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Content Management. Gliederung. Knowledge Management Was ist ein Content Management System? Open Source CMS Vor- und Nachteile von CMS. Knowledge Management.
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Gliederung • Knowledge Management • Was ist ein Content Management System? • Open Source CMS • Vor- und Nachteile von CMS
Knowledge Management „Um die richtigen Entscheidungen im richtigen Moment treffen zu können, bedarf es jedoch einer schnellen, gezielten und verständlichen Bereitstellung der gesuchten Information - des Wissens - zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und in der richtigen Qualität. Diese Bereitstellung ist der Erfolgsfaktor, an dem sich heutige technische Informations- und Kommunikationssysteme messen lassen müssen.“ http://www.contentmanager.de/magazin/wissensmanagement_denn_wissen_ist_wertvoll.html [11.04.2013] Ziel des Wissensmanagements ist also die effektive Bereitstellung von Wissen in strukturierten Prozessen. • Was bedeutet in diesem Zusammenhang Wissen? Daten?
Knowledge ManagementWissenspyramide durch Wissen evozierte Handlung verarbeitete und anwendbare Informationen Entscheidung Pragmatik semantisierte Daten Semantik (digitale) Repräsentation von Information Syntax Darstellungselemente für Daten
Knowledge Management • Erfassen von Wissen • Entwicklung in der Wissenssuche • Ableitungen von bereits vorliegenden Erkenntnissen erzeugen • Kommunikation von Wissen große Hype des Wissensmanagement ist seit 2000 verebbt … a b e r: Erfassen, Identifikation, Suche, Verteilung und Nutzung von Wissen, das in Form von digitalen Daten vorliegt gehört zu den derzeit allgegenwärtigen und sehr wichtigen Alltagsprozessen u n d bedarf daher nach wie vor größter Aufmerksamkeit, da keine allgemeingültigen Lösungen existieren (können?)
Was ist ein Content Management System? = Inhaltsverwaltungssystem • Anwendungsprogramm, das die gemeinschaftliche Erstellung und Bearbeitung des Inhalts von Text- und Multimedia-Dokumenten ermöglicht und organisiert, meist für das WWW • kann ohne Programmier- oder HTML-Kenntnisse bedient werden • der darzustellende Informationsgehalt = Content (Inhalt)
Was leistet ein CMS?Anforderungen / Funktionsumfang Hauptaufgabe des CMS ist die Verwaltung und Darstellung von Inhalten für das WWW. • Unterstützung eines Publishing-Prozesses, an dem sich mehrere Personen mit verschiedenen Aufgaben beteiligen → z.B. Autoren, Editoren und Webmaster, die Inhalte erzeugen, genehmigen oder freischalten • Vorlagenfreigabe für verschiedene Typen von Einzelseiten oder Web-Sites (Site-Templates) • Content-Life-Cycle-Management, um z.B. Inhalte zeitlich begrenzt zu veröffentlichen oder zu archivieren • zielgruppengerechte Darstellung von Inhalten durch rollenbasiertes Usermanagement für das Frontend • Einbindung externer Datenquellen und Informationsdienste • modulare Erweiterbarkeit • Plattformunabhänigkeit
Einheitliches Erscheinungsbild: Trennung von Form und Inhalt • dauerhaft einheitliches Erscheinungsbild: → ermöglicht die konsequente Umsetzung eines Layoutkonzepts, das einfach bearbeitet und effizient verwaltet werden kann, bei gleichzeitiger Unabhängigkeit von den Inhalten, die gesondert erstellt und verwaltet werden → dadurch können auch viele verschiedene User Inhalte erstellen, die alle trotz unterschiedlichen Autors und Aufbaus das gleiche Erscheinungsbild haben • der User benötigt nicht zwingend Kenntnisse im Erstellen des Layouts • wird idRmittels Markup realisiert, z.B. CSS (Cascading Style Sheets ist eine Formatierungssprache für strukturierte Dokumente):
Trennung von Frontend und Backend Besucher Administrator Redakteur Designer
Viele CMS können benutzerspezifische Berechtigungen verwalten Der Administrator definiert Rollen, die über unterschiedliche Rechte verfügen. Je nach System und dessen Konzept können diese Rollen unterschiedlich sein, denn der Administrator legt die Rollen speziell auf das CMS fest. Die Rollen werden dann den Usern vom Administrator zugeteilt. Je nachdem welche Rolle die User haben, sind ihnen unterschiedliche Handlungen im Rahmen des CMS erlaubt oder eben nicht. z.B. ist es für einen Redakteur idRnicht möglich, das Layout eines Artikels zu ändern. Er kann nur einen neuen Artikel verfassen. Ggf. darf er zudem den Artikel anschließend noch veröffentlichen, es ist jedoch auch möglich, diese Funktionen im Sinne eines 4-Augen-Konzepts zu trennen. Diese Methodik wird oft aus Sicherheitsgründen benutzt, da so die Zugangsrechte der User genau definiert werden können. Zudem kann der Inhalt auf diese Weise zielgruppenorientiert zugänglich gemacht werden Dadurch ist es z.B. möglich Kindern andere Inhalte zur Verfügung zu stellen als Erwachsenen.
