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Heimrecht in Österreich

Heimrecht in Österreich. Burgenland. Altenwohn- und PflegeheimG 1996 Heimstatut statt Heimvertrag: AGB Bewohnerrechte Kündigungsregelungen Pflegedokumentation Verschwiegenheitspflicht Aufsicht: Landesregierung (außer bei Kleineinrichtungen: 4 P) Altenwohn- und PflegeheimVO 1998

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Presentation Transcript


  1. Heimrecht in Österreich

  2. Burgenland • Altenwohn- und PflegeheimG 1996 • Heimstatut statt Heimvertrag: AGB • Bewohnerrechte • Kündigungsregelungen • Pflegedokumentation • Verschwiegenheitspflicht • Aufsicht: Landesregierung (außer bei Kleineinrichtungen: 4 P) • Altenwohn- und PflegeheimVO 1998 • Personelle Vorgaben • Bauliche Vorgaben: Einbettzimmer 15 m2, Zweibettzimmer 20m2 • Infrastrukturelle Vorgaben: Dienstzimmer, Badezimmer etc • Energiesparende Vorgaben

  3. Kärnten • HeimG 1996: auch Behinderteneinrichtungen • Heimvertrag: Schriftlichkeit • Nicht für Behinderte • Kündigungsregelungen • Geschenkannahmeverbot für Heimträger und Personal • Bewohnerrechte • Betreuungsdokumentation • Verordnungsermächtigungen für personelle und bauliche Vorgaben • Anzeigepflicht 3 Monate vor Einstellung oder Einschränkung des Betriebs • Aufsicht durch Landesregierung

  4. Niederösterreich • SHG 2000 • Bewilligungspflicht für stationäre und teilstationäre Einrichtungen • Pflegeheim Verordnung 2002 • Bauliche Vorgaben: Zimmergröße: 17 bzw 23 m2 • Mehrbettzimmer nur bei Intensiv-, Tages-, und Kurzzeitpflege • Heimleiter: Berufsausbildung für Leitungsfunktion im Gesundheits- und Sozialbereich; 3jährige Berufserfahrung in Sozialeinrichtung • Dokumentations-, Verschwiegenheits-, Auskunftspflicht • Geschenkannahmeverbot • Heimvertrag: Mustervertrag an Aufsichtsbehörde • Aufsicht: nur für nicht vom Land betriebene (Landesregierung)

  5. Oberösterreich • Alten- und PflegeheimVO 1996 • Anwendungsbereich: öffentliche und „gleichartige“ nach dem SHG • Bauliche Vorgaben: auch Standort und Einrichtung • Personelle Vorgaben • Personalschlüssel: 1 : 1,5 bei Pflegestufe 6 und 7; 1 : 4 bei Stufe 3 • Heimleiter: Ausbildung • Anspruch auf Weiterbildung und Supervision • Heimvertrag: verpflichtend schriftlich • Wurde wegen Vergebührung nicht umgesetzt • Pflegevertretungsgesetz 2005

  6. Salzburg • Pflegegesetz 2000 • Mindeststandards für ambulanten, teilstationären und stationären Bereich • Dokumentation, Verschwiegenheits- und Auskunftspflicht • Kundenschutz • Bewohnerrechte • Vorvertragliche Informations- und Aufklärungspflichten • Heimvertrag • Entgelt ist zu gliedern in Grund-, Pflege- und sonstige Leistungen; keine Verrechnung nicht erbrachter Pflegeleistungen • Richtlinien für Altenheime, Pflegeheime und Pflegestationen • Bauliche, infrastrukturelle und technische Vorgaben • TarifobergrenzenVO

  7. Steiermark • PflegeheimG 1994 idF 2003 • Heimstatut • Leistungsangebot • Vergütung im Abwesenheitsfall • Kündigungsregelungen • Pflegedokumentation und Verschwiegenheitspflicht • Pflegeplätze: bis zu 4 Personen • Aufsicht: Bezirksverwaltungsbehörde • Pflegeheimgütesiegel: seit 1997 • TagsatzobergrenzenVO • 3 Kategorien mit unterschiedlichen Tagsätzen • PersonalschlüsselVO: 1 : 2 in Pflegestufe 7; 1 : 12 in Stufe 1; 20 % gehobener Dienst, 60 % Alten- und Pflegehelfer, 20 % sonstiges Personal

