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Versprecher und deren Reparaturen

Versprecher und deren Reparaturen. 4. Vorlesung (20.05.2010). apl. Professor Dr. Ulrich Schade Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationstechnik und Ergonomie ulrich.schade@fkie.fraunhofer.de. Versprecher und deren Reparaturen. Beispiele der Woche

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Versprecher und deren Reparaturen

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  1. Versprecher und deren Reparaturen 4. Vorlesung (20.05.2010) apl. Professor Dr. Ulrich Schade Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationstechnik und Ergonomie ulrich.schade@fkie.fraunhofer.de

  2. Versprecher und deren Reparaturen Beispiele der Woche Ist denn niemand in Ihrer Regierung kompetent? Kompetent? Das sind die, die Musik machen, oder? Musik ist immer gut! Anmerkung: Malapropisms sind keine Versprecher, sondern Ausdruck von Inkompetenz. Gleiches gilt für „…den Foulelfmeter nach einem Handspiel von Mertesacker …“

  3. Versprecher und deren Reparaturen Beispiele der Woche Ich habe nur einen Cracker in den falschen Hals gekriegt. Das heftete ihm an. Ich darf Dir hiermit diese Urkunde überleihen!

  4. Versprecher und deren Reparaturen Modelle der Sprachproduktion

  5. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Fromkin und Garrett Intention / Anlass für eine Äußerung Ausgangsüberlegung Die Art der Ebenen und die Umformungen sollen aus den Versprecher-daten abgeleitet werden. (Garrett 1975, S. 135) ? mögliche Repräsentations- ebenen Umformungs- prozesse ? ? Artikulationssystem

  6. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Fromkin und Garrett Intention / Anlass für eine Äußerung Schritt 1: Generierung der zu übermittelnden „Bedeutung“ = Festlegung der nächsten Äußerung Schritt 2: Syntaktische Strukturierung mit assoziierten semantischen Merkmalen syntactic structure generator semantic feature generator semantisch-syntaktische Struktur (Fromkin, 1971, S. 49ff.)

  7. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Fromkin und Garrett semantisch-syntaktische Struktur Schritt 3: Zuordnung der Satzintonation Intonation contour generator Struktur mit Intonationskontur und Satzbetonung (Fromkin, 1971, S. 49ff.)

  8. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Fromkin und Garrett Struktur mit Intonationskontur und Satzbetonung Schritt 4: Umwandlung von Konzepten (Ansammlungen semantischer Merkmale) in Wörter = Zugriff auf das Lexikon (Semantische Wortklassen mit Zeiger auf zugehörige Silbensequenzen) Lexikon- zugriff Wortsequenz (Silbensequenz) (Fromkin, 1971, S. 49ff.)

  9. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Fromkin und Garrett Wortsequenz (Silbensequenz) Schritt 5: Flektion der Wörter Spezifikation der Phoneme Übergabe an die Artikulation morphologische Enkodierung phonetisch-phonologische Enkodierung Artikulationssystem (Fromkin, 1971, S. 49ff.)

  10. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Fromkin und Garrett Intention / Anlass für eine Äußerung funktionale Repräsentationsebene Positionsebene phonologische Repräsentationsebene (Garrett 1975, S. 176) Artikulationssystem

  11. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Fromkin und Garrett Intention / Anlass für eine Äußerung Zugriff auf grammatische Relationen Lexikonzugriff 1 funktionale Repräsentationsebene Aufbau des Strukturbaums Einfügen der Wörter und Morpheme Positionsebene Lexikonzugriff 2 Spezifikation der Phoneme und deren Sequenz phonologische Repräsentationsebene (Garrett 1975, S. 176) Artikulationssystem

  12. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Fromkin und Garrett Intention / Anlass für eine Äußerung Semantische Wortersetzungen funktionale Repräsentationsebene kontextuelle Wortfehler sowie Morphemfehler Positionsebene Malapropisms, Phonemfehler phonologische Repräsentationsebene (Garrett 1975, S. 176) Artikulationssystem

  13. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt Die Modelle von Fromkin und von Garrett bildeten eine wichtige Quelle für das Modell von Levelt. Levelt, W.J.M (1989). Speaking: From intention to articulation. Cambridge, MA: MIT-Press.

