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Roman Hangarter Technischer Leiter beim Fussballverband Region Zürich Co-Trainer des CH-Frauennationalteams Ausbildung: -Diplomierter Turn- und Sportlehrer -SFV-Instrukor Als Spieler bei verschiedenen NLA und NLB Vereinen gespielt. Verbände: (Pilotprojekte). Fussballverband Region Zürich.
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Roman Hangarter Technischer Leiter beim Fussballverband Region Zürich Co-Trainer des CH-Frauennationalteams Ausbildung: -Diplomierter Turn- und Sportlehrer -SFV-Instrukor Als Spieler bei verschiedenen NLA und NLB Vereinen gespielt
Verbände: (Pilotprojekte) Fussballverband Region Zürich Association fribourgeoise de football Grösster Teilverband des SFV 178 Vereine 1927 Mannschaften 1383 Junioren-Teams 97 A-Junioren-Teams Mittlerer Teilverband des SFV 100 Vereine 685 Mannschaften 446 Junioren-Teams 37 A-Junioren-Teams
DROP OUT Die Abwanderungsproblematik im SFV (Siehe Broschüre Drop out)
Ausgangslage: • Bei den B- und A-Junioren ist der Rückgang der Mannschaften eklatant • In diesen beiden Kategorien 170 Teams weniger (2001/2002) • Offensichtlich müssen die Teams mit grösseren Kadern gebildet werden • Ursachen: • Gründe ausserhalb des Fussballs • Gründe im Fussball
Gründe ausserhalb des Fussballs: • Wechsel von der Schule in den Beruf (Ausbildung) • Altersstruktur des Freundeskreis hat sich verändert! • andere Einstellung zur Freizeit • verändertes Verhältnis zum Sport • viele andere Sportangebote • Rekrutenschule • Ferien
Gründe im Fussball: • früher Beginn des „Leistungsfussball“ (KIFU!) • “weniger“ begabte Fussballer • ungünstige Spiel- und Trainingszeiten • Rolle als Ersatzspieler • eigentlicher „Hobbyfussball“ (Plauschfussball) existiert nicht • (weder im Denken noch in der Struktur der Vereine und Verbände)
Grundsatzfrage: Sind wir daran interessiert die starke Abwanderung von Spielern zwischen 16 und 25 Jahren zu bremsen?
Die ganze Juniorenzeit verläuft innerhalb von Leitplanken!
…diese „Leitplanken“ müssen aufgebrochen werden! • Denkansätze (als Beispiele): • Spielregeln und traditioneller Spielbetrieb (Spieltag, Modus, Rangliste etc.) • Hobbyfussball (Plauschfussball) in alternativen Spielklassen • Fussball, der nicht dem „grossen“ Fussball entspricht (z.B. 6:6 oder 7:7) • Kategoriengrösse der Junioren-Jahrgänge • etc.
• • Pilotprojekte des SFV Jugendliga in der Region Zürich 7 Jahrgänge spielberechtigt 11er Fussball Kleinfeldfussball in der Region Freiburg Gespielt wird auf einem Kleinfeld 6:6 / 7:7
Pilotprojekt "Jugendliga" Pilotprojekt "Jugendliga"
JL Jugendliga
Pilotprojekt „Jugendliga“ 2002-2005 Besonderheiten: • 7 Jahrgänge spielberechtigt (+Sonderregelung pro Spiel) • Es gelten die Bestimmungen des Juniorenbreitenfussballs • (freies Ein-/Auswechseln, Zeitstrafen, etc.) • Spieltage Fr, Sa, So oder Mo • Offizielle Schiedsrichter • Besondere Betreuung seitens des Verbandes (Technik und Spielbetrieb)
Pilotprojekt „Jugendliga“ 2002-2005 Allgemeine Erfahrungen nach 3 Saisons: • Total 26 Vereine haben am Pilotprojekt teilgenommen • Gute Zusammenarbeit Verband/Vereine • Regelanpassungen (inkl. Modus) waren nötig • Vereine konnten Zuzüge verzeichnen • Vereine konnten Abgänge reduzieren (Kollegenkreis Militär, Lehre) • Spieltag am Montag hat sich bewährt
Pilotprojekt „Jugendliga“ 2002-2005 Sportliche Erfahrungen nach 3 Saisons: • Körperlich ausgeglichene Spiele! • Teils Spiele auf gutem Niveau • Viele Spiele mit hohen Resultaten • von Leistungsdenken bis Plauschfussball
Pilotprojekt „Jugendliga“ 2002-2005 Weitere Erfahrungen nach 3 Saisons: • Jugendliga-Hallenturnier • Jugendliga-Plauschturnier (Hyundai-Cup, Kleinfeldfussball 6:6) • wenige Vereine haben teilgenommen • 2/3 der Vereine hatten keine A-Junioren mehr • teilweise gar keine „eigene“ Mannschaft im Verein • Modus mit Playoffs zu kompliziert
Pilotprojekt „Jugendliga“ 2002-2005 Ziel für die Zukunft (Region Zürich): • <genügend Mannschaften um zwei Stärkeklassen bilden zu können> • 1. Stärkeklasse • Leistungsorientierte Kategorie • “Nachwuchsmannschaft“ • Zusammenarbeit mit der 1.Mannschaft • 2. Stärkeklasse („Plausch-Mannschaften“) • Altersstruktur heutiger Jugendgruppen („Freizeit-Mannschaft“) • Einfacher oder alternativer Spielbetrieb, kleinstnötige Administration • Spiel-/Trainingsmöglichkeit für solche „Freizeit-Fussballer“ bieten
Pilotprojekt Kleinfeld-Fussball (Football 6-7)
Pilotprojekt „Kleinfeldfussball“ 2002-2005 Besonderheiten: • Spielberechtigt sind JuniorInnen von 17 bis 23 Jahre • 6:6 oder 7:7 auf Hälfte eines Spielfeldes • Angepasstes Reglement Juniorenbreitenfussball (E-Junioren) • Spieltage unter der Woche, meistens Mittwochs; 2 x 35Min. • Keine offiziellen Schiedsrichter (werden von den Teams gestellt) • Nach dem Spiel folgt ein Penalty-Schiessen: Der Sieg im Penalty- • Schiessen entspricht 2 Toren, welche dem Schlussresultat addiert werden
Pilotprojekt „Kleinfeldfussball“ 2002-2005 Allgemeine Erfahrungen nach 3 Saisons: • Total 16 Vereine haben am Pilotprojekt teilgenommen • 15 Vereine haben keine A-Junioren • Vereine konnten kaum Zuzüge verzeichnen • Spieltag am Mittwoch hat sich bewährt
Pilotprojekt „Kleinfeldfussball“ 2002-2005 Sportliche Erfahrungen nach 3 Saisons: • Plauschfussball (Rangliste nicht Priorität) • Sehr unterschiedliche Resultate (11:10, 7:4, 15:5) • Keine offiziellen Schiedsrichter (Passkontrolle) • positives Feedback für das Penaltyschiessen am Schluss
Pilotprojekt „Kleinfeldfussball“ 2002-2005 Weitere Erfahrungen nach 3 Saisons: • wenige Vereine haben teilgenommen • minimale Administration des Spielbetriebs • Gesellschaftlichkeit im Vordergrund