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Volksproduktion, Volkshandwerke in Europa – gestern und heute. Projekttreffen in POLEN. Gymnázium Vojtecha Mihálika Kostolná 119 / 8 Sereď. SLOWAKEI. Volksbr äuche und traditionen in der slowakei. Ernte dank fest Weinfest Kirchweih Allerheiligen Allerseelen. Herbstbräuche.
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Volksproduktion, Volkshandwerke in Europa – gestern und heute Projekttreffen in POLEN Gymnázium Vojtecha Mihálika Kostolná 119/8 Sereď SLOWAKEI
Erntedankfest Weinfest Kirchweih Allerheiligen Allerseelen Herbstbräuche
ErnteDankfest • Das Bringen und Verziehrung des letzten Gebindes symbolisierte seit Urzeiten das Ernteende. Diese Zeremonie wurde später zu einem Fest – zum Erntedankfest. Die Erntekränze wurden aus Ähren und Getreidehalmen geflochten und mit verschiedenen Bändern und Rosen dekoriert.
Das fest der allerheiligen • Dieses Fest wird am 1. November gefeiert und es erinnert uns an Allerheiligen. Unsere Vorfahren glaubten daran, dass die Seelen der Toten ihnen helfen und deshalb dachten sie den ganzen Tag an ihre Verstorbenen. • In der Nacht vom 1. zum 2. November ließen sie auf dem Tisch einen Teil vom Abendessen zusammen mit Brot und Messer liegen, damit die Seelen ein Stück davon abschneiden können.
Spinnabende Hexentage Weihnachten winterbräuche
spinnabende Spinnabende dauerten vom 1. November bis zum Fasching. Die Mädchen trafen sich die ganze Zeit in demselben Haus. Sie mussten für die Wärme im Haus sorgen, deswegen brachte jede junge Frau ein oder zwei Kloben für den Kamin mit. Zum ersten Mal kam das junge Mädchen zum Spinnabend nicht aus eigenem Willen, sondern die älteren Mädchen mussten sie ausbitten. Die von Eltern ermöglichte Teilnahme am Spinnabend bewies, dass das Mädchen schon erwachsen war.
Hexentage Das Luciafest wurde für den meist zauberhaften Tag von allen Hexentagen gehalten. Es wurde tradiert, dass Lucia die Größte von allen Hexen war. Am Vorabend von diesem Fest aßen alle Erwachsenen und Kinder in der ganzen Slowakei den Knoblauch, der sie von bösen Geisten schützen sollte. Wer die Hexen sehen wollte, der musste ein hölzernes Tischlein ohne einzigen Nagel herstellen und sich darauf in der Weihnachtsmesse setzen. Damit einem die Hexe keinen Schaden macht, sollte man auf dem Rückweg Mohn, Nadeln, Getreide oder Linsen schütten. Die Leute haben den Zeitabschnitt vom 25. November (Katarína) bis zum 21. Dezember (Tomáš) als die Zeit voller Zaubereien verstanden, weil die Nacht länger war als der Tag.
weihnachten • Heiligabend • Christigeburt • Der heilige Stefan
heiligabend • Der Heilige Abend war ein Fastentag. An diesem Tag sollte man wenig essen. Die jungen Mädchen durften gar nichts, um einen guten Mann zu finden. Den kleinen Kindern wurde von Eltern versprochen; falls sie bis zum Abend aushalten nichts zu essen, erblicken sie einen goldenen Hufeisen. Das Abendessen sollte erst dann anfangen, wenn der erste Stern am Himmel zu sehen war. Seit Morgenfrüh gingen die Jungen vom Haus zu Haus,um alles Gute den Dorfbewohnern zu wünschen.
Der tisch am heiligabend • Der Tisch war mit einem neuen Leinentuch gedeckt. Die Tischbeine wurden mit einer Kette umgebunden, damit die Familie zusammenhält. Auf dem Tisch stand ein extra Teller für den zufälligen Wanderer. Vom Tisch durfte man nicht während des Abendessens aufstehen. Das könnte Unglück bedeuten. Auf dem Tisch lagen alle Produkte, die im Jahr angebaut wurden. Meistens waren das: Erbsen, Linsen, Kraut, Pilze. Der gesunde Apfel sagte Gesundheit wahr, Knoblauch hatte eine magische Kraft und schützte vor Krankheiten, Honig war ein Liebessymbol in der Familie und der Mohn ein Überflusssymbol. Den festlich gedeckten Tisch ergänzten noch Brot und Handvoll Getreide, die dort auf keinen Fall fehlen durften.
christigeburt • Bevor man am Morgen etwas zu machen begann, musste jemand das Wasser vom Bach holen und darin eine Oblate eintauchen. Außerdem warf man ins Wasser Geld und einen Apfel und die ganze Familie wusch sich darin. Das sollte Wohlleben, Gesundheit und Zusammenhalt symbolisieren. • Die Leute besuchten an diesem Tag ihre Familien und wünschten einander alles Gute.
Einführung • Die Kleidung ist eins von wichtigen Zeichen der Volkskultur. • Die Form und Struktur der Kleidung reagierteauf die ökonomischen, gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen der einzelnen Nationen.
Die 20 –er Jahre des 20.Jhs.. Die 40-er Jahre des 20. Jhs.
Material • Die Dorfbewohner fertigten sich die Kleidung meistens selbst an. • Die verwendeten Materialien waren: Leinen, Hanf, Wolle, Pelz.
