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„ Hildegard, die Gans ist schon wieder zu trocken !“. Weihnachtliches Wettessen in In- und Ausland. Das große Spachteln.
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„Hildegard, die Gans ist schon wieder zu trocken!“ Weihnachtliches Wettessen in In- und Ausland
Das große Spachteln Weihnachten ist bekanntlich das Fest der Liebe. Wie genau diese Liebe zu zelebrieren ist, bleibt jedoch unklar. Zu unklar anscheinend… die Deutschen jedenfalls scheinen da etwas grundlegend falsch verstanden zu haben: „Liebe geht durch den Magen“ denken sie sich und huldigen dem heiligen Fest, in dem sie Jahr für Jahr einen wahren Fressmarathon veranstalten.
Mein Forschungsvorhaben: Doch warum immer die armen Deutschen beschuldigen? In einem Anfall von wissenschaftlichem Forschungsdrang habe ich mich auf eine Recherchetour begeben um herauszufinden, wie genau die Völlerei in unseren europäischen Nachbarländern eigentlich von Statten geht. Ein direkter Ländervergleich soll Aufschluss geben: Wer treibt es am ärgsten und wo werden an den Festtagen die meisten Kalorien verdrückt? Hier einige ausgewählte Beispielkandidaten…
Ein bisschen Geschichte steckt sogar dahinter… Warum ein Karpfen? Die Tradition des Weihnachtskarpfens geht auf das Mittelalter zurück. Zu dieser Zeit war die Adventszeit noch Fastenzeit. Um den Heiligen Abend als Höhepunkt der Fastenzeit zu würdigen, wurde ein Fischgericht zubereitet. Dass die Wahl dabei auf den Karpfen fiel, hat wohl damit zu tun, dass viele Klöster diese Fische bereits im Mittelalter züchteten. Erst am 25. Dezember durfte richtig geschlemmt werden. In vielen Familien wurde zu diesem Anlass als Weihnachtsfestessen ein Schweinebratenzubereitet, meist mit Klößen serviert. Und die Gans? Erst nach 1600 gelangte der Brauch, an Weihnachten eine Gans zu servieren von Großbritannien nach Deutschland (AHA… die sind also schuld!) In Großbritannien entstand dieser Brauch am Heiligabend des Jahres 1588. Elisabeth I bekam gerade eine Gans als Festmahl serviert, als sie die Nachricht vom Sieg der englischen Flotte über die spanische Armada erhielt. Aus Freude über diese Nachricht ließ sie die Gans zum unverzichtbaren Bestandteil des Weihnachtsessens erklären.
Mein Forschungsergebnis: Wir brauchen uns nicht zu schämen! Unser Geschlemme ist zwar nicht klein zu reden, aber unsere europäischen Nachbarn stehen uns da in nichts nach. Der Endstand lautet: Unentschieden!
Und die Moral von der Geschicht`… „… verschmäh` die gute Gans bloß nicht!“
Bilderverzeichnis • matt.ohara http://www.flickr.com/photos/mattohara/2144328645/ http://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/deed.de • florentgast http://www.flickr.com/photos/florentgast/3628942239/ Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/deed.de • mightymightymatze http://www.flickr.com/photos/mightymightymatze/192394732/ http://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/deed.de • Roman G. http://www.flickr.com/photos/romangladysz/2880214366/ http://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/deed.de • ellbrown http://www.flickr.com/photos/ell-r-brown/3730582654/ http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de • GflaiG http://www.flickr.com/photos/gflaig/2587211611/ http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/deed.de