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Der demografische Wandel in Sachsen-Anhalt und sein Einfluss auf die Gestaltung von Kinder- und Jugendpolitik. Vortrag Magdeburg 21.11.2007. Sachsen-Anhalt: Geburten auf 1000 Einwohner, 1966-2006. Bevölkerungsentwicklung LSA. Animierte Bevölkerungspyramide Sachsen-Anhalt 1981-2025.
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Der demografische Wandel in Sachsen-Anhalt und sein Einfluss auf die Gestaltung von Kinder- und Jugendpolitik Vortrag Magdeburg 21.11.2007
Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt
4.RBP – Vergleich der über 75- mit den unter 14-jährigen bis 2025
Wanderungssalden weiblich/männlich der 15-25jährigen 1991-2005
Schlussfolgerungen • Verschiebungen im Altersaufbau werden relativ rasch stattfinden, Wanderung ist für Jugendliche nach wie vor ein Thema • Die Altersgruppe der 14-27jährigen wird im Landesdurchschnitt stark zurückgehen • Die Zahl der 6 bis unter 14jährigen ist im Landesschnitt relativ stabil • Die Zahl der Kinder unter 6 geht deutlich zurück. • Mögliche Themenverschiebung von Kindern und Jugendlichen zur zunehmend dominierenden Generation der über-60jährigen
Bevölkerungsentwicklung nach Kreisen in 5er-Schritten und 150.000 EW-Grenze
Schlussfolgerungen • Die demografische Entwicklung verläuft regional unterschiedlich • Vor-Ort-Analysen sind nötig, um ein differenziertes Bild zu erhalten • Auf dieser Basis sind regionale Antworten nötig • Der Demografie-Check ist ein Beispiel dafür, wie regionale Differenzen stärker berücksichtigt werden können
Landespolitik zu Demografie und Kinder-/Jugendpolitik • Die Landesregierung hat das Ziel Sachsen-Anhalt auf Dauer zu einem lebenswerten und weltoffenen Land zu machen. • Die demografische Entwicklung ist eines der Zukunftsthemen im Koalitionsvertrag. Ziel ist es insbesondere Kinder und Familien zu stärken.
Beispiele bestehender Maßnahmen an der Schnittstelle von Demografie und Kinder- und Jugendpolitik • Landesbündnis für Familie • Wettbewerb familienfreundliche Kommune • Audit Beruf und Familie • Familienpass Sachsen-Anhalt • Familienfördergesetz • Familienfreundlichkeitsprüfung
Beispiele für neue Maßnahmen an dieser Schnittstelle • Stärkung der lokalen Bündnisse für Familie, auch durch eine Servicestelle im Sozialministerium • Kinderrechte auf Bildung und Integration in der Landesverfassung verankern • Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Kinder-Elternzentren • Stärkung der frühkindlichen Bildung • Schulsozialarbeit zur Senkung der Schulabbrecherquote • Allianz für Kinder
Ausblick aus demografischer Sicht • Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt • Potentiale intensiv Nutzen • Abwanderung Jugendlicher vorbeugen • Bildung intensivieren • Erwerbsbeteiligung junger Frauen fördern • Zukunftsberufe erschließen • Die Vereinbarkeit von Familie und Ausbildung / Beruf selbstverständlich machen • Regionale Entwicklungen und Unterschiede beachten
Kontakt Christoph Beck Referent, Stab S2 Demografie (Gesundheit, Familie, Soziales) Ministerium für Gesundheit und Soziales Turmschanzenstrasse 25 39114 Magdeburg Tel.: (0391) 5 67-46 68 Fax.:(0391) 5 67-45 76 Christoph.Beck@ms.sachsen-anhalt.de
Sachsen-Anhalt als Experimentalregion für den demografischen Wandel? Entwicklung von Modellprojekten: • Projekt „Mobile Praxisassistentin“ zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung • Unterstützung Modellprojekt Mehrgenerationenhäuser • Unterstützung der Bemühungen um eine „familienfreundliche Hochschule“ • Umsetzung der „Familienfreundlichkeitsprüfung für Landesvorhaben“ aus Familienfördergesetz • Zuschlag für die Modellregion demografischer Wandel des Bundes • Demografie-Check für Investitionen • Weitere Modellprojekte Kinder- und Jugendbereich ? • Zentrale Probleme und Fragen ?
Elemente Demografie-Check • Prüfung der nachhaltigen Auslastung • Prognosedaten und Auslastung berechnen • Prüfung der räumlichen und örtlichen Nachfrage • Zentralisierung, Bündelung, Erreichbarkeit, Einzugsbereich • Prüfung der nachhaltigen Vernetzung • Abstimmung mit anderen Einrichtungen, Körperschaften, Kooperationen, Konzepte • Prüfung der langfristigen Nutzungsfähigkeit • Nach- und Umnutzungsfähigkeit, Barrierefreiheit • Prüfung von Alternativen