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Jahresbericht 2012 April 2013. Inhaltsverzeichnis. Chance for Children Ghana 2. Brief des Leiterteams in Ghana 3. Überblick über unsere Arbeit 4. Strassenarbeit 5. Tageszentrum 6. Mädchen-Wohngemeinschaft in Jamestown 7. Mädchenheim in Hebron 8. Knabenheim in Hebron
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Jahresbericht 2012 April 2013
Inhaltsverzeichnis Chance for Children Ghana 2. Brief des Leiterteams in Ghana 3. ÜberblicküberunsereArbeit 4. Strassenarbeit 5. Tageszentrum 6. Mädchen-Wohngemeinschaft in Jamestown 7. Mädchenheim in Hebron 8. Knabenheim in Hebron 9. Jugendliche in Ausbildung 10. Unterstützung von Kindern in ihrenUrsprungsfamilien 11. DiplomierteJugendliche 12. Produktion und Verkauf 13. Ausbildung 14. Revisionsbericht Ghana 15. Ziele 2013 Chance for Children Schweiz: 16. Brief des Vereinspräsidenten 17. Brief derVerantwortlichenderÖffentlichkeitsarbeit 18. Organisationsstruktur 19. Finanzen 22. Revisionsbericht 24. Kontakt- und Bankinformationen
Die Vision von Chance forChildren: Strassenkinder in Accra sollen eine Chance erhalten, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen, indem sie Liebe und Geborgenheit erfahren sowie schulische und berufliche Fähigkeiten erlernen. Herzlichen Dank fürIhreUnterstützungim 2012! Liebe Sponsoren, MitarbeiterInnen und Freunde Vielen Dank für Ihre grosse Unterstützung im Jahr 2012! Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück, in welchem wir mit 125 Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten konnten. Wir sind dankbar, dass wir in der Lage waren, so viele Kinder auf ihrem Weg durchs Leben zu unterstützen. Die Entwicklung der Kinder miterleben zu dürfen, hat uns auch dieses Jahr immer wieder neu berührt. Im Juni 2012 konnten wir das zweite Mädchenheim in Hebron eröffnen. Weitere zehn Mädchen haben dort ein neues Zuhause gefunden, von wo sie zur Schule gehen und somit eine Basis für ihre Zukunft legen können. Für diese Mädchen ist es eine echte Chance - für uns ein grosses Geschenk, ihre Augen wieder leuchten sehen zu dürfen. Dank internen Erhebungen und entsprechenden Analysen, Reflexionen und Revisionen konnten wir die Qualität unserer Arbeit in den verschiedenen Abteilungen verbessern. Wir möchten uns bei allen Mitarbeitern herzlich für ihre grossartige Arbeit bedanken! Vielen herzlichen Dank im Namen aller Kinder, Jugendlichen und Mitarbeiter! Leiter Daniela RüdisüliSodjahAmonKotey
ÜberblicküberunsereArbeit Tageszentrum in Jamestown Eröffnet im November 2008, bietet das Tageszentrum täglich bis zu 40 Strassenkindern die Möglichkeit, sich vom Überlebenskampf auf der Strasse auszuruhen. Sie erhalten eine warme Mahlzeit, medizinische und psychologische Betreuung und können am Unterricht sowie an handwerklichen Workshops teilnehmen. So können wir die Strassenkinder situativ unterstützen und mit ihnen kurz- und langfristige Perspektiven erarbeiten. Unterstützung von Kindern in ihren Familien Bis zu 20 Kinder werden von CFC in ihren Ursprungsfamilien unterstützt. Dabei erhält die Familie finanziellen Beistand und wird zudem von einer Sozialarbeiterin begleitet. Begleitete Mädchen-Wohngemeinschaft in Jamestown Seit November 2009 können wir 10 ehemaligen Strassenmädchen in einer betreuten Wohngemeinschaft ein Zuhause bieten. Sie besuchen die öffentliche Schule oder absolvieren eine Berufslehre. Wohnhaus für Knaben und Mädchen in Hebron Im 2002 eröffneten Knaben-Wohnhaus in Hebron (ca. 1 Autostunde von Accra entfernt) leben zurzeit 30 Knaben. Seit Juli 2011 bewohnen 10 Mädchen das erste Mädchen-Wohnhaus, welches direkt hinter dem Knabenhaus liegt. Ende Februar 2012 haben die Bauarbeiten für ein weiteres Wohnhaus begonnen, im Juni 2012 sind 10 Mädchen und eine Hausmutter in das zweite Wohnhaus eingezogen. Als Mitglied einer Gemeinschaft lernen sie alle Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und gehen in benachbarten Dörfern zur Schule. Jugendliche in Ausbildung Jugendliche, welche die obligatorische Schule abgeschlossen haben, absolvieren eine Berufslehre oder ein weiterführendes Studium. In ihrer Wohngemeinschaft bzw. im Internat werden sie regelmässig von CFC-Jugendarbeitern besucht und auf ihrem Weg in die Selbständigkeit begleitet. Werkstätten Die Kinder und Jugendlichen üben verschiedene Tätigkeiten in den Werkstätten aus und nehmen an Workshops teil. Bei der Herstellung von Batikstoffen, Karten und Schmuckketten können sie ihre handwerklichen Talente entdecken und weiter-entwickeln.
