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HIV 2014 - EIN UPDATE . Dr. Horst Schalk. HIV 2014 – EIN UPDATE. Medikamente der letzten Jahre Therapiebeginn EKAF-Erklärung PostExpositionsProphylaxe (PEP) PReExpositionsProphylaxe ( PrEP ) Medikamente der nächsten Jahre. MEDIKAMENTE DER LETZTEN JAHRE. THERAPIEBEGINN - GUIDELINES.
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HIV 2014 - EIN UPDATE Dr. Horst Schalk
HIV 2014 – EIN UPDATE Medikamente der letzten Jahre Therapiebeginn EKAF-Erklärung PostExpositionsProphylaxe (PEP) PReExpositionsProphylaxe(PrEP) Medikamente der nächsten Jahre
THERAPIEBEGINN - GUIDELINES US „offerto all“ <500 CD4 („strong“) and >500 CD4 („moderate“) WHO < 500 CD4 und allen mit HIV- negativem Partner EACS <350 CD4 und allen mit HIV-nega- tivem Partner („consider/discuss“)
THERAPIEBEGINN - GUIDELINES D-Ö <200 CD4 „so rasch wie möglich“ 200-350 CD4 „so rasch wie vertretbar“ 350-500 CD4 „kann erfolgen“ >500 CD4 „vertretbar und kann erfolgen“
THERAPIEBEGINN - PRAXIS >500 CD4 auf die Sinnhaftigkeit hinweisen (Stopp der Entzündung, Schutz des Partners) 350-500 CD4 neuerlich anbieten <350 CD4 auf hohe Wichtigkeit hinweisen, bei Ablehnung muss Revers unterschrieben werden
EKAF-ERKLÄRUNG 2008 Die Eidgenössische Kommission für Aidsfragen (EKAF) hält auf Antrag der Fachkommission Klink und Therapie des Bundesamtes fürGesundheit, nach Kenntnisnahme der wisseschaftlichenFakten und nach eingehender Diskussion fest: Eine HIV-infizierte Person ohne andere STD unter einer antiretroviralen Therapie (ART) mit vollständig supprimierter Virämie (im Folgenden: «wirksame ART») ist sexuell nicht infektiös, d. h., sie gibt das HI-Virus überSexualkontakte nicht weiter, solange folgende Bedingungen erfüllt sind: – die antiretrovirale Therapie (ART) wird durch den HIV-infizierten Menschen eingehalten und durch den behandelnden Arzt kontrolliert; – die Viruslast (VL) liegt seit mindestens sechs Monaten unter der Nachweisgrenze (d.h., die Virämie ist supprimiert); – es bestehen keine Infektionen mit anderen sexuell übertragbaren Erregern (STD).
EIDGENÖSSISCHE KOMMISSION FÜR AIDS-FRAGEN Viruslast mindestens 6 Monate <50 Regelmässige Kontrolle der Laborwerte Regelmässige Einnahme der Medikamente Keine zusätzliche sexuelle Infektion
POSTEXPOSITIONSPROPHYLAXE = PEP Vorsorgliche (prophylaktische Einnahme) eine antiviralen (HIV) Therapie nach einem (möglichen) HIV-Infektionsrisiko
POSTEXPOSITIONSPROPHYLAXE EACS-Guidelines Vaginal- oder Analverkehr mit HIV- positivem Partner oder bei unbekanntem Status bei „presenceof HIV riskfactors“ Oralverkehr mit Ejakulation mit HIV-positivem Partner Küssen/Schmusen keine PEP
POSTEXPOSITIONSPROPHYLAXE HIV-Therapie mit den kurzfristig verträglichsten und effektivsten Substanzen (zum Beispiel: Truvada®+Kaletra®, Truvada®+Isentress®) Einnahme so rasch wie möglich, ideal nach 2 Stunden, maximal nach 48 Stunden PEP-Dauer 4 Wochen Laborkontrollen berechnet an PEP-Ende
PREEXPOSITIONSPROPHYLAXE = PrEP Vorsorgliche (prophylaktische Einnahme) eine antiviralen (HIV) Therapie vor einem (möglichen) HIV-Infektionsrisiko zur Reduktion des Infektionsrisikos
PREEXPOSITIONSPROPHYLAXE Zulassung von Truvada® für diese Indikation 17.07.2012 Diskussion: Laborkontrollen (Niere) Kostenübernahme Schutz abhängig von regelmässige Einnahme Resistenzentstehung (Basistherapie)
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