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Mind Perception. Referenten: Mareike Meyfarth, Frank Deckert. 1. Gliederung. Simulation Theory vs Theory Theory Anwendung/Bedeutung für die Sozialpsychologie Exkurs: Spiegelneurone und Autismus. Erwerb der Theory of Mind. Mind Perception. 2.
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Mind Perception • Referenten: Mareike Meyfarth, Frank Deckert 1
Gliederung • Simulation Theory vs Theory Theory • Anwendung/Bedeutung für die Sozialpsychologie • Exkurs: Spiegelneurone und Autismus • Erwerb der Theory of Mind Mind Perception 2
Mentalisierung ist „die Fähigkeit, das eigene Verhalten oder das Verhalten anderer Menschen durch Zuschreibung mentaler Zustände zu interpretieren.“ Peter Fonagy Mind Perception 3
Erwerb von Theory of Mind • Cross Age Development 3 Monate 7 Monate 2 Jahre 3 Jahre 4-5 Jahre Enkodieren von Verhalten durch Intentionen; perfekte Orientierung am Blick anderer Unterscheiden einfaches/zielorientiertes Verhalten und teilweise imitieren von Verhalten Unterscheiden zwischen Intentionen, Sehnsüchten...; Verwerfen des egozentrischen Weltbildes Unterscheiden zwischem beabsichtigtem/unbeabsichtigtem Verhalten Interesse am Menschen, Objekten, Bewegungen Mind Perception 4
Homo Sapiens erlernten ToM über Jahrmillionen • Nahe Verwandte des Menschen besitzen rudimentäre Form von ToM • Unterscheiden beabsichtigtes/unbeabsichtigtes Verhalten und erkennen Intentionen und Ziele • Scheitern allerdings an False Belief Task • Erwerb von Theory of Mind • Cross Species Development Mind Perception 5
first-person-experience, zB eigene Erfahrung und Wissen • third-person-observation, zB Kultur und Eltern Erwerb von Theory of Mind Mind Perception 6
Neuronale Strukturen Theory of Mind Mind Perception 7
ST: ToM durch Simulation fremder Gedanken mit Hilfe der eigenen (sich in jmd. versetzen) • TT: ToM durch Entwickeln von Theorien über Verhalten und Anwendung dieser auf andere Menschen • Wissenschaft bewegte sich von Extrempositionen zu Hybridmodellen, die beide Theorien benutzen Simulation Theory (ST) vs Theory Theory (TT) Mind Perception 8
logische Methode, da wir davon ausgehen gleich/ähnlich zu funktionieren • Fähigkeit zur Simulation benötigt keine Erfahrung • Simulationen sind egozentrisch verzerrt • man simuliert eher ähnliche Objekte und ähnelt sich simulierten Objekten an • Simulation erfolgt auch körperlich Simulation Theory Mind Perception 9
das Selbst ist durch Unterschiede zu anderen definiert und dadurch kein perfektes Werkzeug zur Simulation • jeder Mensch arbeitet wie ein Forscher und testet Hypothesen, die er dann anwendet • dadurch Entwickeln psychologischen Verständnisses • unterscheiden sich Personen stark eignen sich Stereotype, um theoretische Vorhesagen zu machen Theory Theory Mind Perception 10
Personen nutzen beides zu Lösung von Problemen • womöglich simuliert man zunächst automatisch und justiert dieses Ergebnis durch die Anwendung der ToM • Wissenschaft hat aber keine klare Meinung Integration beider Theorien Mind Perception 11
wie wendet man Mind Perception auf was an? Ziele der Mind Perception • das Selbst vs fremde Personen • nahstehende vs unbekannte Personen • Menschliche vs nicht-menschliche Ziele/Objekte Mind Perception 12
Selbstwahrnehmung direkt, Wahrnehmung anderer zwangsläufig indirekt; Introspektion vs Beobachtung • Selbstwahrnehmung wirkt komplexer, besser • Personen schreiben sich selbst mehr Kapazitäten zu das Selbst vs fremde Personen Mind Perception 13
Unsichtbarkeit mentaler Zustände wird durch soziale Entfernung erhöht • Unbekannte Personen scheinen dadurch weniger mentale Kapazitäten zu besitzen • das gleiche passiert bei Personen, die man nicht mag nahstehende Personen vs unbekannte Personen Mind Perception 14
Nicht-menschliche Objekte erscheinen unterschiedlich stark menschlich • abhängig von wahrgenommener Ähnlichkeit • Repräsentationen Gottes fast immer menschlich; auch wenn Menschen theologisches Wissen haben • Selbstwahrnehmung beeinflusst Wahrnehmung Gottes menschliche vs nicht-menschliche Ziele/Objekte Mind Perception 15
Verantwortung für eigenes Verhalten -› intentionales vs zufälliges Verhalten • Soziale Kontrolle -› Auftreten gegenüber anderen in der Gruppe, Einhaltung sozialer Normen • moralische und ethische Verhaltensweisen ToM im Alltag Mind Perception 16
ist eine abnormale oder verminderte Entwicklung sozialer Interaktion und Kommunikation sowie eine beschränktes Repertoire an Aktivitäten und Interessen • exekutive Dysfunktion • männliches Phänomen • besondere Fähigkeiten Autismus Mind Perception 17
Spiegelneuronensystem Mind Perception 18
Eply & Waytz (2010) Mind Perception. In Fikse, Gilbert & Lindzey (Eds). Handbook of Social Psychology. Vol 1, Wiley, 498 - 541 • Cattaneo & Rizzolatti (2009) The Mirror Neuron Systems. Arch. Neurol. 66(5), 557-560 • Ward (2012) ToM Abschnitt • Marianne Vogt Wehrli, Jiri Modestin (2009) Theory Of Mind (ToM) - ein kurzer Überblick. Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie 2009;160(6):229-34 • http://access.teachersdomain.org/resources/hew06/sci/life/reg/mirrorneurons/index.html Quellenangabe Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Mind Perception 19