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Währungspolitik in Österreich Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum 27. Oktober 2014

Währungspolitik in Österreich Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum 27. Oktober 2014 Gouverneur Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny Oesterreichische Nationalbank. Stabilität und Sicherheit für die jeweilige Währung nun schon seit fast 200 Jahren.

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Währungspolitik in Österreich Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum 27. Oktober 2014

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  1. Währungspolitik in Österreich Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum27. Oktober 2014 Gouverneur Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny Oesterreichische Nationalbank

  2. Stabilität und Sicherheit für die jeweilige Währung nun schon seit fast 200 Jahren

  3. Die Schilling-Ära und währungspolitische Meilensteine

  4. Österreich wird 1999 Mitglied der Währungsunion – insgesamt führen damals 11 EU-Staaten den Euro ein…

  5. … heute sind es bereits 18 und ab 2015 19 EU-Staaten mit rund 335 Mio Menschen, die den Euro als Währung verwenden… ..und am 1.1.2015 wird Litauen als 19. Land dem Euroraum beitreten.

  6. Wer ist heute wirtschaftspolitisch wofür verantwortlich? Geldpolitik: EZB/Eurosystem Fiskalpolitik: Nationale Regierungen/Parlamente innerhalb des EU-Rahmens Strukturpolitik: Nationale Regierungen/Parlamente und EU (Binnenmarkt) Makroprudenzielle Politik: European SystemicRisk Board plus nationale Finanzmarktaufsicht Lohnpolitik: Sozialpartner und Regierungen/Parlamente (Löhne öffentlicher Bediensteter, Mindestlöhne, etc.)

  7. OeNB ist seit 1999 Teil des ESZB/Eurosystems: ein föderales Zentralbanksystem ESZB (Europäisches System der Zentralbanken) 28 Zentralbanken der 28 EU-Länder + Europäische Zentralbank Eurosystem 18 Zentralbanken der 18 Euroländer + Europäische Zentralbank EZB (Europäische Zentralbank) Kapitalanteil der Zentralbanken der EU-Länder Nach Wirtschaftsleistung (BIP) und Bevölkerung

  8. Ziel(e?) der Geldpolitik (Art 127 AEUV) • “Das vorrangige Ziel des [Eurosystems] ist es, die Preisstabilität zu gewährleisten.” • “Soweit dies ohne Beeinträchtigung des Zieles der Preisstabilität möglich ist, unterstützt das [Eurosystem] die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Union, um zur Verwirklichung der in Artikel 3 des Vertrags über die Europäische Union festgelegten Ziele der Union beizutragen.” • “ Das [Eurosystem]trägt zur reibungslosen Durchführung der von den zuständigen Behörden auf dem Gebiet der Aufsicht über die Kreditinstitute und der Stabilität des Finanzsystems ergriffenen Maßnahmen bei.”

  9. Definition des EZB-Rats von Preisstabilität • Jährlicher Anstieg des HVPI von • „unter, aber nahe bei 2%“ • mittelfristig • im Durchschnitt des Euroraums • Eurosystem vermeidet sowohl Inflation als auch Deflation • Kurzfristige Abweichungen durch vorübergehende Schocks toleriert, da unvermeidlich (z.B. Ölpreise, Steuererhöhungen) • Abweichungen zwischen Ländern des Euroraums unvermeidlich

  10. Gebremste globale Konjunktur – IWF revidiert Wachstum nach unten

  11. Rasches, flexibles und umfassendes Krisenmanagement des Eurosystems (EZB und nationale Zentralbanken) • Zinssenkung in mehreren Schritten auf historisches Tief • Reihe unkonventioneller geldpolitischer Maßnahmen • Zusätzliche langfristige Refinanzierungsgeschäfte (bis zu drei Jahre Laufzeit) • Keine mengenmäßige Beschränkung bei Zuteilung in Refinanzierungsgeschäften • Erweiterung der für geldpolitische Geschäfte zugelassenen Sicherheiten • Bereitstellung von USD und CHF an Banken im Euroraum • Ankauf von coveredbonds • Securities Market Programme OMT (OutrightMonetary Transactions)

  12. Sichtbare Wirkungen der Geldpolitik: Historisch niedrige Zinsen und Ausweitung der Bankbilanzen

  13. Spezielle geldpolitische Maßnahmen im Juni und September 2014 (Umfeld: sehr niedrige Inflation, schwache Konjunktur) • Neuerliche Zinssenkung in zwei Schritten: • Eine im Juni und eine im September 2014 um jeweils -10 Basispunkte auf historisches Tief von 0,05% (Hauptrefinanzierungsgeschäfte) • Rücknahme des Einlagezinssatzes in zwei Schritten auf -0,2% • Spitzenrefinanzierungsfazilität reduziert auf 0,30% • Gezielte längerfristige Refinanzierungsgeschäfte (GLRG) • 2 beschlossene Ankaufprogramme: • Ankauf einfacher und transparenter Asset-Backed Securities (spezielle Kreditverbriefungen) • Ankaufsprogramm für gedeckte Pfandbriefe

  14. Finanzmarktstabilität: Neue europäische Aufsichtsarchitektur Banken ESRB (European Systemic Risk Board) Makroprudentielle Aufsicht ESFS (European System of Financial Supervisors) Mikroprudentielle Aufsicht Versicherungen Alle Finanzsektoren Kapitalmärkte

  15. Bankenunion bringt als ersten Schritt Neuausrichtung der Bankenaufsicht

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