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Mein Bienenvolk Computergestützte Beobachtungen in der Saison 2003 mit einem Versuch zur Fluglochausrichtung. Eine Untersuchung von: Stefan Nußbaumer. 1. Einleitung:. Als Bienenhausimker im Botanischen Garten Bielefeld wollte ich im Jahre 2003 viel Honig ernten.
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Mein BienenvolkComputergestützte Beobachtungen in der Saison 2003 mit einem Versuch zur Fluglochausrichtung • Eine Untersuchung von: Stefan Nußbaumer
1. Einleitung: • Als Bienenhausimker im Botanischen Garten Bielefeld wollte ich im Jahre 2003 viel Honig ernten. • Wie verläuft das Jahr? Wird sich meine Hoffnung erfüllen?
In der Literatur fand ich: Empfehlungen für die Ausrichtung des Bienenstandes • Flugloch von Sonne beschienen Liebig1998 • Fluglochausrichtung in Richtung S/SW Ritter 1994 • Fluglochausrichtung in Richtung SO Herold 1985 • Fluglochausrichtung in Richtung S Weiß 1980
2. Meine Fragen: • Wie entwickelt sich der Honigeintrag im Tages-/ Monatsverlauf ? • Beeinflusst die Besonnung des Fluglochs die Trachtleistung? • In welche Richtung sollten die Bienenvölker aufgestellt werden?
3.Material und Methode • Bienenstockwaage und Wetterstation mit PC-Vernetzung • PC-gesteuerte Webcam • Internetanschluss • Fluglochabdeckung • Bienenvolk
Aufbau der Anlage Wetterstation Webcam Internetanschluss PC Einflugloch Bienenstock Bienenstockwaage
3.2 Methode • Stündliche Messungen • Gewicht des Bienenstockes • Temperatur • Aufzeichnung eines 20 sec Videos des Flugbetriebes zu jeder vollen Stunde • Wechsel von Abdunkeln und Freigeben des Flugloches
4. Beobachtungen • Zum Honigeintrag • Zum Sammelaktivitätsspektrum der Bienen • Zur Auswirkung der Fluglochbesonnungesonnung
Wann sind Bienen aktiv? • Auswertung der stündlichen Gewichtsdaten • Auswertung der stündlich abgespeicherten Kurzfilme (Webcam)
Einfluss der Besonnung des Flugloches auf die Bienenaktivität • Lage des Bienenhauses im Botanischen Garten nicht veränderbar • Simulation der Himmelsrichtung durch Verdunkelung des Einflugloches
Zu den Tagesgänge • Nächtliche Ruhe bis 6 Uhr (Gewichtsreduktion bei Tracht am Vortag) • Ausflug der Spürbienen ab 6 Uhr • Ausflug der Sammlerinnen • Honigeintrag ab 10 Uhr bis 14 Uhr • Einstellung der Nektarsekretion am frühen Nachmittag • Starker Honigeintrag ab 17 Uhr bis Einbruch Dunkelheit
Zur Gewichtsentwicklung • Größter kontinuierlicher Honigeintrag zur Trachtzeit im Juni 2003 (Sommerlinde) ca. 15 kg! • Anfang August 2003 Blatthonigeintrag innerhalb nur weniger Tage auch 15 kg! • Stagnation des Gewichts ab Mitte August 2003
Zum Besonnungsversuch • Verspäteter Ausflug der Spür- und Sammelbienen bei Brettmontage vor Flugloch • Nettoverlust des Honigs durch verringerten Eintrag bis 14 Uhr • Bestätigung der Ergebnisse bei Versuchswiederholung
6. Ergebnisse • Am Standort Botanischer Garten gibt es im Sommer nur eine Trachtphase • Unter günstigen Wetterbedingungen kann mit Blatthonig gerechnet werden • Bei Tracht sollten die Bienen von der Sonne geweckt werden
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!! • Ich hoffe, Sie fanden meine Einblicke in das Verhalten der Bienen genau so spannend wie ich!