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Rituale im Wandel – Anpassung, Variation, Integration des Neuen. Kennzeichen - sich wiederholende, bewusst vollzogene Handlungen (oft mit feierlichem Charakter) von Gruppen oder Einzelnen - mit Symbolgehalt - zu bestimmten oder besonderen Anlässen -
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Rituale im Wandel – Anpassung, Variation, Integration des Neuen Kennzeichen - sich wiederholende, bewusst vollzogene Handlungen (oft mit feierlichem Charakter) von Gruppen oder Einzelnen - mit Symbolgehalt - zu bestimmten oder besonderen Anlässen - kulturell oder familiär/privat überliefert, religiöser oder weltlicher Art
Rituale im Wandel – Anpassung, Variation, Integration des Neuen Beispiele - Feiertags- und Jahreszeitrituale (z.B. Advent, Heilig Abend und Weihnachten; Ostern, St. Martin, Halloween, Sommerfest, Mainacht) - Jahrestagsrituale (z.B. Muttertag, Geburtstag, Gedenk- oder Jubiläumsfeiern) - Rituale zu bestimmten Lebensphasen und besonderen Ereignissen (z.B. Einschulung/Schulabschlussfeier, Taufe, Schulabschluss, Kommunion/Firmung, Beerdigung) - alltägliche Rituale z.B. in Schule, in der Familie, im Freundeskreis (z.B. Begrüßung und Verabschiedung, Morgenkreis, Gute-Nacht-Geschichte, gemeinsames Sehen einer Fernsendung, Einkaufsbummel, sonntägliches Frühstück) - Begegnungsrituale von sozialen Gruppen (z.B. Gottesdienst,)
Rituale im Wandel – Anpassung, Variation, Integration des Neuen Zweck - gliedern das Jahr, den Monat, die Woche, den Tag (ordnen und strukturieren die Welt) - können Gemeinschaft, Zusammengehörig, Nähe und Vertrautheit stiften - geben Halt und Orientierung - geben Gefühlen einen Raum (Freude, Wut, Schmerz, Unsicherheit) - helfen, Krisen zu bewältigen
Rituale im Wandel – Anpassung, Variation, Integration des Neuen Symbolische Bestandteile - ein besonderer Ort - festliche Kleidung oder Maskerade - eine besondere Sprache - Speisen und Getränke - Tausch von Geschenken - Spiel, Musik, Gesang …
Rituale im Wandel – Anpassung, Variation, Integration des Neuen Übergangsriten sind Zeremonien, die den Menschen von einer Lebensphase oder Lebensform in die nächste begleiten sollen. Zum Beispiel: Taufe, Schultüte zum Schulanfang, Firmung, Hochzeit, Begräbnis…
Rituale im Wandel – Anpassung, Variation, Integration des Neuen Den Begriff Übergangsriten prägte - Arnold van Gennep - ein französischer Ethnologe (1873 bis 1957). - auf seinen Forschungsreisen beobachtete er Übergangszeremonien bei Naturvölkern, - 1909 erschien sein Werk „Rites de passages“, - darin kommt er zu dem Schluss: Ohne Rituale würde eine Gesellschaft nicht funktionieren.
Rituale im Wandel – Anpassung, Variation, Integration des Neuen Übergangsriten bestehen aus drei Phasen: 1. Phase Trennungsphase/Segregation 2. Phase Schwellenphase/ Liminalität 3. Phase. Angliederung/ Eingliederung Aggregation