230 likes | 309 Views
Die Spielregeln 2011/12. Regel 1 Das Spielfeld. Auf Kunstrasenplätzen dürfen auch andere Linien sein. Sie sollen jedoch andersfarbig sein beziehungsweise sich von den üblichen Fußballmarkierungen unterscheiden.
E N D
Die Spielregeln 2011/12
Regel 1 Das Spielfeld Auf Kunstrasenplätzen dürfen auch andere Linien sein. Sie sollen jedoch andersfarbig sein beziehungsweise sich von den üblichen Fußballmarkierungen unterscheiden. Des Weiteren wird in dieser Regel nun deutlich gemacht, in welcher Position Torpfosten in die Erde eingelassen werden sollen, da es ja unterschiedliche Formen gibt. Letztlich ist dieser Punkt zu vernachlässigen, da alle Spielfelder in Österreich bereits kommissioniert sind.
Regel 2 Der Ball Eine wichtige Änderung: Wird der Ball beim Strafstoß oder beim Strafstoßschießen zur Sieger-ermittlung beschädigt oder gar platzt, während er sich nach vorne bewegt und bevor ihn ein Spieler berührt oder er gegen Querlatte oder Stange geht, so wird dieser Strafstoß wiederholt. Bis jetzt war es so, dass der Strafstoß als Verwirkt galt, und das Spiel mit Schiedsrichterball fortgesetzt werden musste. Gelangt ein zusätzlicher Spielball auf das Spielfeld, hat der Schiedsrichter die Partie nur zu Unterbrechen, wenn dieser Ball das Spielgeschehen stört. Wird das Spiel dadurch nicht gestört, lässt der Schiedsrichter den Ball so rasch wie möglich entfernen, muss aber dafür nicht extra das Spiel unterbrechen.
Regel 3 Zahl der Spieler Hier wurde lediglich eine neue Struktur beim Aufzählen der Personengruppen eingefügt. Zudem wurde die Personengruppe definiert. Hier ging es vor allen Dingen um den Bereich der „Team-Offiziellen“. In den Spielregeln wird an einigen Stellen der Begriff „Team-Offizieller“ verwendet, ohne dies näher zu definieren. Der neue Text gibt jetzt eine klare Definition: Der Trainer und alle anderen Offiziellen, die auf dem Online-Spielbericht stehen, gelten als „Team-Offiziell“. Da nur der Trainer und der sportliche Leiter eingetragen werden können, gelten alle anderen Personen, welche sich auf den Betreuerbänken aufhalten – mit Ausnahme der Ersatzspieler oder ein Spieltrainer –auch als „Team-Offizielle“.
Regel 4 Ausrüstung der Spieler Es wurde festgelegt, dass nicht nur Unterziehhosen sondern auch die sogenannten „Tights“ die gleiche Hautfarbe wie die Hosen haben müssen. Kleidungsstücke wie Schlauchschals „snoods“ und Ähnliches nicht der Definition der weitern Ausrüstungsteile gemäß Regel 4 entsprechen sind daher nicht erlaubt, weil sie auch gefährlich sind. Weiteres beschloss der IFAB, dass das Tragen von langen Unterhosen oder Leggings nur zulässig ist, wenn sie dieselbe Farbe aufweisen wie die kurzen Hosen.
Regel 8 Beginn und Fortsetzung des Spieles Hier sind nur unwesentliche und für die Praxis nicht relevante Änderungen im Wortlaut angeführt. Definition des Schiedsrichterballs: Ein Schiedsrichterball ist eine Methode zur Fortsetzung des Spieles, wenn der Ball im Spiel ist und der Schiedsrichter dieses aus einem Grund, der in den Spielregeln nicht erwähnt wird, vorübergehend unterbricht.
Ständiger Arbeitsausschuss FIFA Spielregeln / Aus- u. Weiterbildung Regel Anpassungen 2011/2012
Regel 3 Zahl der Spieler Aufenthalt und Tausch der Ersatzspieler Ein Ersatzspielertausch in der Halbzeitpause ist vom Schiedsrichter bzw. Schiedsrichterassistenten vor dem Anstoß zur zweiten Halbzeit an der Seitenoutlinie auf Höhe der Mittellinie vorzunehmen. Der auszutauschende Spieler hat nach dem Pausenpfiff bereits das Spielfeld ordnungsgemäß verlassen, und muss daher nicht mehr bei der Durchführung des Ersatzspielertausches anwesend sein.
Regel 3 Zahl der Spieler Eintritt oder Wiedereintritt von Spielern Verlässt ein Spieler aus freien Stücken (von sich aus) wegen einer Verletzung das Spielfeld, um sich außerhalb behandeln zu lassen, so darf er mit Zustimmung des Schiedsrichters wieder am Spiel teilnehmen ohne eine Wiederaufnahme des Spieles abwarten zu müssen.
Regel 4 Ausrüstung der Spieler Fußbekleidung Will der Spieler nach der Behebung eines Mangels wieder aufs Spielfeld zurückkehren, muss sich der Schiedsrichter, Schiedsrichterassistent von der Korrektheit der Ausrüstung überzeugen. Die Erlaubnis des Wiedereintrittes erteilt nur der Schiedsrichter bei ruhendem Spiel.
Regel 4 Ausrüstung der Spieler Schuhwerk tauschen am Spielfeld Der Spieler der Heimmannschaft lässt sich von seinem Betreuer neue Schuhe bringen, nachdem der Schiedsrichter zuvor einen Mangel an den alten Schuhen festgestellt hat. Er will diese Schuhe nun während des laufenden Spiels auf dem Spielfeld wechseln. Wenn ein Mangel festgestellt wurde, kann der Spieler die Schuhe nicht auf dem Spielfeld wechseln – sonst schon. In der beschriebenen Situation muss er das Spielfeld verlassen und kann erst nach erfolgter Kontrolle und in der nächsten Spielunterbrechung auf das Spielfeld zurückkehren.
