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Schule-des-Glaubens.de. Über die Hoffnung. Die Angst aller Ängste ist die Furcht vor dem Ungeliebtsein , dem Verlust der Liebe; Verzweiflung ist daher die Überzeugung, für immer aller Liebe verlustig gegangen zu sein, das Grauen der totalen Einsamkeit. Benedikt XVI., Auf Christus schauen, S.81.

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Presentation Transcript


  1. Schule-des-Glaubens.de

  2. Über die Hoffnung

  3. Die Angst aller Ängste ist die Furcht vor dem Ungeliebtsein, dem Verlust der Liebe; Verzweiflung ist daher die Überzeugung, für immer aller Liebe verlustig gegangen zu sein, das Grauen der totalen Einsamkeit. Benedikt XVI., Auf Christus schauen, S.81

  4. Hoffnung im eigentlichen Sinn des Wortes ist demnach die Gewissheit, dass ich die große Liebe empfangen werde, die unzerstörbar ist, und dass ich schon jetzt mit dieser Liebe geliebt bin. Benedikt XVI., Auf Christus schauen, S.82

  5. Verzweiflung Die Wurzel der Verzweiflung: Acedia = Trägheit Traurigkeit der Welt

  6. Verzweiflung Die tiefste Wurzel dieser Traurigkeit ist das Fehlen der großen Hoffnung und die Unerreichlichkeit der großen Liebe: Alles, was zu hoffen ist, ist bekannt, und alle Liebe wird zur Enttäuschung der Endlichkeit in einer Welt, deren ungeheure Surrogate nur ein kläglicher Deckmantel abgründiger Verzweiflung sind. S.85 Die Wurzel der Verzweiflung: Acedia = Trägheit Traurigkeit der Welt

  7. Verzweiflung Solche Traurigkeit rührt aus einem Mangel an Hochgemutheit (magnanimitas), aus einer Unfähigkeit, an die Größe der menschlichen Berufung zu glauben, die uns von Gott zugedacht ist. S.85 Die Wurzel der Verzweiflung: Acedia = Trägheit Traurigkeit der Welt

  8. Verzweiflung Der Mensch will nicht glauben, dass Gott sich mit ihm beschäftigt, ihn kennt, ihn liebt, ihn ansieht, ihm nahe ist. S. 85 Die Wurzel der Verzweiflung: Acedia = Trägheit Traurigkeit der Welt

  9. Verzweiflung Evagatiomentis Schweifende Unruhe des Geistes acedia acedia

  10. Evagatiomentis Schweifende Unruhe des Geistes acedia

  11. Geschwätzigkeit und Neugier (verbositas) Evagatiomentis Schweifende Unruhe des Geistes acedia

  12. Geschwätzigkeit und Neugier (verbositas) Evagatiomentis Schweifende Unruhe des Geistes Die innere Unruhe (importunitas - inquietudo) acedia

  13. Geschwätzigkeit und Neugier (verbositas) Evagatiomentis Schweifende Unruhe des Geistes Die innere Unruhe (importunitas - inquietudo) Unbeständigkeit des Wollens und des Seins (instabilitaslocivelpropositi) acedia

  14. Geschwätzigkeit und Neugier (verbositas) Stumpfsinnigkeit (torpor) Kleinmut (pusillanimitas) Aufgebrachtheit (rancor) Gewollte Bosheit (malitia) Evagatiomentis Schweifende Unruhe des Geistes Die innere Unruhe (importunitas - inquietudo) Unbeständigkeit des Wollens und des Seins (instabilitaslocivelpropositi) acedia

  15. Verzweiflung Evagatiomentis Schweifende Unruhe des Geistes acedia acedia

  16. Verzweiflung Evagatiomentis Schweifende Unruhe des Geistes acedia acedia

  17. Verzweiflung Evagatiomentis Schweifende Unruhe des Geistes Vermessenheit acedia acedia acedia

  18. Vermessenheit acedia

  19. Vermessenheit Bürgerlich-liberaler Pelagianismus Wenn es Gott schon geben und wenn er sich tatsächlich um den Menschen kümmern sollte, kann er nicht so schrecklich anspruchsvoll sein, wie es vom Glauben der Kirche hingestellt wird. S. 93 acedia

