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Portfolio:Medienkompetenz Intentionen und Erfahrungen

Annemarie Hauf-Tulodziecki. Portfolio:Medienkompetenz Intentionen und Erfahrungen. Fachkonferenz des NiLS und des LISA: Portfolio:Medienkompetenz im Kontext von Bildungsstandards und Qualitätssicherung Halle, 16./17. November 2006. Unterricht

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Portfolio:Medienkompetenz Intentionen und Erfahrungen

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Presentation Transcript


  1. Annemarie Hauf-Tulodziecki Portfolio:MedienkompetenzIntentionen und Erfahrungen Fachkonferenz des NiLS und des LISA:Portfolio:Medienkompetenzim Kontext von Bildungsstandards und Qualitätssicherung Halle, 16./17. November 2006

  2. Unterricht Beispiele, Bausteine, Projekte zur Förderung von Medienkompetenz Schule Entwicklung schulischer Medienkonzepteggf. Medienprofil Ausgangssituation 1998 Medienbildung alle Medien, alle Fächer Rahmenvorgaben, Curricula, Schüler Ein individuelles Portfolio zum Nachweis von Medienkompetenz

  3. Portfolio-Intentionen Schülerinnen und Schüler: • Dokumentation/Reflexion von Kompetenzen im Bereich Medien • Berücksichtigung von schulischen und außerschulischen Medienaktivitäten • Gesamtsicht und Bewertung der eigenen Medienkompetenz • Präsentation/Nachweis der Kompetenzen gegenüber Externen (z.B. Bewerbung)

  4. Portfolio-Intentionen Lehrerinnen und Lehrer: • Aufwertung der „Medienbildung“ • zusätzliche Anreize für die Förderung von Medienkompetenz im Unterricht • Hilfen zur Verbesserung schulinterner Angebote zur Medienbildung

  5. Portfolio-Intentionen Schulen: • die medienpädagogische Arbeit der Schule sichtbar machen (Portfolio als „Ausweis“) • die (Weiter-)Entwicklung des schulischen Medienkonzeptes unterstützen • Kooperation mit externen Partnern fördern

  6. Portfolio-Intentionen Externe („Anbieter“ und „Abnehmer“) • Außerschulische Angebote zur Geltung bringen • Erworbene und erwartete Medienkompetenz kommunizierbar machen (Angebot und Nachfrage) • Verlässliche Informationen bereitstellen • Zielperspektiven von Medienkompetenz in der Gesellschaft transparent machen

  7. Potentiale von Portfolioarbeit • Dokumentation von Lernprozessen • Reflexion von Lernen • Förderung vonselbst organisiertem,selbst gesteuertem,eigenverantwortlichem Lernen • Alternative Form der Leistungsbewertung ... Aber keine zusätzliche Hürde!

  8. Gegenstand „Medienkompetenz“ Zielperspektive:5 Bereiche der Medienerziehung und Teilaufgaben nach Tulodziecki (BLK-Modellversuch NRW-Sachsen) als Reflexionshintergrund Konkretisierungen:entsprechend den länderspezifischen Vorgaben und dem schuleigenen Medienkonzept Keine expliziten Vorgaben kein Abfragen von Inhalten

  9. Die Bestandteile des Portfolio:Medienkompetenz

  10. Arbeit mit dem PMK Dokumentation von Einzelvorhaben (nach Abschluss der UE) • Formular „Projekt“:Thema, Ziele, Arbeitsformen, Ablauf • Formular „Ergebnisse“:Reflexion eigener Arbeitsschwerpunkte, erworbene Kenntnisse, Selbsteinschätzung technisches Know-how Sammeln der Dokumente im Log:Buch Ausfüllen der Übersichten „Projekte“ und „Know-how“ Media\Box als „Künstlermappe“:Auswahl eigener Produkte zum Vorzeigen bei Bedarf

  11. Erprobungsbedingungen • Vorerprobung einer Entwurfsfassung • Eher zufällige Auswahl: einzelne LehrerInnen erhielten je einen Klassensatz • Absolute Freiwilligkeit, keine Vorgaben, keine Berichtspflicht • learn:line-Angebot mit Informationen, Empfehlungen, Portfolio-Werkstatt, Werkstatt-Infos • Kooperation mit Niedersachsen: Erfahrungsaustausch, Fachtagungen, Evaluation der Einführungsphasein Nds...

  12. Erfahrungen • Akzeptanz: „ja-ja“ oder „nein-nein“ • Begeisterung, Stolz auf Geleistetes • Ernüchterung • Relativierungen • Kritik am Instrument • Verzögerung • Viele Fragen ...

  13. Kritik am Instrument • Zu teuer: eine Schule (das Land) kann Portfolios nicht kostenlos für ihre Schüler bereitstellen • Zu empfindlich: Mappen können schnell unordentlich aussehen • Nicht zeitgemäß: handschriftliches Ausfüllen ist zusätzliche Belastung für Lehrer • Zu aufwändig: Gestaltung „schreckt ab“ • Zu komplex: Gestaltung nicht für jüngere Schüler geeignet Gewünscht werden z.B. individuelle Gestaltungsmöglichkeiten, elektronische Version, e-portfolio (online)

  14. Wir sind noch nicht so weit:Unsere Technik ist noch nicht komplett! Welche Medieninhalte gehören ins Portfolio? Was muss ich von den Schülern verlangen? Welche Anforderungen müssen die Medien-Projekte erfüllen? Wie sind die medienbezogenen Leistungender SchülerInnenzu bewerten? Unser Medienkonzept existiert nur auf dem Papier! Gibt es Standards oder Mindest-anforderungen für die Medienkompetenz?