Regel 4 Ausrüstung der Spieler Die Schlauchschals, in dieser Saison in Mode gekommen, setzte der IFAB auf den Index, weil diese „Snoods“ nicht zur in der Regel 4 vorgeschriebenen Ausrüstung gehören. Und weil sie auch gefährlich sind. Und da es sich nicht um eine Regeländerung handelt – die treten immer zum 1. Juli eines Jahres in Kraft –, sondern lediglich um eine Verdeutlichung der Regel, wurde dieses Verbot sofort gültig.
Regel 11 Abseits Verlässt ein Spieler, der sich im Abseits befindet, bewusst das Spielfeld, um dem Schiedsrichter zu signalisieren, dass er nicht aktiv ins Spiel eingreift, gilt dies nicht als Vergehen. Der Spieler muss beim Schiedsrichter die Erlaubnis zum Wiederbetreten des Spielfelds einholen.
Regel 12 Verhinderung eines Tores oder Vereiteln einer Torchance • Verhinderung eines Tores oder Vereiteln einer Torchance • Der Schiedsrichter berücksichtigt beim Entscheid über einen Feldverweis für das Verhindern eines Tores oder das Vereiteln einer Torchance folgende Aspekte: • Distanz zwischen Vergehen und Tor • Wahrscheinlichkeit/Möglichkeit, dass das angreifende Team in Ballbesitz • bleibt oder kommt • Richtung des Spiels • Position und Anzahl der Verteidiger • Das Vergehen, durch das eine offensichtliche Torchance vereitelt wird, kann • ein Foul darstellen, das mit einem direkten oder indirekten Freistoß oder • Strafstoß geahndet wird.
Regel 13 Freistöße Management von Freistößen Wenn die ausführende Mannschaft sich für keine rasche Freistoßausführung entschieden hat, so muss diese vom Schiedsrichter klar hingewiesen werden (Piff + Pfeife zum ausführenden Spieler zeigen), dass sie auf die Ballfreigabe durch den Schiedsrichter warten müssen. Ein verfrühtes Ausführen hätte dann eine Wiederholung + Gelbe Karte zur Folge.
Regel 13 Freistöße • Ein „rasche Freistoßausführung“ kann unter folgenden Voraussetzungen erfolgen: • Keine Disziplinarmaßnahme + Ersatzspielertausch notwendig • Freistoß muss innerhalb weniger Sekunden nach Abpfiff ausgeführt werden • Der Ball muss ruhig am Ort des Vergehens liegen • Freistoßdurchführung benötigt kein „Management“ durch den Schiedsrichter • Der Schiedsrichter hat noch nicht mit der Einrichtung der Mauer begonnen • bzw. versucht die Verteidiger auf die richtige Distanz zurückzubeordern. • Sollte ein Verteidiger die Ausführung einer „raschen Freistoßausführung“ verhindern zu versuchen, muss er wegen Unsportlichkeit verwarnt werden.
Regel 11 Abseits Verlässt ein Spieler, der sich im Abseits befindet, bewusst das Spielfeld, um dem Schiedsrichter zu signalisieren, dass er nicht aktiv ins Spiel eingreift, gilt dies nicht als Vergehen. Der Spieler muss beim Schiedsrichter die Erlaubnis zum Wiederbetreten des Spielfelds einholen.
Ständiger Arbeitsausschuss FIFA Spielregeln / Aus- u. Weiterbildung Schwerpunkte für die Saison 2011/2012
Schutz der Spieler • Rücksichtslose Attacken – eine mögliche Verletzung des Gegners in Kauf genommen – oder jene mit übermäßiger Härte – beim Ansatz zur Attacke ist dem Spieler bereits klar, dass der Gegner getroffen und damit verletzt werden kann – ziehen Disziplinarkarten nach sich • Dies auch wenn dabei Ball und der Gegner gespielt werden • Arme und Ellbogen dürfen insbesondere bei Luftkämpfen oder Laufduellen nicht als „Waffen“ eingesetzt werden • Die Spieler müssen sich auf dem Spielfeld sicher fühlen.
Konsequenz im Strafraum • Keine Toleranz bei Halten/Stoßen/Leibchen ziehen. • Einheitliche Vorgangsweise bei gleichartigen Vergehen von • Angreifern und Verteidigern ebenso wie bei den Disziplinarkarten. • Augenmerk der richtigen Ausführung eines Strafstoßesschenken!
Simulationen bestrafen • Jede Handlung eines Spielers, welche gesetzt wird, um den Schiedsrichter • zu täuschen, ist mit einer Gelben Karte zu betrafen • Dies insbesondere, wenn • kein Kontakt zwischen den Spielern gegeben ist, • ein leichter Körperkontakt für das „Fallenlassen“ benützt wird – unter normalen Umständen würde der Spieler nicht das Gleichgewicht • verlieren und zu Boden fallen, • ein Spieler einen Kontakt mit einem Gegner initiiert – der Kontakt also „gesucht“ wird, • es sich um das Vortäuschen einer strafbaren Handlung des Gegners handelt - z.B. ein Schlag ins Gesicht durch Halten mit der Hand im Wangenbereich obwohl an der Brust getroffen.
Schwerpunkte für die Saison 2011/2012 Schutz der Spieler Konsequenz im Strafraum Simulationen bestrafen