580 likes | 743 Views
Comparison of Interest Point Detectors Vortrag im Rahmen des Seminars Ausgewählte Themen zu „Bildverstehen und Mustererkennung“. Lehrstuhl: Professor Dr. X. Jiang Referenten: Julian Hartmann, Slawi Stesny und Christoph Sünderkamp. Gliederung. Grundlagen Algorithmen Implementierung.
E N D
Comparison of Interest Point DetectorsVortrag im Rahmen des Seminars Ausgewählte Themen zu „Bildverstehen und Mustererkennung“ Lehrstuhl: Professor Dr. X. Jiang Referenten: Julian Hartmann, Slawi Stesny und Christoph Sünderkamp
Gliederung • Grundlagen • Algorithmen • Implementierung 1
1. Grundlagen • Points of Interest • Digitale Bilder • Merkmalsextraktion • Transformationen 2
Points of Interest • „interessante Punkte“ zielabhängig • Eigenschaften • Informativ • Wenige Punkte • Reproduzierbar & nachvollziehbar • Detektierte Punkte repräsentieren lokale Umgebung • Deskriptoren nutzen Punkte zur Lösung einer Aufgabe • Hier: Detektion von POIs • Häufig POIs Eckpunkte bzw. Punkte, bei denen sich die 2D Struktur signifikant ändert 3
…Beispielanwendung • Matching durch Vergleich lokaler Regionen 5
Digitale Bilder • Pixel Rasterdarstellung • Endlich, diskreter Wertebereich 6
Merkmalsextraktion • Kante genau zwischen zwei Pixelreihen 7
Merkmalsextraktion • Kante schneidet eine Pixelreihe 8
Merkmalsextraktion • Stufen-Kante genau zwischen den Pixelreihen 9
Merkmalsextraktion • Stufen-Kante schneidet die Pixelreihen 10
Intensitätsvektor Lesevektor trifft orthogonal auf zwei unterschiedliche Kanten 11
Kantentypen • Sprungkante – Dachkante - Linienkante 12
Faltung • Durch Faltung werden die Eigenschaften von Bild-Merkmalen hervorgehoben • Faltung wird mit Hilfe von Matrizen (Masken) durchgeführt • Eine Maske spiegelt die gesuchten Eigenschaften eines Bildmerkmals wieder • Je genauer dies Maske auf den ausgewählten Bildabschnitt passt, desto größer ist die Summe der Multiplikation (Elementweise). Beispiel Masken 13
Faltung • Beispiel: elementweise Skalarmultiplikation Bildausschnitt 14
Intensitätsfunktion • Jeder Bildausschnitt hat für jede Maske eine Intensität • Intensitätsfunktion mit Masken • Lesevektor wird in einem Winkel über das Bild gelegt • anhand einer Maske wird die Intensitäten bestimmt 15
Ableitung der Kantenfunktion • Am Wendepunkt befindet sich die Kante • Bildung der ersten Ableitung • Kante befindet sich beim lokalen Maximum • Kante leichter zu erkennen 16
Rauschen • Rauschen führt zu falschen Merkmalen • Filter glätten eine Bild • weniger falsche Merkmale 17
Kantenreduktion • Non-Maximum Unterdrückung • Problem: • Kante wird mehrfach gefunden • Ziel: • Nur die kräftigste Kante soll dargestellt werden 18
Kantenreduktion • Non-Maximum Unterdrückung • Lösung • Alle orthogonal benachbarten Kanten die schwächer ausgeprägt sind werden eliminiert. 19
Schwellenwert • Einfache Schwellenwert-Operation • Oft nicht ausreichend • Es gibt verbesserte Versionen (Hysterese Schwellenwert-operation) Beispiel : Schwellenwert = 20 20
Transformationen • Geometrisch • Lage von Punkten / Körpern in der Darstellungsebene wird verändert • Fotometrisch • Änderung der Intensität der Bildpunkte • Betrifft Lichtwahrnehmung des menschlichen Auges 21
Geometrische Transformationen • Pixelkoordinaten aus diskretem Wertebereich • Ungenauigkeiten durch Verschieben von Pixeln • Beispiel Rotation: • Rotierter Körper schneidet mehrere Pixel im Zielbild • Welchen Pixeln im Zielbild werden der Bildpunkte zugeordnet? Verlust von Bildinformationen • Translation, Skalierung, … 22
Fotometrische Transformationen • darstellbare Intensitätswerte ebenfalls aus endlich, diskretem Wertebereich verlustbehaftet Ausgangsbild, Helligkeits- und Kontraständerung 23
2. Algorithmen • Harris • Kovesi • SUSAN 24
Harris Detektor • Ecken sind Points of Interest • Detektion auf Basis von Itensitätswechseln • Kanten werden zu Ecken „verknüpft“ • Bewertung jedes Bildpunktes bzgl. seiner Umgebung • Pixel repräsentiert seine Umgebung 25
Harris Detektor • Gradient der Intensität • Approximiert durch Faltung mit Maske • Je für „x“- und „y“-Richtung der Pixelmatrix • Für alle Richtungen => Kovarianzmatrix 26
Harris Detektor Ix2 Iy2 Ixy 27
