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Einführung ins Integrierende Modell des Lernens (IML) nach Kaiser (2005 )

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Einführung ins Integrierende Modell des Lernens (IML) nach Kaiser (2005 )

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Presentation Transcript


  1. Einführung ins Integrierende Modell des Lernens (IML) nach Kaiser (2005)

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  3. Wissensarten im IML Klassische Form des Wissens, symbolbasiertes Wissen wie Theorien, Modelle, abstrakte Regeln, d.h. bewusster Problemlösungsprozess in Form von rationaler Planung Deklaratives Wissen

  4. Wissensarten im IML Prozedurales Wissen Steuert zur Routine gewordene Prozeduren, Besteht aus Vielzahl von kognitiven Wenn-Dann-Regeln, Regeln sind nicht bewusst, steuern Handeln in gut geübten Routineaufgaben.

  5. Wissensarten im IML Steuert ebenfalls gut beherrschte Abläufe, jedoch nicht mittels Wenn-Dann-Regeln, sondern über Rückkopplungsmechanismen, die den Handelnden und die Umwelt zu einem System zusammen schliessen. Senso-motorisches Wissen

  6. Wissensarten im IML Besteht aus Erinnerungen an konkrete Situationen in all ihren Facetten, wie etwa der damit verbundenen Emotionen. Netz der erinnerten Situationen: situatives Wissen als Inhalt unterscheiden von situativem Gedächtnis (Speicherorganisation) Gedächtnisorganisation ist einheitlich situativ, d.h. Wissen kann immer nur kontextgebunden abgerufen werden. Alle Wissensarten sind in das Netz der erinnerten Situationen eingebettet. Situatives Wissen ist gegenüber anderen Wissensformen scheinbar dominant. Aufgaben werden mittels Analogien & Assoziationen gelöst. Situatives Wissen

  7. Lernprozesse im IML

  8. Lernprozesse im IML Verstehen Durch Instruktion oder andere Art sich Wissen aneignen. «Verstehen heisst hier, aufgrund einer externen, symbolbasierten Repräsentation des Wissens eine interne, ebenfalls symbolbasierte Repräsentation aufzubauen.» (Kaiser 2005: 72) Nacherleben und Erfahrungen sammeln Konkrete Erfahrungen durch eigenes Erleben, durch das Nacherleben von Erfahrungen anderer, z.B. in Geschichten oder durch das Miterleben von Erfahrungen anderer bilden im Laufe der Zeit eine Sammlung von erinnerten (nicht) erfolgreich gestalteten Situationen.

  9. Lernprozesse im IML

  10. Lernprozesse im IML Durcharbeiten Umfasst Prozesse des Abstrahierens wie Konkretiesierens und des Vernetzens von Wissensteilen Optimieren Die kognitiven Wenn-Dann-Regeln werden ständig verbessert, indem sie spezifiziert, verallgemeinert, zusammengefügt werden. Assoziieren Assoziativ werden Situationserfahrungen zu einem dichten Netz verknüpft, wodurch erinnerungswerte Konglomerate entstehen. Trainieren Regelkreise müssen sich ständig den zeitlichen und körperlichen Veränderungen anpassen.

  11. Lernprozesse im IML

  12. Lernprozesse im IML Extensionalisieren Aus deklarativem Wissen kann nur über Erfahrung und Nacherleben situatives Wissen aufgebaut werden. Es kann im Voraus zur Planung und im Nachhinein zur Reflexion genutzt und situativ verankert werden. Beschreiben Aus gemachten Erfahrungen werden Prinzipien und Regeln abgeleitet, wodurch deklaratives Wissen entsteht. Prozeduralisieren Aus deklarativem Wissen, welches ein Vorgehen beschreibt, entstehen über konkrete Erfahrung und Nacherleben entsprechende kognitive Routinen (Wenn-Dann-Regeln). Einüben Bewegungserfahrungen können nur durch Versuch und Irrtum anhand von deklarativen Zielvorstellungen aufgebaut werden.

  13. Orientierung an Situationen • Durch das IML wird deutlich, warum situatives Wissen gegenüber anderen Wissensarten als dominant bezeichnet werden kann. • Wenn deklaratives Wissen situativ verankert wird, erhöht sich die Chance, dass es bei einer nächsten, ähnlichen Situation mit einfliesst. • Aus dem ILM lassen sich einige Elemente einer Schlüsselsituation ableiten: • Situationsbeschreibung als Darstellung von erfolgter konkreter Erfahrung (= situatives Wissen) • Situationsmerkmale und Titel als abstrakte Beschreibung einer Situation (= deklaratives Wissen) • Ressourcen als deklaratives (Modelle, Erklärungen), prozedurales (aufzeigen von Verfahrensroutinen), sensomotorisches (z.B. nonverbale Kommunikation) und situatives (andere gemachte Erfahrungen) Wissen • Qualitätsstandards als Ausrichtung/Orientierungsgrösse für den Wissensaufbau beim Lernen

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