  14. Modelle der Sprachproduktion Kognition Das Modell von Levelt Grammatische Analyse Grammatische Enkodierung Lexikon Phonologische Enkodierung Phonologische Analyse Artikulation Hören

  15. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – Module • Konzeptualizator • Input: „Idee“ Output: präverbale Botschaft • Formulator • Input: präverbale Botschaft Output: phonetischer Plan • Artikulator • Input: phonetischer Plan Output: gesprochene Sprache

  16. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – Konzeptualisator • arbeitet unter bewusster Kontrolle • Input: „Idee“ / Intention I • Wissensquellen • prozedurales Wissen über Kommunikation: • Was ist zu äußern, wenn die Intention I vorliegt? • deklaratives Wissen über die Welt, den Diskurs, die Situation • Output: präverbale Botschaft

  17. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – Konzeptualisator Aufgaben: Was ist zu äußern? In welcher Reihenfolge? FQ: und zwar mit der . Die müssen längs stehn `ne mit der kurzen Seite nach unten Angleichung des Diskurswissens FQ: ja hochkant jetzt, dass die schmale Seite, . die längere schmale Seite, oben is ´ne.

  18. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – Konzeptualisator • Makroplanung: Zerlegung der Intention in Teilziele • für jedes Teilziel: Auswahl der Information, die für das Erreichen des Teilziels zu äußern ist • Mikroplanung: Anreicherung (durch Auswerten des Diskurswissens) um „Zugänglichkeit“ • FQ: falsche Zugänglichkeit

  19. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – Konzeptualisator mögliche Zugänglichkeitsausprägungen in focus „er“ in discourse model „dieser Ball“ accessible „der komische rot-gelbe Tennisball“ inaccessible „(so) ein komischer rot-gelber Tennisball“

  20. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – Konzeptualisator • Der Output des Konzeptualisators (und damit der Input für der Formalisator) ist die so genannte „präverbale Botschaft“. • Sie ist • sprachunabhängig • an der Prädikatenlogik orientiert • annotiert mit Zugänglichkeitsausprägungen • „accessibility status“ • (in focus, in discourse model, accessible, inaccessible)

  21. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – Konzeptualisator Beispiel einer präverbalen Botschaft EVENT PATH THING MOVE THING +acc –acc

  22. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – Formulator • arbeitet automatisch und sprachspezifisch • Input: präverbale Botschaft • Formulatormodul 1: grammatische Enkodierung • erzeugt eine grammatische Struktur • aktiviert Lemmata der vorliegenden Konzepte • Formulatormodul 2: phonologische Enkodierung • erzeugt den phonetischen Plan • aktiviert Lexeme zu den vorliegenden Lemmata • Output: phonetischer Plan

  23. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – grammatische Enkodierung In Bezug auf den Prozess der grammatischen Enkodierung folgt Levelt den Ausführungen von Gerard Kempen. Aufgrund der Versprecherdaten wird eine Zweiteilung des Lexikons in Lemmata und Lexeme angenommen. Lemmata sind mit Konzepten verbunden und enthalten syntaktische Informationen; Lexeme sind Lemmata zugeordnet und enthalten morpho-phonologische Informationen. Abbildung aus Levelt, Roelofs & Meyer (1999)

  24. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – grammatische Enkodierung • Die grammatische Enkodierung nimmt die präverbale Botschaft als Input und erzeugt daraus einen Strukturbaum. • Sie beginnt mit der Lemma-Auswahl (Lemmaauswahlprozedur): Zu jedem Konzept in der präverbalen Botschaft werden parallel passende lexikalische Einträge gesucht. MOVE

  25. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – grammatische Enkodierung Lemmaauswahlprozedur FQ: Wird ein falsches Lemma ausgewählt, ergibt sich eine Wortsubstitution, wobei Zielwort und Fehlerwort semantisch ähnlich sind. cat: N pred: „tennisball“ agr: genus: mask person: 3

  26. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – grammatische Enkodierung Für aktivierte „Lemmata“ wird die zugehörige kategoriale Prozedur aufgerufen. Diese baut eine Struktur auf, deren „Head“ das Lemma ist. cat: NP pred: head: cat: N pred: „tennisball“ agr: gen: mask pers: 3 spec: mod: cat: N pred: „tennisball“ agr: genus: mask person: 3

  27. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – grammatische Enkodierung Über Inspektionsprozeduren werden Werte für vorliegende, aber unter-spezifizierte Merkmal-Wert-Paare ermittelt, welche dann mittels funktionaler Prozeduren eingetragen werden. Ermittelt und eingetragen werden im Beispiel die Werte für Numerus und für „spec“ und „mod“. cat: NP pred: head: cat: N pred: „tennisball“ agr: kas: ___ num: ___ gen: mask pers: 3 spec: ___ mod: ___