Strassenarbeit Die Strassenarbeit hatte für uns weiterhin oberste Priorität. Wir versuchten, mit den Kindern auf der Strasse in persönlichen Kontakt zu kommen und eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Dadurch sollen sie sich akzeptiert fühlen und motiviert werden, ihr Leben zu überdenken und neue Perspektiven zu entwickeln. Die aktuellsten Studien (2011) schätzen, dass es zwischen 33‘000 und 61‘000 Strassen-kinder in der Region Greater Accra gibt. Dieses Jahr hat sich die Situation auf Accra‘s Märkten verändert, was für viele Kinder auf der Strasse einen neuen Arbeitsort und neue Schlafstellen mit sich brachte. Unsere Strassenarbeiter versuchten, mit ihnen mitzugehen und den Kontakt zu ihnen trotzdem aufrecht zu erhalten. Der Umfang unserer Strassenarbeit war im Jahr 2012 vergleichbar mit den letzten beiden Jahren. So konnten wir den Kontakt zu rund 200 Kindern pro Monat pflegen. Die beiden StrassenarbeiterAmon und Konde trafen die Kinder am Morgen und in der Nacht auf der Strasse. Teil ihrer Aufgabe war, den Kindern auf der Strasse die Angebote des CFC-Tageszentrums näherzubringen. Entsprechend der individuellen Lebensumstände der Kinder wurde entweder versucht, diese in ihre Familie zu reintegrieren, sie ins Tageszentrum zu holen oder zu einer anderen NGO zu überweisen. Während einiger Monate war es für die Strassenarbeiter sehr schwer, die Kinder zu motivieren ins Tageszentrum zu kommen und etwas in ihrem Leben zu verändern. Es scheint verschiedene Ursachen zu haben, dass die Kinder zu dieser Zeit nicht zu einem Wechsel bereit waren. AmonKotey
Tageszentrum • Im Laufe des letzten Jahres haben rund 154 Kinder unsere Leistungen im Tageszentrum in Anspruch genommen. 49 von ihnen waren Mädchen und 105 waren Knaben.Im Durchschnitt kamen täglich 35 Kinder zu uns ins Tageszentrum. Wir konnten diesen Jungen und Mädchen Folgendes anbieten: Die Möglichkeit sich und die Kleider zu waschen, medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen, Kleider zu kriegen, und Mathematik- oder Englisch-Unterricht und verschiedene Workshops zu besuchen. Zudem halfen wir ihnen bei der Suche nach ihrer Familie, boten Mittagessen und viele weitere Dinge an. • Zehn Kinder konnten vom Tageszentrum zurück in ihre verschiedenen Dörfer und Städte gebracht werden, wo sie erfolgreich in ihre Familien reintegriert wurden und von wo sie nun zur Schule gehen können (neun Knaben und ein Mädchen). • Zwei Knaben und neun Mädchen konnten sich vom Strassenleben verabschieden und fanden im Knaben- oder Mädchenheim ihr neues Zuhause, wo sie voraussichtlich das komplette Förder-programm beanspruchen können. • Ein Junge wurde in unsere Jugendgruppe aufgenommen und begann seine Lehre, welche er zu unserer vollsten Zufriedenheit ausübt. • Hinter dem Haus haben wir einen Garten und eine kleine Kompostierungsanlage gebaut um unsere Küchen- und Gartenabfälle zu verwerten. Die Kinder verteilen den reifen Kompost im Garten und ernten verschiedene Gemüsesorten. Neu bieten wir auch eine Kindergartenklasse an, wo Kinder zwischen sechs und acht Jahren mit Hilfe von Liedern, Rhythmen, Farben etc. spielerisch lernen können. Zudem haben wir nun ein Computerzimmer, wo die Kinder sich mit Lern- und Spielprogrammen beschäftigen können. All diese Aktivitäten sollen dazu beitragen, dass sich die Kinder durch sinnvolle Aktivitäten vom Stress der Strasse erholen können. Das ganze Jahr hindurch - hat unser Strassenarbeit-Departement 54 Kinderüberwiesen -haben 87 Kinder den Weg direkt von der Strasse zu uns gefunden - haben 6 Kinder den Sprung ins Hebron-Heim geschafft - konnten 11 Kinder in eine WG ziehen - konnten wir 3 Kinder in ihren Familien unterstützen • Osman Adam Ibrahim
