gleichung auf die Bewegung eines Partikels im System mit vielen anderen Teilchen der Mittelwert der kinetischen Energie über alle Moleküle des im Gleichgewicht befindlichen Systems zu jedem Zeitpunkt 1/2kT beträgt. Weiterhin ist das Produkt aus der treibenden Kraft f und der Verschiebung x im Mittel Null, da es sich bei Zusammenstößen zwischen Molekülen gleich wahrscheinlich ist, dass der Stoß auf der einen, wie auf der anderen Seite des Moleküls stattfindet. ? Die komplementäre Kraft f und die Verschiebung x sind also vollkommen unkorreliert. Wie auch schon bei der Betrachtung der komplementären Kraft vorhin. Oder aber: Aus der statistischen Mechanik ist bekannt, das die Maxwellverteilung im Gleichgewicht konstant ist und somit kann die mittlere E kin = ½ kT angenommen werden. Einsetzen und Umstellen liefert die letzte Gleichung. Erste neue, rein physikalische Annahme besteht darin, dass bei Anwendung der Gleichung auf die Bewegung eines Partikels im System mit vielen anderen Teilchen der Mittelwert der kinetischen Energie über alle Moleküle des im Gleichgewicht befindlichen Systems zu jedem Zeitpunkt 1/2kT beträgt. Weiterhin ist das Produkt aus der treibenden Kraft f und der Verschiebung x im Mittel Null, da es sich bei Zusammenstößen zwischen Molekülen gleich wahrscheinlich ist, dass der Stoß auf der einen, wie auf der anderen Seite des Moleküls stattfindet. ? Die komplementäre Kraft f und die Verschiebung x sind also vollkommen unkorreliert. Wie auch schon bei der Betrachtung der komplementären Kraft vorhin. Oder aber: Aus der statistischen Mechanik ist bekannt, das die Maxwellverteilung im Gleichgewicht konstant ist und somit kann die mittlere E kin = ½ kT angenommen werden. Einsetzen und Umstellen liefert die letzte Gleichung.

    9. Lösung der Differentialgl. Wie schon gesagt ist die Lösung einer stochastischen Differentialgleichung nicht so ohne weiters möglich. Weiterhin soll hier nur die Lösung für einen einzigen Partikel nachvollzogen werden. die Lösung für ein makroskopisches System würde bedeuten, dass man jede mikroskopische Gleichung des Systems lösen müsste. Dies ist der Grund für die Verwendung der Mittelwerte. Durch Substitution errecht man eine etwas einfachere Form der Gleichung. Die Lösung dafür lautet: letzte Zeile der Folie. C ist hierin lediglich eine Integrationskonstante deren Wert zunächst ohne Bedeutung ist. Zumindest für Zeiten größer als 10 hoch –8 Sekunden. Also ist auch nur der erste Term der rechte Seite von praktischer Bedeutung. Wie schon gesagt ist die Lösung einer stochastischen Differentialgleichung nicht so ohne weiters möglich. Weiterhin soll hier nur die Lösung für einen einzigen Partikel nachvollzogen werden. die Lösung für ein makroskopisches System würde bedeuten, dass man jede mikroskopische Gleichung des Systems lösen müsste. Dies ist der Grund für die Verwendung der Mittelwerte. Durch Substitution errecht man eine etwas einfachere Form der Gleichung. Die Lösung dafür lautet: letzte Zeile der Folie. C ist hierin lediglich eine Integrationskonstante deren Wert zunächst ohne Bedeutung ist. Zumindest für Zeiten größer als 10 hoch –8 Sekunden. Also ist auch nur der erste Term der rechte Seite von praktischer Bedeutung.

