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Qualitätsentwicklung an der Schule – Beteiligungsmöglichkeiten der SMV

Qualitätsentwicklung an der Schule – Beteiligungsmöglichkeiten der SMV. Donaueschingen den 20. Juni 2007, Susanne Thimet, Referat 42. Inhalt. Eigenständigkeit und Qualitätsverantwortung Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung Fremdevaluation Mögliche Aufgaben der Schülermitverantwortung.

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Qualitätsentwicklung an der Schule – Beteiligungsmöglichkeiten der SMV

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  1. Qualitätsentwicklungan der Schule –Beteiligungsmöglichkeiten der SMV Donaueschingen den 20. Juni 2007, Susanne Thimet, Referat 42

  2. Inhalt • Eigenständigkeit und Qualitätsverantwortung • Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung • Fremdevaluation • Mögliche Aufgaben der Schülermitverantwortung

  3. Inhalt • Eigenständigkeit und Qualitätsverantwortung • Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung • Fremdevaluation • Mögliche Aufgaben der Schülermitverantwortung

  4. Eigenständige Schule braucht Vorgaben Gute Schule braucht Eigenständigkeit mehr Gestaltungsspielräume durch Schulkonzept Schulcurriculum Kontingentstundentafel Haushalt schulscharfe Stellenausschreibung Schule als pädagogische und organisatorische Gestaltungseinheit stärkere Ergebnisorientierung durch Bildungsstandards Kerncurriculum zentrale Abschlussprüfungen Diagnose-/Vergleichsarbeiten Selbst- und Fremdevaluation Zielvereinbarung pädagogische Erstverantwortung und Qualitätsverantwortung …zwei Seiten einer Medaille Leitidee der Schulentwicklung in Baden Württemberg

  5. § 114 SchG Evaluation (1) Die Schulen führen zur Bewertung ihrer Schul- und Unterrichtsqualitätregelmäßig Selbstevaluationen durch; (...) Das Landesinstitut für Schulentwicklung führt in angemessenen zeitlichenAbständen Fremdevaluationen durch, zu deren Vorbereitung die Schulen aufAnforderung die Ergebnisse und Folgerungen der Selbstevaluation übersenden. Die Schulen unterstützen das Landesinstitut für Schulentwicklung in derDurchführung der Fremdevaluation. Das Landesinstitut für Schulentwicklung übersendet die Ergebnisse derFremdevaluation der Schule, die sie anschließend der Schulaufsicht vorlegt. Bei der Evaluation werden alle am Schulleben Beteiligten, insbesondere Schülerund Eltern, mit einbezogen. Die Lehrer sind zur Mitwirkung verpflichtet.

  6. Inhalt • Eigenständigkeit und Qualitätsverantwortung • Selbstevaluation und schulische Qualitätsentwicklung • Fremdevaluation durch das Landesinstitut für Schulentwicklung • Mögliche Aufgaben der Schülermitverantwortung

  7. Was ist Schulqualität? Was ist guter Unterricht? Qualität = Beschaffenheit, Güte; Grad, in dem Anforderungen erfüllt werden Die konkreten Anforderungen an Schule und Unterricht entstehen z.B. aus • gesetzlichen Vorgaben (Landesverfassung, Schulgesetz …), • staatlichen Lehrplänen, • gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erwartungen, • Erkenntnissen der Bildungsforschung, • der Bildungs- und Erziehungstheorie und • dem Leitbild bzw. dem Schulprogramm einer Schule. Anforderungen werden vorgegebenund innerschulisch vereinbart.

  8. Zielvereinbarungzwischen Schuleund Schulaufsicht Regierungspräsidium / Untere Schulaufsicht Schule Das Konzept der systematischen Qualitätsentwicklung vorrangigeZiele Leitbild,Schulkonzept Schule Selbstevaluation und Qualitäts-entwicklung Fremdevaluationdurch das LS

  9. Systematische Qualitätsentwicklung an Schulen bedeutet: 1. Gemeinsame und systematische Auseinandersetzung mit dem Begriff „Qualität" in zentralen Bereichen schulischen Lebens 2. Verbindlicher Rahmen – auf Basis der rechtlichen Vorgaben – für gemeinsame Qualitätsvorstellungen (Leitbild/Schulkonzept) 3. Analyse der Stärken und Schwächen (Selbstevaluation), Planung und Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen (QE) 4. Professionelle externe Rückmeldung (Fremdevaluation)

  10. Evaluation = systematische Erhebung und Bewertung (auch ohne Fragebögen) Qualitätsentwicklung und Evaluation Qualitätsentwicklung = systematische Erfassung, Verbesserung und Sicherung der Qualität Evaluation ist einWerkzeug der Qualitätsentwicklung!