Harris Detektor • Kovarianzmatrix M enthält alle Intensitätsänderungen • Eigenvektoren zeigen in die Richtung des stärksten Anstiegs • sind beide Eigenvektoren ( und ) groß liegt eine Ecke vor. 28
Harris Detektor • Aus Eigenvektoren kann eine Bewertung der „Eckigkeit“ eines Punktes (bzw. seiner Umgebung) erstellt werden • Harris: • Noble: 29
Ausgangsbild Mit Eckenbewertung Harris Detektor 30
Harris Detektor • Bewertung jedes Pixels nicht gewünscht: • Non-maximum-Unterdrückung • Schwellenwert-Hysterese • => Nur ein POI innerhalb eines gewählten Radius. 31
Kovesi • Problem • Kein optimaler Merkmalsdetektor vorhanden • Ziel • Verbesserung der gegebenen Algorithmen in den Punkten: • Eindeutige Identifizierung der Merkmale • Genauere Lokalisation • Weniger Parameter Justierung • Rauschkompensation 32
Ansatz • Bilder werden durch die Fourierreihen-Transformation ins Phasenmodell gebracht 33
Dynamik der Fourier-Transformation • Funktion für die Transformation Phasenverschiebung Amplitudendämpfung 34
Darstellung der Fourier-Transformation • 3 unterschiedliche Amplitudendämpfung • 180° Phasenverschiebung in jedem Bild • Phasenverschiebung • Stärke der Ausprägung derMerkmale • Amplitudendämpfung • Andere Klassifizierung durch Änderung der Schärfe Gittermodell 35
Phasenkongruenz ( Deckungsgleichheit ) • In Jedem Punkt des Phasenmodels überdecken sich mehrere Phasen • Die Intensität ( Energie ) dieser Punktewird bei P.Kovesi mit der „phase congruency 2“ (PC2) Funktion bestimmt • auch gewichtete mittlere Phasenverschiebung genannt 36
Bestimmung der lokalen Energie • Energie der Vektoren im Punkt x Vektorkette im komplexen Raum 37
Auswertung von PC2 • Die Ausgabe von PC2 liefert Werte zwischen 0 und 2Pi ( 360° ) • 0 aufsteigende Stufe • ½ Pi helle Linie • Pi absteigende Stufe • 3/2 Pi dunkle Linie • Es wird zwischen auf- /absteigend und hell/dunkel nicht unterschieden ( Wertebereich bei der Auswertung zusammengefasst ) 38
Phase Congruency 2 • Eigenschaften • keine Parameter notwendig bei Kontrast-/ Helligkeits-Änderung • Verbesserte Identifizierung der Merkmale • Zuordnung und Unterscheidung von Linien und Kanten • Verbesserte Lokalisierung der Merkmale • Kompensation von Rauschen 39
SUSAN Eckendetektor Smallest Univalue Segments Assimilating Nucleus 40
Kern …USAN • approximierte Kreisfläche mit 37 Pixeln • dem Kern ( ) ähnliche Pixel werden abgezählt: + + + + + + + + + + + + + + + + + + o + + + + + + + + + + + + + + + + + + 42
Kern …USAN • Größe des USAN: • Beispiel: Größe = 34 Größe = 13 + + + + + + + + + + + + + + + + + + o + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + o + + + + + + + + + + + + + + + + + + 43
SUSAN Principle • Aussagen über die Struktur anhand der USAN-Größe: Der Kern liegt • in einer Fläche bei maximalem USAN, • auf oder nahe einer Kante, wenn das USAN die Hälfte des maximalen Wertes annimmt und • bei kleineren Werten innerhalb einer Ecke. • Richtlinie: Zur Detektion von Ecken und Kanten müssen nur kleine USANs betrachtet werden Smallest USAN • Fokus im Weiteren: SUSAN Eckendetektor 44
Ausnahmen I. Zwischenstufen oder Linien Größe = 14 II.Rauschen Größe = 7 + + + + + + + + + + + + + + + + + + o + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + o + + + + + + + + + + + + + + + + + + 45
Bereinigung um falsche Einträge I. • Bei einer Ecke ist der Abstand vom Kern zum Schwerpunkt des USAN groß, bei Linien klein Schwerpunkt + + + + + + + + + + + + + + + + + + o + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + o + + + + + + + + + + + + + + + + + + 46
Bereinigung um falsche Einträge II. • Alle Punkte der Geraden durch Kern und Schwerpunkt müssen Teil des USANs sein • Durch Rauschen treten Lücken innerhalb des USANs auf + + + + + + + + + + + + + + + + + + o + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + o + + + + + + + + + + + + + + + + + + 47
Bedeutung der Parameter • Geometrischer Grenzwert • Qualitativ: Welcher Punkt wird als Ecke erkannt? • Ähnlichkeitswert • Quantitativ: Ab welchem Intensitätswert gilt ein Punkt ähnlich dem Kern? 48
Anpassung der Indikatorfunktion • Die Indikatorfunktion wird durch eine stetige Funktion angenähert: 49