  28. Modelle der Sprachproduktion cat: NP pred: head: cat: N pred: „tennisball“ agr: kas: ___ num: sg gen: mask pers: 3 spec: cat: DET pred: „d“ agr: mod: … Das Modell von Levelt – grammatische Enkodierung Über Inspektionsprozedurenwerden Werte für vorliegende, aber unter-spezifizierte Merkmal-Wert-Paare ermittelt, welche dann mittels funktionaler Prozeduren eingetragen werden. Ermittelt und eingetragen werden im Beispiel die Werte für Numerus und für „spec“ und „mod“. 1 1

  29. Modelle der Sprachproduktion cat: NP pred: [__,__,__,__] head: cat: N pred: „tennisball“ agr: kas: ___ num: sg gen: mask pers: 3 spec: cat: DET pred: „d“ agr: mod: … Das Modell von Levelt – grammatische Enkodierung • Über eine Anordnungsprozedur wird die Abfolge der einzelnen „pred“-Einträge in Bezug auf den „pred“-Gesamteintrag festgelegt. • NP  DET ADJ(gen) ADJ(col) N • der komische gelb-rote Tennisball • ( Das ist sprachspezifisch.) 1 1

  30. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – grammatische Enkodierung Phrasenstrukturen, für deren Anordnungsprozedur erfolgreich durchgeführt wurden, werden an eine übergeordnete kategoriale Prozedur übergeben, um dort integriert zu werden. Existiert noch keine übergeordnete kategoriale Prozedur, so wird diese mittels einer Bestimmungsprozedur angelegt. Im Prinzip stößt die Phrasenstruktur, die als erste „fertig“ ist, die Satzprozedur an und wird – falls möglich – als Subjekt in die Satzstruktur integriert. Dadurch erst wird der Kasuswert der entsprechenden NP auf „Nominativ“ gesetzt. Aktivierungsprozeduren erzwingen dann die Komplettierung der Satzstruktur „von oben“.

  31. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – grammatische Enkodierung • Das Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst (= wird Subjekt)“ ist der Strategie geschuldet, möglichst schnell mit der hörbaren Äußerung zu beginnen. In dem Augenblick, in dem der Beginn der „pred“-Folge des Satzes bekannt ist [d, komisch, rot-gelb, tennisball], wird dieser Beginn an die phonologische Enkodierung weitergereicht, so dass diese beginnt, bevor die grammatische Enkodierung die Satzstruktur vollständig entwickelt hat. Dies nennt man „inkrementelle“ Verarbeitung.

  32. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt • inkrementelle Verarbeitung nach Kempen & Hoenkamp (1987) Gestern gewann Donald ...

  33. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – grammatische Enkodierung FQ: Werden bei der Ausführung von Bestimmungsprozeduren oder Aktivierungsprozeduren Phrasenstrukturen falsch in die übergeordnete Struktur eingeordnet, kommt es zu Vertauschungen, zu Antizipationen oder zu Perseverationen auf der Wortebene. Es werden dabei scheinbar keine Phrasen vertauscht, weil erst die phonologische Enkodierung für die Flektion verantwortlich ist. Entsprechend werden die Endungen angepasst (Accomodation). Das bringt Chaos in die drohende Ordnung.

  34. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – phonologische Enkodierung Die phonologische Enkodierung ist in Levelt, Roelofs & Meyer (1999) im Detail ausgeführt. Sie ist orientiert an den Netzwerkvorstellungen, die Dell (1985, 1986) entwickelt hat. FQ: Dabei kann es zu Morphem- und Phonemfehlern (Antizipationen und Perseverationen) kommen. Abbildung aus Levelt, Roelofs & Meyer (1999)

  35. Modelle der Sprachproduktion Das Modell von Levelt – phonologische Enkodierung Im Gegensatz zu den Vorstellungen von Dell fließt nach Levelt, Roelofs & Meyer Aktivierung nur in eine Richtung (nach unten). Zudem kann ein Lemma erst dann sein Lexem aktivieren, wenn es selegiert (zur Produktion ausge-wählt) wurde. Abbildung aus Levelt, Roelofs & Meyer (1999)

  36. Modelle der Sprachproduktion Welche Effekte erklärt das Modell von Levelt? Das Levelt-Modell erklärt das Auftreten von Wort-, Morphem- und Phonemversprechern. Es erklärt in Bezug auf Wortversprecher den Unterschied zwischen semantisch bedingten Wortersetzungen, phonologisch bedingten Wortersetzungen und kontextuellen Wortversprechern. Das Levelt-Modell erklärt die Abwesenheit von Silbenversprechern. Das Levelt-Modell hat Probleme, Kontaminationsfehler zu erklären.

