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Die französische Revolution. Ein Geschichtsreferat. Table of Contents. Kleine Chronologie der französischen Revolution Personen in der Revolution Der Grundzustand, die Änderungen und die Folgen Wie die Revolution ausging. Kleine Chronologie der französischen Revolution. 1774:.
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Die französische Revolution Ein Geschichtsreferat
Table of Contents • Kleine Chronologie der französischen Revolution • Personen in der Revolution • Der Grundzustand, die Änderungen und die Folgen • Wie die Revolution ausging
Kleine Chronologie der französischen Revolution 1774: Im Jahre 1774 wird Ludwig XVI König. Er übernimmt eine große Schuldenlast und will diese abbauen, indem er auch Steuern für den 1. und 2. Stand, also von den geistlichen und den Adligen, einführen.
1789: Generalstände Ludwig berief die Generalstände ein. Im Januar wurden die Vertreter der einzelnen Stände gewählt und der König wollte durch sog. Beschwerdehefte mehr über die Bedürfnisse seiner Untertanenerfahren. Am 5.5.wurden schließlich dieGeneralstände einberufen. Dieses Mal waren statt der üblichen 300 Vertreter des 3. Standes 600 anwesend.
Die Geburt der Nationalversammlung Am 17.6. kam Abbé Sieyès, einem Geistlichen aus der Gruppe der Aufklärer, die Idee zu einer Nationalversammlung, in der alle Mitglieder gleich-gestellt sind. Wegen der Gründung der National-versammlung ließ der König den Sitzungssaal sperren. Daraufhin gingen die Mitglieder der Nationalver-sammlung, darunter auch einige Adlige und Geistliche, in ein Ballhaus. Dort legten sie den Ballhausschwur ab.
Der Ballhausschwur Der Schwur sah vor, dass die Mitglieder nicht eher auseinander gingen, bis der Staat eine neue Verfassung erhalten hatte. Weil sich immer mehr Leute aus dem gehobenen Stand für die Versammlung anschlossen, musste der König diese aner- kennen. Somit wurde die Vereinigung aller Abgeordneten zur Nationalversammlung.
Im Juli gab es zahlreiche Aufstände und Revolten im ganzen Land. Am 12.7. wurde eine Nationalgarde Der Sturm auf die Bastille aufgrund der blutigen Zusammenstöße zwischen den Truppen und dem Volk aufgestellt. In der hitzigen Lage kam es am 14.7., dem heutigen Nationalfeiertag in Frankreich, zum „Sturm auf die Bastille“. Der König erkannte die jetzige Situation an und zeigte seine friedlichen Absichten durch die Kokarde.
Die gesetzgebende Nationalversammlung Wegen der Aufstände der Bauern, die von Versailles keine Nachrichten bekommen hatten, musste sich die Nationalversammlung schnell entscheiden. Vom 4. auf dem 5. August beschloss die Sitzung, den Feudalismus abzuschaffen. Nach dieser Nacht wurde die Nationalversammlung zur „Gesetzgebenden Nationalversammlung“.
Die Menschenrechte Am 26.8. wurde die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte, nach einem Antrag von Marquis de Lafayette, anerkannt.
Die Frauenbewegung Da die Versorgung des Landes nach wie vor schlecht war, zogen im Oktober über 6000 Frauen nach Versailles, um nach Brot zu verlangen und die Königsfamilie zu einem Umzug nach Paris zu zwingen. Sie hofften auf eine bessere Lage durch die Anwesenheit des Königs und vor allem befand er sich nun in den Händen der Revolutionäre.
1790: Die konstitutionelle Monarchie Ab 1790 herrschte die konstitutionelle Monarchie. Der König war zwar da, aber seine Macht war überwiegend eingeschränkt. Nach der neuen Verfassung wurden noch einige neue Gesetze verabschiedet, z.B. ersetzten 83 Départements die Provinzen.
1791: Die Gesetzgebende Versammlung Im Juni wurde nach dem „Zensuswahlrecht“ die neue Volksvertretung gewählt. Am 1.10. traten die Abgeordnete als „Gesetzgebende Versammlung“ zusammen. In dieser Zeit zogen viele Adlige aus, um in Preußen und Österreich eine Armee gegen die Revolutionäre aufzustellen.
Die Flucht des Königs Am 20.6. versuchte die Königsfamilie ins Ausland zu fliehen, aber an der Grenze zu Deutschland wurde sie erkannt und wie Verbrecher zurückgebracht. Im September musste Ludwig XVI einen Eid auf die Verfassung schwören und damit ging der Absolutismus endgültig unter.
1791: Der Krieg gegen Preußen und Österreich Im April erklärte die Gesetzgebende Versammlung Preußen und Österreich, die gegen die Revolution waren, den Krieg. Doch die französische Armee schien in einer schlechten Lage zu sein und überall gab es Teuerungen und Lebensmittelknappheit im Land.
Das endgültige Ende der Monarchie Im Juli wurde aus den 48 Wahlbezirken der neue Gemeinderat (Kommune), der zu einer Nebenregierung wurde. Immer mehr wuchs der Hass auf den König und man forderte die Absetzung. Am 10.8. stürmten Sansculotten den Tuilerienpalast und nahmen nach einer blutigen Gewaltaktion den König gefangen. Diesen gaben sie der Nationalversammlung. Am 20.9. gelang den französischen Truppen ein Sieg bei Valmy. Österreich und Preußen mussten erkennen, dass das große Volk Frankreichs hinter der Revolution stand.
Beginn der Massenhinrichtungen 1793: Die Königsfamilie wurde am 21.1.in aller Öffentlichkeit durch die Guillotine hingerichtet. Mitte 1793 waren 60 Départements im Aufstand. Am 2.6.wurden 29 führende Abgeordnete der Girondisten von der Nationalgarde abgeführt und danach hingerichtet. Somit blieb nur eine Partei übrig: die Jakobiner.
Die Schreckensherrschafft der Jakobiner Im Sommer begann die Schreckensherrschaft der Jakobiner. Man fing an, sich gegenseitig zu verdächtigen und zu verfolgen. Schon eine kleine falsche Aussage konnte zur Hinrichtung führen. Dies führte zu einer Massenhinrichtung. Im August siegten die Truppen gegen die Invasionstruppen. Am 10.10. erhielt Robespierre diktatorische Regierungsvollmachten.
Ein erneuter Machtwechsel 1794: Am 27.7. versammelten sich die Gegner von Robespierre, darunter auch ehemalige Anhänger, um ihn anzuklagen. Am nächsten Tag wurden er und 90 andere Abgeordnete hingerichtet.
1795: Das Direktorialsystem Eine neue Verfassung wurde herausgebracht, nämlich die des Direktoriums. Im April schloss man Friede mit Basel. Holland wurde besetzt und wurde zur „Batavischen Republik“. Im Land versuchte man, die Versorgungslage zu bessern. Das Direktorialsystem wurde scharf kritisiert und durch Eroberungssiege lenkte man von den Konflikten ab. Weil das Direktorium die Lage des Landes nicht bessern konnte, verlangte man wieder nach einem Führer.
Napoleon – eine erneute Monarchie 1799 kam Napoleon Bonaparte nach Paris und stürzte am 10.11. das Direktorium. Danach befand sich die ganze Macht in seinen Händen und er machte zahlreiche Gesetze (wie die Menschen- und Bürgerrechte) ungültig. Unter seiner Herrschaft wurde Frankreich wieder zur Monarchie.