Mädchen-Wohnheim in Jamestown Im Mädchenheim in Jamestown leben 10 Mädchen. Eines der Mädchen geht in die zweite Klasse der SHS Schule und eines bereitet sich für die Gastronomie-Abschlussprüfungim Jahre 2013 vor. Die restlichen Mädchen besuchen verschiedene Stufen der Grundschule. Ausbildung • Es ist uns ein Anliegen, dass die Mädchen lesen und schreiben lernen. Dazu unterstützen wir sie mit dem Phonetik System JollyPhonics. Die Sozialarbeiter und Prakitkantinnen wurden darin geschult, wie sie die Mädchen auf ihrem Level abholen und mit angemessenem Lernmaterial unterstützen können. Betreuungsplan Für jedes Kind gibt es einen individuellen Betreuungsplan. Gemeinsam mit den anderen Abteilungen haben wir Strukturen und Vorgehensweisen erarbeitet, damit wir diese Betreuungspläne möglichst hilfreich und sinngemäss umsetzen können, so dass jedes Kind wirklich die Unterstützung erhält, die es benötigt. Kommunikation Um die Kommunikation zwischen CFC-Team und den Kindern noch weiter zu verbessern, haben wir verschiedene Massnahmen eingeleitet. Wir haben einen Briefkasten für Verbesserungsvorschläge eingerichtet. Zudem wurden Workshops durchgeführt, in denen sowohl Kinder wie auch Mitarbeiter Möglichkeiten einer verbesserten Kommunikation erlernen und ausprobieren konnten. Herausforderungen Im vergangenen Jahr wurden wir mit einigen Herausforderungen konfrontiert, die vorwiegend mit verschiedenen Wechseln im Alltag der Mädchen zusammenhingen. Zum einen sind drei Mädchen nach Hebron gezogen, zudem wurde ein Schulwechsel vollzogen, ein neuer Manager begann seine Arbeit und drei neue Mädchen sind vom Tageszentrum zum Wohnheim gestossen. Ich bin stolz, dass die Mädchen und das Team diese Veränderungen gut gemeistert haben. Insbesondere freut es mich, dass die Kinder und Mitarbeiter untereinander und zueinander eine gute Beziehung aufbauen konnten. Sara Sackey
Mädchenheim in Hebron • Das Mädchenheim in Hebron begann das Jahr 2012 mit elf Mädchen und vier permanenten MitarbeiterInnen: Ein Manager, eine Sozialarbeiterin, eine Hausmutter und ein Wachmann. Das Jahr abgeschlossen haben wir mit 20 Mädchen und einer zusätzlichen Hausmutter. Wir haben zwei Häuser und einen gemeinsamen Speisesaal. Pro Haus leben zehn Mädchen und eine Hausmutter. Die meisten Aktivitäten werden von den Bewohnerninnen beider Häuser zusammen durchgeführt. Unter anderem erledigen die Mädchen Hausarbeiten, essen, lernen, sehen fern und spielen unter der Aufsicht der Hausmutter. Unsere Unterstützung, aufmunternde Worte und ein Aufgabenplan helfen den Kindern, ihre Aufgaben wahrzunehmen. • Unser Ziel ist es, die Mädchen in ihrer Entwicklung zu unterstützen und ihnen zu helfen, verantwortungsvolle und unabhängige ghanaische Frauen zu werden. Wir organisierten: • Workshops zu Gesundheit, Sexualerziehung und sozialen Themen • Gruppendiskussionen zu Themen rund ums Mädchenhaus und die Schule • Mehrere Meetings, in denen die Themen aufgenommen wurden, die sie beschäftigen. • Wir haben eine Sozialarbeiterin, die hauptsächlich bei psychosozialen Problemen hilft und die die Hausmütter auch im Umgang mit Themen rund ums Wohl der Kinder unterstützt. • Alle 20 Mädchen genossen eine formale Schulbildung. Am Ende des Jahres gingen drei Mädchen in den Kindergarten , 13 besuchten die Primarschule und vier die Sekundarschule. • Jedes Mädchen wurde gegenHepatitis B geimpft. Zudem erhielten alle Mädchen unter zwölf Gelbfieberimpfungen und die Vierzehnjährigen und Älteren wurden gegen Starrkrampf geimpft. • Das Jahr 2012 war ein aktives und interessantes Jahr fürsMädchenhaus in Hebron. Alle Schwierigkeiten, die aufgetaucht sind, konnten erfolgreich bewältigt werden. Im Namen der Kinder und Mitarbeiter danke ich allen, die zur erfreulichen Entwicklung des Hauses beigetragen haben. Rose Tegayi