    10. Schlussfolgerung I Genügend lange Zeit t: ? exponential Term wird Null ? Vernachlässigung von Inertialeffekten Die hier betrachteten Zeiten sollen größer sein als 10 hoch-8 Sekunden, was dazu führt, dass zum einen der exponential Term Null wird und zum anderen keine Inertialeffekte betrachtet werden. Integration von t=0 liefert exakt die bereits von 1905 von Einstein gefundene Gleichung. Einstein wies darauf hin, dass seine Gleichung erst oberhalb einer bestimmten Grenze für das Zeitintervall gilt. Er machte jedoch keinen Versuch, diese Grenze zu berechnen. <x2> Bedeutet, wie wir schon früher gesehen haben das mittlere Verschiebungsquadrat des beobachteten Partikels. Dies ist aber auch möglich über einfachere statistische Methoden herzuleiten. Was man also beobachtet ist das Ergebnis von Millionen von Stößen. Dies konnte man erst später mit dem Wiener Prozess (1923), einer genaueren statistischen Betrachtung mathematisch nachweisen. Einstein hat an dieser Stelle die Avogadrokonstante berechnet. Die Originalarbeit von Langevin endet an dieser Stelle mit der Bemerkung, dass es sein Ziel war, die Formel von Einstein auf einem einfacherem Weg, exakt nachzuweisen und die Möglichkeit zu bieten für alle Zeiten eine Diskussion des Problems zu erlauben.Die hier betrachteten Zeiten sollen größer sein als 10 hoch-8 Sekunden, was dazu führt, dass zum einen der exponential Term Null wird und zum anderen keine Inertialeffekte betrachtet werden. Integration von t=0 liefert exakt die bereits von 1905 von Einstein gefundene Gleichung. Einstein wies darauf hin, dass seine Gleichung erst oberhalb einer bestimmten Grenze für das Zeitintervall gilt. Er machte jedoch keinen Versuch, diese Grenze zu berechnen. <x2> Bedeutet, wie wir schon früher gesehen haben das mittlere Verschiebungsquadrat des beobachteten Partikels. Dies ist aber auch möglich über einfachere statistische Methoden herzuleiten. Was man also beobachtet ist das Ergebnis von Millionen von Stößen. Dies konnte man erst später mit dem Wiener Prozess (1923), einer genaueren statistischen Betrachtung mathematisch nachweisen. Einstein hat an dieser Stelle die Avogadrokonstante berechnet. Die Originalarbeit von Langevin endet an dieser Stelle mit der Bemerkung, dass es sein Ziel war, die Formel von Einstein auf einem einfacherem Weg, exakt nachzuweisen und die Möglichkeit zu bieten für alle Zeiten eine Diskussion des Problems zu erlauben.

    11. vollständige Lösung

    12. vollständige Lösung Um die vollständige Lösung zu erhalten, bestimmt man den Wert der Integrationskonstante C über eine allgemeine Betrachtung des Geschwindigkeitsabfalls in einer Lösung und Vergleich mit den Boltzmannschen Gleichverteilungssatz. Einsetzen unter Berücksichtigung der Relaxationszeit Tau liefert die letzte Gleichung, welche eine nun eine Diskussion für alle Zeiten t möglich macht. Um die vollständige Lösung zu erhalten, bestimmt man den Wert der Integrationskonstante C über eine allgemeine Betrachtung des Geschwindigkeitsabfalls in einer Lösung und Vergleich mit den Boltzmannschen Gleichverteilungssatz. Einsetzen unter Berücksichtigung der Relaxationszeit Tau liefert die letzte Gleichung, welche eine nun eine Diskussion für alle Zeiten t möglich macht.

    13. t << ? Betrachtung von Zeiten t < Tau: Für sehr kurze Zeitintervalle erhält man vom Startpunkt aus durch Entwicklung der Exponentialfunktion unter Berücksichtigung der ersten drei Glieder Zeile 2. Auflösen und zusammenziehen liefert schließlich das selbe Ergebnis wie die kinetische Theorie. Ist t wieder größer als Tau, so erhält man wieder das Einsteinsche Ergebnis <x2> = 2DtBetrachtung von Zeiten t < Tau: Für sehr kurze Zeitintervalle erhält man vom Startpunkt aus durch Entwicklung der Exponentialfunktion unter Berücksichtigung der ersten drei Glieder Zeile 2. Auflösen und zusammenziehen liefert schließlich das selbe Ergebnis wie die kinetische Theorie. Ist t wieder größer als Tau, so erhält man wieder das Einsteinsche Ergebnis <x2> = 2Dt

