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Handlungs-Spiel-Räume und Sprache Förderung von Kindern mit Spracherwerbsstörungen durch dialogisches Handeln Monica Bürki Garavaldi Dipl.-Sprachheilpädagogin 28.Mai Prolog-Wissen-Seminar 1121-ZA in Zürich. Vorstellungsrunde. Name Aktuelle berufliche Tätigkeit
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Handlungs-Spiel-Räume und SpracheFörderung von Kindern mit Spracherwerbsstörungen durch dialogisches HandelnMonica Bürki GaravaldiDipl.-Sprachheilpädagogin28.MaiProlog-Wissen-Seminar 1121-ZA in Zürich
Vorstellungsrunde • Name • Aktuelle berufliche Tätigkeit • Wünsche / Anliegen für das Seminar.................
8.30 Vorstellungsrunde 9.00 Einstiegsreferat (Entwicklungspsychologische Grundlagen (Piaget Wygotski Watzlawick Reformpädagogik) 10.00 - 10.15 Pause 10.15 Therapeutische handlungs-und entwicklungsproximale Möglichkeiten (Vorstellen mit Videobeispielen) 11.45 - 13.00 Mittagspause 13.00 Büchertisch und Material 13.30 Praxisteil (prozesshaft-dialogisches Arbeiten) 14.00 Beobachtungsbogen (Entwicklungsphasen und Handlungskompetenzen) 14.15 Praxisteil (Gruppenarbeit) 14.30 - 14.45 Pause 14.45 Auswertung des Praxisteils 15.00 Referat (was tun bei Kindern, die uns herausfordern) 16.00 Schlussteil und Rückmeldungen
UnterschiedSprache - Sprechen repräsentative rein technisch & kommunikative Funktion
Linearer Aufbau von Spracheversusholistisch-ganzheitlicher Aufbauder Vorstellung & des Denkens
Handeln und Sprache Der konstruktivistische Ansatz (Piaget Wygotski Watzlawick) Der Mensch konstruiert sich seine eigene Wirklichkeit Sprache wird erworben und kann nicht „gelehrt“ werden
http://de.engadget.com/2008/10/27/ein-haus-das-weglaufen-kann/http://de.engadget.com/2008/10/27/ein-haus-das-weglaufen-kann/
Spracherwerb aus konstruktivistischer SichtPiaget und Nachfolger - z.B.Tomasello
Sprache erwerben bedeutet aktiv sein
Zur Sprache kommen Intermodalität • Gegenstandsmanipulation • Funktionaler Gegenstandsgebrauch • Handlungsresultat beachten (ca. 18-24 Monate) • Symbolischer Gegenstandsgebrauch • Aufbau innerer Bilder und Entdeckung der Sprache
Video Priscilla: 11 Monate Gegenstandsmanipulation
Video Silvan: 22 Monate Am Übergang zum Beachten des Handlungsresultats
Videobeispiele Chiara: 24 Monate Pilze schneiden - Ein-Wort-Sätze Chiara: 2.5 Jahre Puzzle - Ein-und Mehrwortsätze Leona: 2.5 Jahre Spielsituation - komplexe Sätze
Weitere Videos zum Thema http://www.fokusentwicklung.ch
Spracherwerbsfördernde Handlungen des Kindes • Gegenstände bringen/geben • Auf Dinge zeigen • Fragen • Weitere ????
Therapeutische Ansätze • Entwicklungsproximaler Ansatz nach Barbara Zollinger • HOT von I.Weigl und M.Reddemann • Handlungs-und entwicklungsorientierter Ansatz von M. Eichholzer
„Der Handelnde steht nicht über, sondern in der Situation, distanziert sich nicht von, sondern verschmilzt mit ihr. Sein Sinn für Abweichungen von der befriedigenden Gestalt wirkt unmittelbar handlungsauffordernd“ • Neuweg, S.312
VideobeispielBad NenndorferTherapietagFunktionales Verständnis einer Handlung:Das Auto „ruft“ sozusagen nach dem Fahren
HOT (I.Weigl / M.Reddemann) Vorgehen beim HOT – Ansatz nach I.Weigl und M. Reddemann-Tschaikner
Handlungs-und entwicklungsorientierter Ansatznach Maja Eichholzer St.Gallen
Explorationsverhalten?Problemlösungsverhalten?Sprachliche Äusserungen?
Empfehlungen Literatur / Internet • Affolter, F. (2001). Wahrnehmung, Wirklichkeit und Sprache (9.Aufl.) Villingen:Neckar-Verlag. • Bühler, Charlotte (1937). Praktische Kinderpsychologie (S.60-114). Wien: Lorenz. • Bürki Garavaldi, M. (2005, 2.Aufl.) Handlungs-Spiel-Räume und Sprache. Handlungs-und entwicklungsorientierte Sprachtherapie mit kleinen Kindern – Einblicke in Theorie und Praxis. Luzern: Edition SZH. * • Dornes, M. (2001). Der kompetente Säugling. Die präverbale Entwicklung des Menschen (10.Aufl.). Frankfurt am Main: Fischer. • Ginsburg, H. & Opper, S. (1998). Piagets Theorie der geistigen Entwicklung (8.Aufl.) Stuttgart: Klett-Cotta. • Gopnik, A., Kuhl, P. & Meltzoff, A. (2003). Forschergeist in Windeln. Wie Ihr Kind die Welt begreift. München: Piper. • Kalde, M. (1995). Vom spielerischen zum sprachlichen Dialog mit behinderten Kindern. Ein Buch zur handlungsorientierten Spiel- und Sprachmotivation. (2. Aufl., Orig. 1992). Dortmund: verlag modernes lernen. • Montada, L. (2002). Die geistige Entwicklung aus der Sicht Jean Piagets. In • R. Oerter & L. Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie (5.Aufl.) Berlin: Beltz. • Neuweg, G.H. (2004). Könnerschaft und implizites Wissen. Münster: Waxmann. • Roth, G. (2004). Fühlen, Denken, Handeln – wie das Gehirn unser Verhalten steuert. Frankfurt am Main: Suhrkamp. • Tomasello, M. (2009). Die Ursprünge der menschlichen Kommunikation. Frankfurt a.M.: Suhrkamp. • Watzlawick, P. (2005). Münchhausens Zopf, oder Psychotherapie und „Wirklichkeit“. Gesammelte Aufsätze und Vorträge. München: Piper. • Weigl, I. & Reddemann-Tschaikner, M. (2002). HOT- ein handlungsorientierter Therapieansatz für Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen Stuttgart: Thieme. • Wendlandt, W. (1992). Sprachstörungen im Kindesalter. Materialien zur Früherkennung und Beratung. Stuttgart: Thieme. • Zollinger, B. (1995). Die Entdeckung der Sprache.Bern:Haupt. • Internet: www.kinder.ch (Zollinger, B.) • www.sprachpraxis.ch (Bürki, M.) • www.fokusentwicklung.ch (Bürki/Bigger/Bühler) • www.handeln-denken-sprache.ch (Eichholzer, M.)