Knabenheim in Hebron • Insgesamt wohnen 30 Knaben im Hebron-Heim. 23 davon besuchen die Primarschule, sechs gehen zur Junior High School und einer absolviert eine Lehre als Automechaniker. Zwei neue Knaben sind im Januar und Juli zu uns gestossen, wobei einer in die erste Klasse eingestuft worden ist und der andere in die zweite Klasse. Ein Knabe unseres Heims konnte in seine Ursprungsfamilie integriert werden. Alle Knaben haben den Sprung in die nächste Klasse geschafft mit Ausnahme eines Schülers, welcher die Klasse wiederholen musste. Einer der Jungs fiel als Klassenbester besonders positiv auf. • Um ihr Verantwortungsbewusstsein zu fördern, haben wir drei Komitees gegründet: Das Sportkomitee ist für alle Sportutensilien zuständig und hilft mit, Sportanlässe zu organisieren. Das Bibliothekskomitee ist für die Bücher verantwortlich und versucht, die Kinder zum Lesen zu motivieren. Schliesslich gibt’s noch das Fernseh-Komitee, welches sich um das Fernseh-zimmer kümmert. Jedes Komitee besteht aus drei Knaben, welche von den Sozialarbeitern unterstützt werden. • Während den Osterferien haben wir gleichzeitig verschiedene Aktivitäten angeboten: Dazu gehörten Leseworkshops, Indoor- und Outdoor-Spiele, Trommelkurse, Strandaktivitäten, Ausflug zu den Shai Hügeln, Heimaturlaub und ein Austauschprogramm mit ‘Kinderparadise’, einer anderen NGO. • Es ist uns gelungen, mit dem regionalen Gesundheitsamt eine Beziehung auf professioneller Ebene zu etablieren. Im Juli, Oktober und Dezember kamen Krankenschwestern des Gesundheitsamtes zu uns, um Workshops zu organisieren und durchzuführen. • Im Oktober haben wir einen Briefkasten eingerichtet, in dem die Kinder Änderungsempfehlun-gen oder andere Anliegen deponieren können. Die Kinder waren sehr erfreut über diese zusätzliche Möglichkeit, sich bei der Gestaltung des Heimlebens aktiv beteiligen und damit zur guten Entwicklung des Hauses beitragen zu können. Daniel AwuleyNartey
Jugendliche in Ausbildung • Im Jahre 2012 hat CFC 12 junge Männer in Ausbildung unterstützt : • Drei gingen zur Senior High School. • Zwei besuchten die Technische Schule. • Sieben absolvieren eine Lehre, davon zwei als Elektriker, zwei als Sanitärinstallateure, je einer als Schreiner, als Kühltechniker und als Reparateur für Computer Hardware. • Zwei der Jugendlichen wurden diplomiert und sind nun eigenständig. • Während des Jahres haben Sozialarbeiter die Jugendlichen in deren Wohnungen, sowie an den Schulen und Arbeitsplätzen besucht. Sie haben sie in Einzelge-sprächen betreut und leiteten die monatlichen Meetings. Wir haben einen gemeinsamen Ausflug nach Kumasi (Ashanti Region) durchgeführt. • Einige der jungen Männer haben sich prächtig entwickelt und nur wenig Unterstützung benötigt. Andere wiederum brauchten viel Aufmerksamkeit und waren mit verschiedensten Herausforderungen konfrontiert. Grundsätzlich ist es für alle Jugendlichen ziemlich anspruchsvoll, einen vernünftigen Weg im Umgang mit Geld, ihrer Freiheit, verschiedenen sozialen Kontakten und anderen Herausfor-derungen zu meistern. • Wenn CFC soziale Aktivitäten für die Kinder organisiert, werden die Jugendlichen ebenfalls eingeladen. Manchmal bitten wir sie auch, uns bei unterschiedlichen Aufgaben auszuhelfen. Wir binden sie ins Projekt ein, so gut es geht. Sie sollen merken, dass sie ein wichtiger Teil der CFC Familie sind und lernen, Verantwortung zu übernehmen. AmonKotey
Unterstützung von Kindern in ihrenUrsprungsfamilien • Zurzeit betreuen wir 19 Kinder in ihren Ursprungsfamilien. • Alle 19 Kinder erhielten auch dieses Jahr finanzielle und beratende Unterstützung. Ein Sozialarbeiter besuchte sie zweimal im Monat. Sechs Kinder wohnen in der nördlichen, sechs in der östlichen Region von Ghana und der Rest in Greater Accra. • Wir arbeiten derzeit daran, zehn weitere Kinder in ihren Familien zu unterstützen. • Zudem versuchen wir entsprechende Strukturen zu schaffen, die den reibungslosen Ablauf dieser CFC-Abteilung gewährleisten. Sara Sackey