  11. Qualitätszyklus (PDSA-Zyklus) • Welche Konsequenzen ziehen wir aus der Evaluation? • Veränderungsplanung • Was wollen wir erreichen? • Ziele • Anforderungen act plan Welche Maßnahmen setzen wir dafür um? • Wie weit haben wir uns unserem Ziel angenähert? • Überprüfen durch Evaluation study do

  12. Qualitätsbereiche an beruflichen Schulen (OES) Prozesse Ergebnisse Voraussetzungen • Fachliche und überfachliche Lernergebnisse • Schul- / Laufbahnerfolg • Zufriedenheit der am Schulleben Beteiligten • Unterricht • Schulführung • Schulorganisation • Professionalität der Lehrkräfte • Schul- und Klassenklima • Partnerschaften und Außenbeziehungen • Schülerinnen und Schülern und deren Lebensumfeld • Personelle Ressourcen • Sächliche Ressourcen • Rahmenvorgaben

  13. Die Qualitätsbereiche der allgemein bildenden Schulen Qualitätsbereich IUnterrichtsergebnisse und Unterrichtsprozesse Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte Qualitätsbereich IIISchulführung, -management Qualitätsbereich IV Schul- und Klassenklima Qualitätsbereich V Außen-beziehungen QualitätsbereichQualitätsmanagement

  14. Zyklus der Selbstevaluation 1. Evaluationsthemen festlegen 8. Konsequenzen ziehen 2. Ziele klären 7. Feedback geben 3. Indikatoren und Mindest-anforderungen bestimmen 6. Daten auswerten und interpretieren 4. Evaluationsinstrumente auswählen / entwickeln 5. Daten sammeln

  15. Inhalt • Eigenständigkeit und Qualitätsverantwortung • Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung • Fremdevaluation • Mögliche Aufgaben der Schülermitverantwortung

  16. Erstellen eines Evaluationsberichts Rückmeldung an die Schule Beratung und Zielvereinbarung zwischen Schule und Schulaufsicht Ablauf der Fremdevaluation Auswertungder Qualitätsdokumentationder Schule vor Ort: Schulhausrundgang, Interviews mit den am Schulleben Beteiligten, BUS (nur allg. Schulen) durch dasEvaluationsteamdes LS

  17. … alles Nähere morgen durchHerrn Hansjörg Kaiservom Landesinstitut für Schulentwicklung!

  18. Inhalt • Eigenständigkeit und Qualitätsverantwortung • Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung • Fremdevaluation • Mögliche Aufgaben der Schülermitverantwortung

  19. Mitarbeit der SMV z.B. bei • Leitbilderstellung • Evaluation und Qualitätsentwicklung in den Bereichen- Unterrichtsqualität- Schul- und Klassenklima (dazu auch: Arbeit der SMV)- Zufriedenheit der am Schulleben Beteiligten- …

  20. Beispiel: Mitarbeit der SMV in der Projektgruppe „Unterrichtsqualität“ (GS Öhringen) • Evaluationsteam aus Lehrkräften, Vertretern der Schulleitung und Vertreter der SMV • Klärung der Frage: Was verstehen wir unter gutem Unterricht? • Entwicklung von pädagogischen Leitzielen • Umfrage der SMV unter den Schülern: Was ist für euch guter Unterricht? • Entwicklung eines Fragebogens zum Schüler-Lehrer-Feedback, der in vielen Klassen erfolgreich eingesetzt wird

  21. Beispiel: Mitarbeit der SMV in der Projektgruppe „Evaluation von Unterricht“ (GS Öhringen) Rückschau: • Lehrkräfte, die sich auf pädagogische Diskussionen mit ihren Schülern einlassen, erleben deren Rückmeldung durchweg positiv. • An der Schule wird viel mehr als früher über Unterricht diskutiert. • Alle beteiligten Schüler fühlen sich verantwortlich für das Gelingen der Lernprozesses und mitverantwortlich für ihre Schule.

  22. Informationen z.B. unter www.evaluation-bw.de (in erster Linie für allgemein bildende Schulen) www.oes-bw.de (in erster Linie für berufliche Schulen) ab 06.07.2007 unter anderem Handreichungen zu - Leitbildentwicklung - Unterrichtsqualität - Individualfeedback - Selbstevaluation - ...

  23. Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.

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