  37. Modelle der Sprachproduktion Welche Effekte erklärt das Modell von Levelt? • Effekte bei Wortversprechern • Effekt der intrinsischen Ähnlichkeit ja • Effekt der semantischen Ähnlichkeit ja • Effekt der vielfachen Effekte nein • Effekt der syntaktischen Gleichheit ja

  38. Modelle der Sprachproduktion Welche Effekte erklärt das Modell von Levelt? • Effekte bei Wortversprechern • Vertauschung > Antizipation > Perseveration ja • Substitution > Addition > Elision ja • ungleiche Verteilung der Verstöße gegen nein • die syntaktische Gleichheit zwischen kontextbedingten • Versprechern und kontextunabhängigen Ersetzungen

  39. Modelle der Sprachproduktion Welche Effekte erklärt das Modell von Levelt? • Effekte bei morphemischen Versprechern • Effekt der intrinsischen Ähnlichkeit ja • Lexikalitätseffekt bedingt • Effekt der vielfachen Quelle bedingt • Effekt der syntaktischen Gleichheit ja • Initialitätseffekt nein

  40. Modelle der Sprachproduktion Welche Effekte erklärt das Modell von Levelt? • Effekte bei morphemischen Versprechern • Vertauschung > Antizipation > Perseveration unklar • Substitution > Addition > Elision ja • Ziel- und Fehlermorphem in Vertauschungen liegen näher nein • zusammen als Ziel- und Fehlermorphem in Antizipationen.

  41. Modelle der Sprachproduktion Welche Effekte erklärt das Modell von Levelt? • Effekte bei phonemischen Versprechern • Effekt der intrinsischen Ähnlichkeit ja • Lexikalitätseffekt bedingt • Umgebungseffekt unklar • Effekt der vielfachen Quelle bedingt • Effekt der syntaktischen Gleichheit nein

  42. Modelle der Sprachproduktion Welche Effekte erklärt das Modell von Levelt? • Effekte bei phonemischen Versprechern • Vertauschung > Antizipation > Perseveration nein • Substitution > Addition > Elision ja • Initialitätseffekt nein • Ziel- und Fehlerphonem in Vertauschungen liegen näher nein • zusammen als Ziel- und Fehlerphonem in Antizipationen

  43. Versprecher und deren Reparaturen Literatur

  44. Versprecher und deren Reparaturen Literaturhinweise Fromkin, V.A. (1971). The non-anomalous nature of anomalous utterances. Language, 47, 27-52. Fromkin, V.A. (Ed.) (1973). Speech Errors as Linguistic Evidence. Den Haag, NL: Mouton. Garrett, M. (1975). The analysis of sentence production. In Bower, G. (Ed.), Psychology of Learning and Motivation, Vol. 9. New York: Academic Press.

  45. Versprecher und deren Reparaturen Literaturhinweise Levelt, W.J.M. (1989). Speaking: From Intention to Articulation. Cambridge, MA: MIT-Press. Levelt, W.J.M., Roelofs, A., & Meyer, A.S. (1999). A theory of lexical access in speech production. Behavioral and Brain Sciences, 22, 1-75.

  46. Versprecher und deren Reparaturen Literaturhinweise Kempen, G. & Huijbers, P. (1983). The lexicalization process in sentence production and naming: Indirect election of words. Cognition, 14, 185-209. Kempen, G. & Hoenkamp, E. (1987). An incremental procedural grammar for sentence formulation. Cognitive Science, 11, 201-258. Kempen, G. (2003). Generation. In Frawley, W.J. (Ed.), International Encyclopedia of Linguistics (Second Edition; Vol. 1). New York: Oxford University Press.

  47. Versprecher und deren Reparaturen Literaturhinweise Dell, G.S. (1985). Positive feedback in hierarchical connectionist models: Applications to language production. Cognitive Science, 9, 3-23. Dell, G.S. (1986). A spreading-activation theory of retrieval in sentence production. Psychological Review, 93, 283-321.

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