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Was sagt uns das? Jemand mit Hose ist ein Mann. Jemand mit Rock ist eine Frau. Das Gleiche gilt für gesprochene und geschriebene Sprache: Nenne 10 Schauspieler… die meisten nennen nur Männer Nenne 10 SchauspielerInnen… Tendenz mehr das eigene Geschlecht zu nennen
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Was sagt uns das? Jemand mit Hose ist ein Mann. Jemand mit Rock ist eine Frau.
Das Gleiche gilt für gesprochene und geschriebene Sprache: Nenne 10 Schauspieler… die meisten nennen nur Männer Nenne 10 SchauspielerInnen… Tendenz mehr das eigene Geschlecht zu nennen Nenne 10 Schauspielerinnen oder Schauspieler… Männer und Frauen werden genannt
Ein Kollege erzählt: „Manchmal habe ich das Gefühl, man hat mehr Verständnis dafür, wenn ich das Auto zum Service bringe, als wenn ich mit meiner Tochter zum Kinderarzt gehe.“
Eine Kollegin erzählt: „Wenn ich gemeinsam mit einem Kollegen zu Sitzungen gehe, wird manchmal automatisch angenommen, er wäre der Chef und ich seine Assistentin.“
In den wenigsten Fällen benutzen wir solche Rollenzuschreibungen absichtlich. Wir sind es einfach schon so lange so gewöhnt… Also: „Was tun?“
den Kopf ausräumen! alte Rollenbilder und Denkmuster entfernen! neu denken! genau schauen!
Sichtbarkeit: Wenn wir von Frauen und Männern sprechen oder schreiben, dann müssen wir sie auch nennen. Frauen mit zu „meinen“ genügt nicht. Studien belegen, dass man sich Frauen NICHT vorstellt, wenn man nur männliche Formulierungen liest!
??? Sichtbarkeit: „Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, im Folgenden Arbeitnehmer genannt.“ „Wenn im folgenden Text männliche Schreibweisen verwendet werden, so ist bei Entsprechung auch die weibliche Form inkludiert.“
Symmetrie: Frauen und Männer müssen gleichwertig und symmetrisch vorkommen. ü
Symmetrie: Beispiel aus dem Sport: „Schi-Mädchen, Schi-Herren“ besser: Schi-Damen, Schi-Herren Beispiel aus der Kronen Zeitung: „Die Mutter und das Familienoberhaupt...“ besser: Die Frau ..., der Mann… Die Mutter und der Vater
„Die GMTN vertritt alle arbeitenden Menschen, egal ob Frauen oder Männer, alt oder jung, österreichischer Herkunft oder aus anderen Ländern. Das kommt auch in unserer Sprache zum Ausdruck.“ aus: „Wer wir sind und was wir tun.“ Infos für Beschäftigte
„Gender Mainstreaming beruht auf der Erfahrung, dass es keine geschlechtsneutralen Entscheidungen gibt. Alle Entscheidungen, alle Handlungen oder Unterlassungen haben Auswirkungen für Frauen und Männer.“ aus: Arbeitsprogramm der GMTN, beschlossen im Mai 2006
„Daher muss die Geschlechter-Frage überall in unserer Gesellschaft (…) und natürlich auch in den Gewerkschaften ernst genommen werden. Sämtliche Arbeits- und Entscheidungsbereiche der GMTN (…) müssen überdacht, verbessert und neu entwickelt werden.“ aus: Arbeitsprogramm der GMTN, beschlossen im Mai 2006
„Jedes Thema ist geschlechtersensibel zu bearbeiten. Dies gilt aber nicht nur für die interne Organisation der GMTN, sondern muss in gleicher Weise in allen Betrieben, der Kollektivvertrags- und in der gesetzlichen Sozialpolitik verankert werden.“ aus: Arbeitsprogramm der GMTN, beschlossen im Mai 2006