DiplomierteJugendliche • Im Jahr 2012 haben zwei Männer erfolgreich ihre Lehre als Elektriker abgeschlossen.Wir sind sehr stolz auf sie und wünschen ihnen alles Gute! • Bis jetzt haben insgesamt 32 junge Männer und Frauen ihre Schulausbildung mit der Unterstützung von CFC abgeschlossen. • Im Jahr 2012 wurden vier Jugendliche noch vor Abschluss ihrer Ausbildung in ihren Familien reintegriert. Daneben gab es noch einen Jungen, der leider nicht in der Lage war, seine Ausbildung erfolgreich abzuschliessen. • Hier ist das Ergebnis einer Umfrage, die wir im Jahr 2012 durchgeführt haben: Wir interviewten 27 junge Männer und Frauen, die bei CFC ihre Ausbildung abgeschlossen haben : - 7 (26%) sind verheiratet - 9 (33%) haben Kinder - 23 (85%) arbeiten Von diesen 23, die arbeiten, sind: - 11 (48%) angestellt - 12 (52%) selbständig erwerbend - 13 (57%) in dem Beruf tätig, den sie bei CFC erlernt haben - 10 (43%) in einem anderen Beruf tätig - 2 (9%) beiChance forChildren angestellt
Produktion und Verkauf • Lokale Fachpersonen, die von unseren Praktikantinnen unterstützt wurden, unterrichteten die Kinder in regelmässigen Workshops in der Herstellung von Tie andDye-Stoffen, Recycling-Papier, Schmuck aus Altglasperlen und Produkten aus Holz. • So konnten wir im Jahr 2012 zusammen mit den Kindern: • - 700 Yards Stoff bedrucken und färben • - 800 Hals- und 400 Armketten sowie 1000 Girlanden verschiedenster Art herstellen • - 4300 Papiere schöpfen • - 90 Oware-Spiele und 50 Brieföffner schnitzen • Dies bedeutet eine Produktionssteigerung von mehr als 20% im Vergleich zum Vorjahr. • Es war immer wieder eine Herausforderung, die Workshops im Interesse der Kinder zu gestalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass daraus qualitativ hochwertige Endprodukte entstehen. Vor allem bei der Entwicklung von neuen Produkten war es uns sehr wichtig, den Fähigkeiten der Kinder angepasste Produkte auszuwählen. • Die selbst hergestellten Produkte verkauften wir an zahlreichen Märkten und Anlässen in Ghana, der Schweiz und in den USA. Zudem konnten wir drei Läden in Accra dazu gewinnen, unsere Recycling Karten in ihr Sortiment aufzunehmen. Über eine Weihnachts-kartenaktionkonnten rund 600 Karten verkauft werden. Durch die Mithilfe in der Her-stellung der Produkte konnten die Kinder selber einen wichtigen Beitrag zum Gewinn leisten. • Die Produkte-Gruppe in der Schweiz arbeitete vor allem an der reibungslosen Verwaltung und Vertreibung der Produkte sowie der Verbesserung unseres Standauftritts. • Laura Müller
Ausbildung Im Bereich „Ausbildung“ fokussierten wir uns im Jahr 2012 auf folgende Themen: Arbeit mit individuellen Entwicklungsplänen (Care Plans) Um die Kinder in ihrer Entwicklung positiv und zielgerichtet begleiten zu können, arbeiteten die Sozialarbeiterinnen und Hausmütter unserer Heime mit den für jedes Kind individuell erstellten Entwicklungsplänen. Die praktische Umsetzung der individuellen Ziele stellte sich als grosse Herausforderung heraus. Durch mehrfaches Reflektieren und Überarbeiten unseres Umsetzungs-konzepts sind wir nun auf einem guten Weg. Umsetzung des Mädchen Curriculum Die Sozialarbeiterinnen der beiden Mädchenheime lernten eigenständig Lektionen zu geschlechts-spezifischen Themen im Bereich der Gesundheits- und Sexualerziehung vorzubereiten und monatlich mit den Mädchen durchzuführen. Unterrichtsqualität verbessern Durch pädagogische Begleitung der Sozialarbeiter und Lehrkräfte, externe Weiterbildungen für einzelne Personen und zahlreiche Inputs zu unterrichtsspezifischen Themen (wie zum Beispiel zur Unterrichtsplanung, spielerischem Lernen oder zur Leseförderung) konnte die Unterrichtsqualität verbessert werden. Leseförderung