    14. Relaxationszeit ? Relevant für Dynamik von Suspensionen: ?D ?D = Zeit für Diffusion über Strecke, die eigener Dimension entspricht. Die Relaxationszeit Tau, entspricht der Zeit für die Diffusion über die Strecke, die der Dimension des betrachteten Partikels entspricht. Das die Diffusionsgeschwindigkeit mit der Größe der Partikel zusammenhängt erkannte bereits GRAHAM, je größer, um so langsamer das Teilchen, desto kleiner ist auch die mittlere Verschiebung. Einstein führte dies auf die Reibung zurück, welche die Bewegung hemmt. Die Reibung wird dabei umso größer, je schneller sich der Körper bewegt. D steht hier wieder für den Einsteinschen Diffusionskoeffizienten. Zusammenfassung liefert hier die Abhängigkeit der Diffusionsgeschwindigkeit vom Radius des Partikel.Die Relaxationszeit Tau, entspricht der Zeit für die Diffusion über die Strecke, die der Dimension des betrachteten Partikels entspricht. Das die Diffusionsgeschwindigkeit mit der Größe der Partikel zusammenhängt erkannte bereits GRAHAM, je größer, um so langsamer das Teilchen, desto kleiner ist auch die mittlere Verschiebung. Einstein führte dies auf die Reibung zurück, welche die Bewegung hemmt. Die Reibung wird dabei umso größer, je schneller sich der Körper bewegt. D steht hier wieder für den Einsteinschen Diffusionskoeffizienten. Zusammenfassung liefert hier die Abhängigkeit der Diffusionsgeschwindigkeit vom Radius des Partikel.

    15. Schlussfolgerung II Relaxationszeit von kolloidalen zu molekularen Größen ist viel größer, da: r um 3 Größenordnungen größer ?D ~ r3 Verlangsamung um 9 Größenordnungen ?s an Stelle von Vakuum ?D ~ ?s . r3 Verlangsamung um 10-12 Größenordnungen

    16. Anmerkungen Funktion ist nicht differenzierbar, wenn t1 sehr nahe bei t2 liegt. ? Integralfunktion (J.Doob, 1942) wichtige Grundlage für andere stochastische Differentialgleichungen Fokker – Plank – Gleichung (1914/17) Master – Gleichung (1928) breite Anwendung in der Finanzmathematik und theoretischen Physik quantenmechanisch über gekoppelte Oszillatoren und Schrödinger – Gleichung ableitbar Erster Punkt hat keine Bedeutung für die Betrachtung der Brownschen Bewegung, weil Partikelbewegung ja völlig unabhängig von einem Stoß zum nächsten erfolgen soll und so immer eine gewisse Zeit zwischen den einzelnen Stößen liegt. Fokker – Plank – Gleichung: beschreibt die zeitliche Entwicklung der Verteilungsfunktion von fluktuierenden makroskopischen Variablen und ist eine spezielle Mastergleichung. Master – Gleichung: eine phänomenologisch begründete Differentialgleichung erster Ordnung, die die Zeitentwicklung der Wahrscheinlichkeiten eines Systems beschreibt, Zustände aus einer diskreten Menge von Zuständen anzunehmen: Erster Punkt hat keine Bedeutung für die Betrachtung der Brownschen Bewegung, weil Partikelbewegung ja völlig unabhängig von einem Stoß zum nächsten erfolgen soll und so immer eine gewisse Zeit zwischen den einzelnen Stößen liegt. Fokker – Plank – Gleichung: beschreibt die zeitliche Entwicklung der Verteilungsfunktion von fluktuierenden makroskopischen Variablen und ist eine spezielle Mastergleichung. Master – Gleichung: eine phänomenologisch begründete Differentialgleichung erster Ordnung, die die Zeitentwicklung der Wahrscheinlichkeiten eines Systems beschreibt, Zustände aus einer diskreten Menge von Zuständen anzunehmen:

    17. Quellenangaben E.A. Moelwyn Hughes, Physikalische Chemie, Thieme Stuttgart, 1970 J. Stauff, Kolloidchemie, Springer Göttingen, 1960 P. Langevin, Comptes Rendus, 146, 15, 530 (1908) S. Chandrasekhar, Rev. Mod. Phys., 15, 1 (1943) A. Einstein, Investigation on the theory of the Brownian movement, Methuen, London, 1926, Dover, NY, 1956 Coffey, The Langevin equation, world scientific, Singapore, 1998 R. Haberlandt, Molekulardynamik, Vieweg, Braunschweig, 1995 N. Wax, Selected papers on noise and stochastic processes, NY, 1954 Vorlesungsskript und Mitschrift: Dynamik von Kolloiden, SS 2006 Universität Bayreuth

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