  8. Tirol • Meldepflicht bei Betriebsaufnahme • Stationäre Einrichtungen • Betriebsleitbild(mehr als 50 Bewohner); Angaben über • den Heimträger • den im Heim betreubaren Personenkreis • das Leistungsangebot • die Grundzüge des Betreuungs- und Pflegekonzepts • Organigramm • Kollegiale Leitung (mehr als 50 Bewohner) • Heimanwalt • Verschwiegenheits-, und Auskunftspflicht, Geschenkannahmeverbot • Aufsicht durch die BH

  9. Vorarlberg • PflegeheimG 2002 • Früher unterlagen ca 50 % dem SpitalG • Heimvertrag • Entgelt muss angemessen sein • Kündigungsregelung • Mustervertrag an BH (= Aufsichtsbehörde) • Bewohnerrechte: niemand darf ohne Zustimmung ins Heim gebracht werden • Dokumentationspflicht umfasst auch Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten • Geschenkannahmeverbot • Freiheitsbeschränkungen • Von VfGH aufgehoben (28.6.2003; G 208/02-16)

  10. Wien • Wiener Wohn- und Pflegeheimgesetz • stationäre Pflege- und Betreuungseinrichtungen • Katalog von Bewohnerrechten • Bewohnervertreter: 1 pro 50 Bewohner • Bewohnerservicestelle • regelmäßige Sprechtage eines Vertreters der Heimkommission • Medizinischer Verantwortlicher • medizinisches und ein therapeutisches Konzept • Heimkommission • Bei der Patientenanwaltschaft angesiedelt • Verpflichtende schriftliche Heimordnung • Befugnisse der im Heim tätigen Personen • Mitwirkung der Bewohner • interne Organisationsabläufe

  11. Kompetenzlage

  12. Gesundheits- und Sozialkompetenz • Gesundheitsangelegenheiten • Krankenanstalten und Kuranstalten • Rahmengesetzgebung des Bundes gem Art 12 B-V: KAKuG • Ausführungsgesetzgebung der Länder: Landes-KAGs • Ausbildung im Gesundheitsbereich • ausschließliche Bundeskompetenz gem Art 10 Abs 1 Z 12 B-VG; GuKG • gehobener Dienst und Pflegehilfe • Soziales:ausschließliche Landeskompetenz: Art 15 Abs 1 B-VG • Pflegeheime: VfGH-Erkenntnis 1992 • Sozialberufe: AltenfachbetreuerIn, AltenbetreuerIn, AltenhelferIn; HeimhelferIn

  13. Bundesaufgaben • Grundsatzgesetzgebung für Krankenanstalten: KAKuG • Gesundheitswesen: insb Aus- und Weiterbildung des Pflegepersonals (gehobener Dienst und PflegehelferInnen): GuKG • Bundespflegegeld: BPGG • Ab 2012 auch LPG: PflegegeldreformG! • Sozialversicherungsrechtliche Absicherung von Pflegepersonen: ASVG • Heimvertragsgesetzgebung (Zivilrecht) • Regelung freiheitsbeschränkender Maßnahmen: zB UbG + HeimAufG

  14. Länderaufgaben (1) • Gesetzgebung im Sozialwesen: SHG • Ausführungsgesetzgebung im Bereich Krankenanstalten: Landes-KAG • Errichtung und Betrieb von Altenwohn- und Pflegeheimen: Heimgesetze und -verordnungen • Aufsichtsregelungen für Alten- und Pflegeheime, die auch den Schutz der Heimbewohner gewährleisten • Mindeststandard an ambulanten, teilstationären und stationären Diensten als Sachleistung • Subsidiäre Sicherstellungspflicht der ärztlichen Versorgung bei freier Arztwahl

  15. Länderaufgaben (2) • Sonn- und Feiertagsversorgung bei existenziellen Diensten • Bei Heimen (Neu- und Zubauten) primär Einbettzimmer • Flächendeckende und dezentrale soziale Dienste • Koordination der ambulanten, teilstationären und stationären Dienste • Sicherstellung von Information und Beratung • Erstellung und Umsetzung von Bedarfs- und Entwicklungsplänen • Aus- und Weiterbildung des Betreuungspersonals (AltenfachbetreuerInnen, AltenhelferInnen, Familien- und HeimhelferInnen)

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