  15. Ist die Methode für alle Schulformen geeignet? Ist der zusätzliche Aufwand überhaupt vertretbar? Wie kann ich die Schüler zur Reflexion des Unterrichts motivieren? Ich habe keine Erfahrung mit Portfolios. Was tun, wenn die Schüler mogeln? Muss das Portfolio selbst auch benotet werden? Wie kann ich die Portfolioarbeit an untere Jahrgangs-stufen anpassen? Wird die Portfolioarbeit auch bewertet?

  16. Wie kann ich die Schulleitung überzeugen? Ich bin nicht für Medien zuständig. Ich suche noch Kollegen, die das Portfolio auch einsetzen wollen. Haben wir nicht schon genug andere Probleme? Lohnt es sich denn, alleine anzufangen? Wir sind uns noch nicht einig, wie wir vorgehen sollen.

  17. Unterricht Beispiele, Bausteine, Projekte zur Förderung von Medienkompetenz; Schule Entwicklung schulischer Medienkonzepteggf. Medienprofil Ausgangssituation 1998 Medienbildung Rahmenvorgaben, Curricula, alle Medien, alle Fächer Schüler Portfolio zum Nachweis von Medienkompetenz

  18. Schulentwicklung:Medien- und Portfolioarbeit als Elemente der Schulkultur Problembereiche GegenstandsbereichMedienkompetenz:Konkreter, verbindlicher?

  19. Schulentwicklung • Weiterentwicklung des schulischen Medienkonzepts(Verständnis von MK, Ziele, anzustrebende Qualifikationen, Kompetenzen) Wenn eine Schule das Portfolio:Medienkompetenz einführen möchte: • Enge Verbindung von Medienkonzept und der Arbeit mit dem PMK • Entwicklung eines gemeinsamen Konzepts für die Portfolioarbeit (Ziele der Portfolioarbeit Funktion des Portfolios, Einsatzform,..) • Vereinbarung zur Einführung von Portfolioarbeit (Vorgehensweisen, Anforderungen, ...)

  20. Unterricht: Arbeiten mit dem PMK;Unterrichtsreflexion, Bewertung von Schülerleistungen, Schulentwicklung:Medien- und Portfolioarbeit als Elemente der Schulkultur Problembereiche GegenstandsbereichMedienkompetenz:Konkreter, verbindlicher?

  21. Unterricht mit dem PMK • Einführung der Arbeit mit dem PMK(Motivierung der SuS, Klärung von Funktion, Intentionen) • Einbindung der Portfolioarbeit in den Unterricht:Ziele vereinbaren, Leistungserwartungen klären, Bewertungskriterien absprechen, Unterrichtsreflexion und Selbstreflexion anregen, Rückmeldung geben, Dokumentation im PMK unterstützen

  22. Unterricht: Arbeiten mit dem PMK;Unterrichtsreflexion, Bewertung von Schülerleistungen, Schulentwicklung:Medien- und Portfolioarbeit als Elemente der Schulkultur Problembereiche GegenstandsbereichMedienkompetenz:Konkreter, verbindlicher? Gestaltung des PMK:für weitere Adressaten, digital, ...

  23. Wie kann es weitergehen?

  24. Ist der Einsatz des PMK zum individuellen Nachweis von Schülerkompetenzen sinnvoll? • Ist das PMK zur Unterstützung der Medienbildung an Schulen geeignet? • Soll das PMK in dieser Form weiter zur Verfügung gestellt und gefördert werden oder müsste es überarbeitet, verändert, vereinfacht werden? • Welche Erfahrungen liegen in anderen Ländern vor? (Portfolio und/oder Zertifikat?) • Wie können Schulen/Lehrer motiviert werden, das PMK einzusetzen? (Nutzen herausstellen, ...) • Wie können Schulen/Lehrer beim Einsatz des PMK unterstützt werden? (z.B. Leitfaden?) • Wie könnten Strategien zur Einführung von Portfolioarbeit (in einer Schule) aussehen? • Besteht ein Interesse an einer zukünftigen Kooperation?

  25. Beispiele für NRW-Zertifikate • Hennefer Medienkompetenz Modell (HMkM) (Computerpass I hier..., Computerpass II hier... Computerpass III hier ... Trainingseinheiten I hier ...) • Lindlarer Übergangsmodell (LÜP) (Details hier ... ) • PC-Kids Düren (Details hier ... ) • Bonner Medienfuchs (Details hier ... ) • Computerfuchs REK (Entwurfsfassung hier ...) • Leverkusener PC-Pass (Lernbegleitbögen und PC-Pass: Primarstufe hier.... Sekundarstufe hier.... ) • Königswinterer Computerpass (Computerpass hier...Zertifikat hier ... ) • Weitere Beispiele zur Standardisierung und Zertifizierung auf der Homepage des HMkM:

  26. Formular „Projekt“ Lehrer (Praktikumsbetreuer, externe Anbieter, ...) skizzieren zu ihrer Veranstaltung • Thema • Ziele • Inhalte • Beitrag zur Förderung von Medienkompetenz • Arbeitsformen • Lernorte u.a.

  27. Formular „Ergebnisse“ Schülerinnen und Schüler beschreiben zusätzlich: • persönliche Arbeits-schwerpunkte • die eigenen Beiträge zum Projekt • wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen • Fähigkeiten im Umgang mit Hard- und Software • eigene Leistungen (Selbsteinschätzung)

  28. Übersichten

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