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Corporate Finance GK II – Bsp. 9.9. Nachstehend sehen Sie die Preise für zustandsabhängige Ansprüche: 21 =0,2321 22 =0,2360 11 =0,49515 23 =0,2180 12 =0,4700 24 =0,2212 t=0 t=1 t=2.
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Corporate FinanceGK II – Bsp. 9.9 Nachstehend sehen Sie die Preise für zustandsabhängige Ansprüche: 21=0,2321 22=0,2360 11=0,49515 23=0,2180 12=0,4700 24=0,2212 t=0 t=1 t=2
a) Bestimmen Sie sämtliche obigen Preisen für zustandsabhängige Ansprüche entsprechenden Spot- und Forwardrates. Spot Rates: Forward Rates:
b) Welche Zinsstruktur liegt vor? Es existieren steigende Spot Rates (4% einjährig, 4,98% zweijährig). Somit herrscht eine steigende Zinsstruktur vor. Diese wird auch als „normale“ Zinsstruktur bezeichnet, da sie am häufigsten zu beobachten ist.
c) Mit welcher Wahrscheinlichkeit muss Zustand 11 eintreten, damit obige Zinsstruktur mit der reinen Erwartungstheorie übereinstimmt? Zustand 11 muss mit einer Wahrscheinlichkeit von 53,67% eintreten damit die Zinsstruktur der reinen Erwartungstheorie entspricht.
d) Diskutieren Sie oben gefundene Zinsstruktur unter dem Gesichtspunkt sowohl der Erwartungs-theorie als auch der Liquiditätspräferenztheorie! Beantworten Sie dabei insbesondere die Frage, mit welcher Erklärungstheorie die oben gefundene Zinsstruktur in Einklang steht. Erwartungstheorie: • Das Beispiel stimmt daher mit der reinen Erwartungs-theorie überein, wenn der Zustand 11 mit einer Wahrscheinlichkeit von 53,67% eintritt. • Die Erwartungswerte der zukünftigen Spot Rates entsprechen den Forward Rates.
Die Liquiditätstheorie unterstellt Investoren, die lang-fristige Anlage als riskanter im Vergleich zu kurzfristig revolvierenden anzusehen. Marktwertorientierte Investoren werden daher einer langfristigen Anlage nur zustimmen, wenn sie eine Risikoprämie enthält, da ein hohes Marktwertrisiko bei risikoaversen Investoren unerwünscht ist. Die Liquiditätspräferenztheorie steht daher im Einklang mit der Beobachtung, dass die Zinsstruktur meistens steigt, wie es im Beispiel auch zu beobachten ist. d) Fortsetzung