Serverseitiges CMS • Client-Server-Modell • serverseitige Programmiersprache • Datenverwaltung direkt auf dem Server • an eine Datenbank z.B. MySQL gekoppelt → dadurch können Daten weltweit direkt – idR ist nur ein Browser erforderlich – über das Internet verwaltet werden → mehrere Nutzer können so eine Website redaktionell betreuen → Installation weiterer Software entfällt zentral speichern, dezentral verwalten
Klassifizierung von Content Management Systemen 1. volldynamisch: erst bei Seitenaufruf dynamisch generiert 2. statisch: jede Datei ist extra in dem jeweiligen Dateisystem auf dem Server abgelegt und unverändert abrufbar 3. halbstatisch: werden durch die Einbindung von Code dynamisch 4. hybrid: erzeugen Datenbankinhalte dynamisch und legen eher feste Inhalte wie die Navigation, Grafiken oder bestimmte Texte statisch ab
Modulare Erweiterbarkeit • durch Plugins können die Funktionen des CMS erweitert und dieses so flexibel den Bedürfnissen des Benutzers angepasst werden
Content-Life-Cycle identifizieren, sammeln, erzeugen, erfassen interpretieren, anwenden, bewerten, kommentieren, erweitern strukturieren, indexieren, filtern suchen, explorieren, knowledgeflows, Notifikation, awareness verdichten, integrieren, verfeinern, kontextualisieren, erweitern
Externer Bereich Interner Bereich Erstellung Kontrolle Publikation Freigabe Archivierung
öffentliche Einrichtungen (z.B. Bibliotheken) und Unternehmen erhalten täglich aktuelle Informationen aus den unterschiedlichsten Quellen, die optimaler Weise sofort analysiert, kategorisiert, aufbereitet und sinnvoll verteilt werden müssen → zusätzlich verfügen Einrichtungen und Unternehmen in der Regel über Archive, die große Mengen unstrukturierter Information enthalten • zeitnahe Aufbereitung • Strukturierung des Inhalts • Inhaltsverwaltung • weniger Langzeitarchivierung • rollenbasiertes Usermanagement
Klassifizierung innerhalb eines Ordnungsschemas: → zwei große Probleme: 1. Ordnungsschemata überaltern schnell und regelmäßig 2. manuelle Informationsextraktion und Kategorisierung ist aufwendig und langsam idealer sind daher automatische Indizierungsverfahren • statistische (Worthäufigkeit) • Probabilistische (Relevanzwahrscheinlichkeit) • linguistische (syntaktische Analyse) → moderne Softwaresysteme versuchen sich diesem Idealzustand anzunähern
CMS Anwendungen: Open Source Joomla! Hauptanwendung beim Erstellen von Webseiten. Skirptsprache: PHP 5 Datenbank: MySQL (weitere Datenbankschnittstellen sind in der Entwicklung). TYPO3 Skriptsprache: PHP Datenbanken: MySQL (häufig), PostfresSQL oder Oracle (auch möglich) Kann mit Plugins (extensions, Erweiterungsmodulen) erweitert werden (derzeit ca. 5000) DRUPAL Skriptsprache: PHP, Datenbank: MySQL,PostgresSQL (Oracle ist in der Entwicklung) Umsetzung von Ansätzen einer Social Software (ermöglicht Aufbau von Communities, die gemeinsam an Inhalten arbeiten, sich über Themen austauscht und informieren wollen)