Mit Hilfe eines britischen Leselehrgangs förderten die Sozialarbeiter, Lehrer und Praktikantinnen die häufig eher geringe Lesekompetenz unserer Kinder. Zwei Lehrpersonen besuchten eine Weiter-bildung zu diesem Thema und gaben die erlernten Fähigkeiten an die anderen weiter. Kindergarten im Tageszentrum Die Kindergartenlehrpersonen erarbeiteten einen Lehrplan, der speziell auf die Bedürfnisse der jüngeren Kinder im Tageszentrum zugeschnitten ist. Darin enthalten ist auch ein Feinmotorik- Förderungsprogramm. Abläufe im Heimalltag optimieren Die Heimteams haben zusammen alltägliche Abläufe überdacht und einige klare Regeln und Rituale eingeführt. Dies brachte mehr Struktur und Ruhe in den Heimalltag. Laura Müller
Revisionsbericht 2012 Ghana OPINIONApril 2013 In our opinion, the financial statements give a true and fair view of the financial position of Chance for Children as at 31 December 2012 and of its financial performance for the year then ended in accordance with International Financial Reporting Standards and in the manner required by the Companies Code, 1963 (Act 179). AYEW AGYEMAN TURKSON & CO. CHARTERED ACCOUNTANTS
Ziele fürs Jahr 2013 Die HauptzieleimJahr 2013 sind: Wirmöchten das dritteMädchenhausbisEnde April bauen und sicherstellen, dassbisEndeJahr 10 Mädchen und eineHausmuttereinziehenkönnen. Wirmöchten 10 Kinder in ihrenFamilienunterstützen. Wirmöchtenin jederAbteilung von CFC je dreigesetzteZielebisEndeJahrerreichen.
Vielen Dank für die Unterstützung im Jahr 2012! Liebe Spenderinnen und Spender, liebe CFC Verbundene Im Namen von CFC möchte ich mich bei Ihnen für Ihre freundliche Unterstützung, Ihre grosszügigen Zuwendungen und Ihre Ideen im Jahr 2012 bedanken. Wir sind Ihnen dankbar, dass mit Hilfe Ihrer Unterstützung Daniela, Amon und ihr Team aus35MitarbeiterInnen mehr als 125Kindern helfen können! Daniela und Amon haben sich vor mehr als 14 Jahren Strassenkindern in Ghana angenommen und schon bald darauf haben wir gemeinsam den Verein CFC in der Schweiz gegründet. Die Unterstützung für CFC in der Schweiz hat sich über die Jahre immer mehr verbreitet, so dass wir mittlerweile mehr als 2300 Spender und Spenderinnen haben. Wir haben uns daher auch entschlossen, die Basis des Vereins zu verbreitern und haben am 13. Juli 2012 die ersteMitgliederver-sammlung in Gommiswald durchgeführt. Wir freuten uns, dass wir mit mehr als 40 Personen diesen Abend verbringen konnten. Neben dem formellen Teil gab es auch viele Möglichkeiten alte und neue Freundschaften zu pflegen. Ich freue mich jetzt schon darauf, viele bekannte und neue Gesichter an der nächsten GV am 23. August 2013 zu sehen! Ich möchte Ihnen allen persönlich danken, dass Sie es mittlerweile mehr als 100 Kindern und Jugendlichen ermöglichen, sich so toll zu entwickeln! Freundliche Grüsse Roger Rüdisüli (Präsident Verein Chance forChildren)
ÖffentlichkeitsarbeitSchweiz Vor 10 Jahren bin ich voller Neugier und Vorfreude das erste Mal nach Ghana gereist. Ich hätte mir kaum träumen lassen, welch wunderschöne Freundschaften und tiefe Verbundenheit zu diesem Land und zum Strassenkinderprojekt Chance forChildren sich daraus entwickeln würden. Im Frühling 2012 bin ich zusammen mit meinem Mann und unseren zwei Kindern für drei Wochen nach Ghana zurückgekehrt. Auf der einen Seite waren das Wiedersehen mit bekannten und neuen Gesichtern, die Besuche der verschiedenen Wohnhäuser und das Eintauchen in die Wirkungsbereiche von CFC eine grosse Freude. Auf der anderen Seite empfand ich es erschütternd, die Situation der Kinder auf Accra‘s Strassen wieder einmal hautnah mitzuerleben. Obwohl ich mir nicht anmasse, die Lebenswirklichkeit dieser Kinder in ihrem ganzen Ausmass nachvollziehen zu können, hat sich bei mir nur schon beim Miterleben dieser düsteren Realität eine traurige Ohnmacht breit macht. Umso dankbarer war ich, den leuchtenden Funken an Zuversicht zu spüren beim Anblick der Kinder, die an den verschiedenen CFC Aktivitäten teilnehmen und dadurch eine Chance auf ein menschenwürdigeres Leben erhalten. Der Besuch in Ghana hat mir erneut deutlich vor Augen geführt, wie scheinbar „ungerechtfertigt“ privilegiert wir hier in der Schweiz sind. Gleichzeitig hat sich dadurch meine Motivation nochmals gesteigert, etwas von diesem Privileg an die unterprivilegierten Kinder von Accra zurückzugeben. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, die Öffentlichkeitsarbeit für CFC in der Schweiz koordinieren zu dürfen und somit mithelfen zu können, grössere Kreise der Unterstützung zu erschliessen. Auch dieses Jahr durften wir wiederum auf eine breite Abstützung von interessierten und engagierten Menschen zählen, welche sich in ihrem Familien- und Freundeskreis, bei der Arbeitsstelle, in ihrer Kirchgemeinde, einer Schule oder anderswo für Chance forChildren eingesetzt haben. Durch diese verschiedensten kleineren und grösseren, privaten und öffentlichen Anlässe haben sie alle einen wichtigen Beitrag für die Sensibilisierung der Strassenkinderproblematik geleistet und wertvollste finanzielle Unterstützung für CFC ermöglicht. Herzlichen Dank! Isabel Lohri-Lukunic, Leiterin der CFC Friends Gruppe Öffentlichkeitsarbeit
Organisation „Chance forChildren“ ist eine internationale NGO (Non-Governmental Organisation) nach Ghanaischem Recht und ein gemeinnütziger Verein gemässSchweizer Recht. Die beiden Gründer, Amon Kotey und Daniela Rüdisüli Sodjah leiten das Projekt zusammen mit Daniel Awuley Nartey. Wie von den ghanaischen Behörden verlangt, kontrolliert ein externer Buchhalter sämtliche finanziellen Angelegenheiten. Chance for Children OrganigrammJuli 2012 VORSTAND Daniela RüdisüliSodjah, Roger Rüdisüli, Martin Jud, Markus Bernet, Denise Wöbbe Gaye, Rolf Leuzinger MANAGEMENT IN GHANA Daniela RüdisüliSodjah, AmonKotey IN FAMILIEN UNTERSTÜTZT STRASSEN- ARBEIT MÄDCHENHEIM JUGENDLICHE TAGESZENTRUM HEBRON HEIM PRODUKTION Daniel AwuleyNartey AmonKotey Sara Sackey Osman A. Ibrahim Rose Tegayi AmonKotey Laura Müller
Übersichtüber die Finanzen von Chance for Children • Einnahmen: • Chance forChildren wird von rund 2’300 Privatpersonen, verschiedenen Kirchen, Schulen, Vereinen, Gemeinden und Firmen, mehrheitlich aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, aber auch aus Österreich, Deutschland, Ghana, Frankreich, Kanada und den USA unterstützt und finanziert. • Die totalen Spendeneinnahmen im Jahre 2012 summierten sich auf CHF 530‘178 – nur unwesentlich tiefer als im Rekordjahr 2010. Rund CHF 22’048 davon stammen von Spendern aus Ghana. • Durch die Herstellung von Ketten, Karten, Batikstoffen und Recyclingkarten können die Projektkinder und Jugendlichen aktiv einen Teil zur Mitfinanzierung des Projektes beitragen; der Verkauf von Karten, Statuen, Kerzen, Konfitüre, etc. und Vorträge und Workshops generierten netto beinahe CHF 20’000. • Abgerundet werden die Einnahmen durch den Jahresbeitrag der rund 110 Mitglieder des Schweizer Vereins Chance forChildren (CHF 3’420). • Wiederkehrende Ausgaben • Die Zunahme der betreuten Kinder und der Ausbau des Angebotes (bspw. 2. Mädchenhaus in Hebron) hat im Vergleich zu 2011 zu rund 7% höheren laufenden Ausgaben (CHF 374’036) im 2012 geführt. • Über 90% der Gelder kommt direkt den Kindern zugute – für Schulgelder, Essen, Kleider, Betreuung, Transport und Unterkunft der Kinder. • Die laufenden Ausgaben für die 90 Kinder summierten sich auf CHF 374’036 d.h. CHF 4‘156 Franken pro Kind. • Investitionen 2012 • Im Jahr 2012 durften 10 Mädchen in das zweite neue Mädchenhaus in Hebron ziehen. Der Neubau (rund CHF 63’175) sowie der Ersatz des alten Busses (CHF 21’606) wurden aus den Spendengeldern 2012 bezahlt. • Reserven • Die Leiter und Mitarbeiter von Chance forChildren sind sich der grossen und langfristigen Verantwortung für die Kinder bewusst. Daher war es ein wichtiges Ziel über die letzten Jahre eine solide Reserve aufzubauen. Chance forChildren weist per Ende 2012 Reserven von CHF 871’635.– auf. 19