Verzierung • Stickerei • Spitze • Blaudruck
Stickerei und Spitze • Die Westslowakei und das Gebiet von Horehronie ragen hervor.
Blaudruck • Slowakische Gebiete - Spiš, Šariš, Liptov
Identifikation nach der Bekleidung • Familienstand • Größe des Eigentums • Religionsbekenntnis • Familienanlass (Taufe, Trauung,Tod,...) • Region
Familienstand • Die verheiratete Frau musste in der Öffentlichkeit eine Haube oder ein Tuch aufhaben.
Kleidung nach dem Anlass • Arbeitskleidung • Festkleidung • Zeremoniekleidung
Kleidung in einzelnen Regionen der Slowakei
Westslowakei • reiche Stickerei und Spitze • „Talec“ (Ärmelende) • die Schleife am Hals • die Männer trugen hinter ihrem Gürtel ein weißes gesticktes Tuch Trnavaer Tracht
Mittelslowakei • Stickerei und Blaudruck • „Krodel“(dreieckiges Tuch, das hinten unter dem Arm gebunden wurde • breite Ärmel • breite Gürtel • bei Männern hinter dem Gürtel ein rotes Tuch Detvaer Tracht
Ostslowakei • eine Menge von Röcken • Blaudruck und eingewobene Muster • klarere Linien und weniger Verzierung • dreieckige Halstücher am Hals bei den verheirateten Frauen Zempliner Tracht
Die Tracht aus Pata – aus einem Dorf in der Nähe von Sered Eine typische Pataer Tracht besteht aus mehreren Teilen: „škrobnica“ (gestärkter Unterrock), Filzschlauch,Rock und Schürze. Die verheirateten Frauen trugen die Haube und die Männer den Hut. „Parta“ (eine gestickte Haube)wurde nur von der Braut und nur auf der Hochzeit getragen.
Kopfbedeckung Haube der verheirateten Frauen „Parta“ - Hochzeitshaube
Puppentrachten Trachten aus Pata von Frau Drahovska – seit vielen Jahren beschäftigt sie sich mit allem, was mit Trachten etwas zu tun hat.
Folklorfestival in Vychodna Vychodna ist ein Dorf unter der Hohen Tatra mit dem Blick auf Krivan, sowie die typische volkstümliche Architektur. Die Volkskunst wird hier alljährlich dem breiten Publikum präsentiert. Das größte Folklorfestival in Vychodna wurde im Jahre 1953 gegründet. Es stellt die wichtigste slowakische Schau der besten inländischen und ausländischen Volkskolektive und der traditionellen Volkskultur dar.
Tage von Janosik Sie finden am Ende Juli und Anfang August im slowakischen Dorf Terchová statt. (Terchova ist Geburtsort vom slowakischen Nationalhelden Juraj Jánošík). Hier nehmen auch viele bedeutende ausländische Künstler teil. Den Programmbestandteil bilden auch das Festkonzert und die Heilige Messe, die für die Volkstraditionsträger in der großen Terchovaer Kirche geopfert wird. Weiter kann man dort auch die Kärrner- und Musikumzüge, Bauernfeste, Karussels, verschiedene Verkaufsstände usw. sehen.
Feste in Podpolianka Die ersten Feste der Volkskunst fanden vom 9. – 10. Juli 1966 statt. Alljährlich begrüßt Detva in der zweiten Juliwoche mehr als 1000 Mitwirkende, überwiegend aus den mittelslowakischen Regionen. Im Rahmen der Folklorfeste unter Polana findet der Jahrmarkt der traditionellen Handwerke im Areal an der Freilichtbühne statt.
„Koliesko“ Es ist eine Veranstaltung, die in Kokava nad Rimavicou (Mittelslowakei) stattfindet, wo sich Tausende von Mitwirkenden, Zuschauern, Besuchern und Landeskindern alljährlich treffen. Einen Bestandteil bilden regelmäßig die Treffen, Präsentationen und Bildungsaktivitäten der Jugendlichen.
Bratislavaer festival der Handwerke und Volksmeister – Tage der Meister 19. Jahrgang fand vom 29.-30. August 2009 in Bratislava statt Dieses Festival hat eine tiefe Bedeutung und zwar, die Ehre der Handarbeit in Verknüpfung auf die heimischen Traditionen auszusprechen.
Europäisches Volkshandwerk (EĽRO) Das einzigartige Festival der Handwerke und Volkskultur, das im historischen Zentrum von Kezmarok stattfindet. Die bedeutendsten Meister der traditionellen Kunsthandwerke nicht nur aus der Slowakei, sondern aus ganz Europa präsentieren hier ihre Produkte und Kunst. Das Festival wird durch ein reiches kulturelles Programm mit Auftritten von Folklorgruppen, Straßenkünstlern, Falkenieren, Fechtern und durch ein breites Angebot an slowakische Gerichte attraktiver gemacht. http://www.kezmarok.net/sk/aktuality/item/22-devatnasty-raz-zil-kezmarok-remeslami
Traditionelle Jahrmärkte • der Sereder Jahrmarkt – wird am 24. Juni organisiert. An diesem Tag feiert die Sereder Kirche ihren Feiertag, die Kirchweih. Ihr Schutzheiliger ist Johannes der Täufer (24. Juni) • Trnavaer Jahrmarkt - findet im September statt
Autoren:Kristína Kolláriková, Jaroslav Ferenc, Silvia Kapustová, Michaela Bieliková, Dominika Macháčová, Nina Fraňová, Ema Mrnková, Simona Božíková Lehrer:Karin MachacovaLenka SisakovaSeptember 2009