  20. Vermessenheit acedia

  21. Vermessenheit Der Pelagianismus der Frommen Sie wollen keine Vergebung und eigentlich überhaupt keine Gabe von Gott haben. Sie wollen selbst in Ordnung sein – nicht Vergebung, sondern gerechten Lohn. Sie möchten nicht Hoffnung, sondern Sicherheit. … Ihnen fehlt die für jede Liebe wesentliche Demut - die Demut über unser Verdienen und Leisten hinaus Geschenktes zu empfangen. S. 93 acedia

  22. Vermessenheit Die Meinung der Menschen ist Macht. Auch wenn sie nicht mit der Wahrheit übereinstimmt, übt sie ihre Gewalt aus; man muss mit ihr rechnen. Der einzelne Mensch baut ebenfalls ein Bild von sich auf, einen <Schein>, durch den er sich in der Meinung der anderen behaupten will. Er will seinen <Schein> wahren und muss sich daher dem Schein der anderen beugen. Die Wahrheit selbst ist weit entfernt und zeigt ihre Macht nicht; aber die Meinung der Menschen ist da und ist herrschende Macht. Also richtet man sich nach ihr. Verzweiflung Evagatiomentis acedia

  23. Vermessenheit Der Mensch fürchtet den nahen Schein der menschlichen Meinungsmacht mehr als das ferne und gewaltlose Licht der Wahrheit. So beugt er sich der Meinungsmacht und wird selbst ihr Verbündeter, einer ihrer Träger. Er wird zum Sklaven des Scheins. Hat er erst einmal begonnen, sich darauf einzulassen, so muss er ihr Schritt um Schritt weiterfolgen. Er kann aus dem Netz der gemeinsamen Verstellung gar nicht mehr ausbrechen. Er orientiert sich bei seinen Handlungen nicht mehr an der Wirklichkeit, sondern an den vermutbaren Reaktionen der anderen. Es kommt zu einer Herrschaft der Meinung, der Unwahrheit. Verzweiflung Evagatiomentis acedia

  24. Vermessenheit Das ganze Leben einer Gesellschaft, die politischen wie die persönlichen Entscheide können so auf einer Diktatur der Unwahrheit beruhen: dessen, wie die Dinge dargestellt und berichtet werden anstelle der Wirklichkeit selbst. Eine ganze Gesellschaft kann so aus der Wahrheit in den gemeinsamen Betrug, in eine Sklaverei der Unwahrheit, des Nicht-Seins abstürzen. Die Erlösung, die der Logos, das menschgewordene Wort Gottes anbietet, ist ihrem Wesen nach Befreiung von der Sklaverei des Scheins, Heimkehr zur Wahrheit. Aber der Übergang vom Erscheinenden zum Licht der Wahrheit geschieht in der Gestalt des Kreuzes. Benedikt XVI. in: Auf Christus schauen, S.98/9 Verzweiflung Evagatiomentis acedia

  25. Der Mensch ist zum Großen geschaffen – für Gott selbst, für das Erfülltwerden von ihm. Aber sein Herz ist zu eng für das Große, das ihm zugedacht ist. Es muss geweitet werden. „Indem Gott die Gabe [seiner selbst] aufschiebt, verstärkt er unser Verlangen; durch das Verlangen weitet er unser Inneres; indem er es ausweitet, macht er es aufnahmefähiger [für ihn selbst].“ Spe salvi 33

  26. „Stell dir vor, Gott will dich mit Honig [Bild für die Zärtlichkeit Gottes und seine Güte] anfüllen. Wenn du aber ganz mit Essig angefüllt bist, wohin willst du den Honig tun?“ Das Gefäß, d. h. das Herz, muss zuerst ausgeweitet und dann gereinigt werden: vom Essig und vom Essiggeschmack befreit werden. Das kostet Arbeit, das kostet Schmerz, aber nur so entsteht die Eignung für das, wozu wir bestimmt sind. Spe salvi 33

  27. Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt; 1 Petr 3,15

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