Spendengelder und Erträge 2012 Schweizer Franken 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 570’562 Schweiz, Europa, Amerika Ghana • Im Jahr 2012 durfte Chance forChildren Spenden von CHF 530’178 entgegennehmen, rund CHF 22’048 davon stammen aus Ghana • Der Artikelverkauf generierte Erlöse von CHF 30’894, rund CHF 4’391 davon stammen aus Ghana 20
88 Ausgaben 2012 Schweizer Franken 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 Transport in der Schweiz/Flüge 2’189 (0.5%) • Total Ausgaben: 478’293 • Investitionen: 92’958 • Ausgaben für Verkäufe/ Workshops/Karten 11’299 • Laufende Ausgaben: 374’036 Administration/Werbung 40’214 (8.4%) • Kinder direkt : 435’890 (91.1%) • Schule, Essen, Kleider und Transport: 27.5% • Betreuung: 35.0% • Unterkunft (inkl Neubau): 28.6% Investition: CHF 92’958 (19%) Laufende Ausgaben: CHF 374’036 (78%) • Im Jahr 2012 wurde das zweite Mädchenhaus in Hebron gebaut • Die laufenden Ausgaben für die 90 Kinder betrugen • CHF 374’036 d.h. 4‘156 Franken pro Kind • Über 90% der Gelder kommen direkt den Kindern zugute – für Schulgelder, Essen, Kleider, Betreuung, Transport und Unterkunft der Kinder Quelle: Chance for Children Buchhaltung 21
3.779 Verkäufe2012 Schweizer Franken 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 CFC Verkäufe und Workshops 30’894 19’595 -11’299 Aus-gaben Ein- nahmen Über- schuss Der Verkauf von Karten, Stoffen, Ketten etc. und Vorträge und Workshops erzielten netto beinahe CHF 20’000, die für die Kinder eingesetzt werden können. 22 Quelle: Chance for Children Buchhaltung
Revisionsbericht Schweiz 2012 Als Revisoren haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung der Chance for Children für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist unser CFO Mac Bernet verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Unsere Prüfung erfolgte nach anerkannten Grundsätzen, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung 2012 mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze und die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass die Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung erfolgte die Buchführung und die Darstellung der Jahresrechnung ordnungsgemäss. Daher empfehlen wir der Versammlung, die vorliegende Jahresrechnung 2012 zu genehmigen. Wilen, 2.4.2013 Die Revisoren Tobias Wüst Stefan Burth 23
SCHWEIZER FRANKEN Bankkonto : RaiffeisenbankBenken (Clearing: 81256, PC-Kontoder Bank: 90-5115-5) Spendenkonto Chance for Children IBAN: CH54 8125 6000 0035 0229 4 SWIFT/BIC: RAIFCH22XXX EURO Bankkonto in Deutschland: Postbank Stuttgart (Bankleitzahl 600 100 70) Spendenkonto Chance for Children Konto-Nr. 158 395 708 IBAN: DE43 6001 0070 0158 3957 08 SWIFT/BIC: PBNKDEFF GHC/DOLLAR Bankkonto: Barclays Bank of Ghana LTD Barclays House, Hight Street P.O. Box GP 69, Accra SWIFT: BARCGHAC Dollar Konto: 012/1038725 CedisKonto: 012/1057131 Vielen Dank fürIhreUnterstützung! ZusätzlicheInformationenfindenSieunter: www.chance-for-children.org In Ghana AmonKotey / Daniela RüdisüliSodjah P.O. Box 251 La - Accra Tel.: ++233 (0)244 602006 (Amon) Tel.: ++233 (0)244 202881 (Daniela) daniela.ruedisuelisodjah@chance-for-children.org In derSchweiz: Öffentlichkeitsarbeit Isabel Lohri-Lukunic Mattenhof 38 CH-8051 Zürich Tel.: ++41 (0)34 402 46 68 isabel.lohri@chance-for-children.org Spendenverwaltung Christina Gabrielli Milchbuckstrasse 50 8057 Zürich Tel.: ++41 (044) 362 00 58 christina.gabrielli@chance-for-children.org