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Kittler Student Center Lernzentrum des FB 18. Zitieren, Erstellen von Literaturverzeichnissen 17.5.2013, 14 – 15 Uhr. 1. Zitieren. Warum eigentlich??. Zitieren – Warum eigentlich??. Integraler Bestandteil des wissenschaftlichen Arbeitens
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Kittler Student CenterLernzentrum des FB 18 Zitieren, Erstellen von Literaturverzeichnissen 17.5.2013, 14 – 15 Uhr
1. Zitieren Warum eigentlich??
Zitieren – Warum eigentlich?? • Integraler Bestandteil des wissenschaftlichen Arbeitens • Argumentationslinien und Ideen müssen nachvollziehbar sein • Schnelles Auffinden benutzter Quellen durch den Leser
A. Wörtliches Zitat • Wörtliche Zitate müssen als solche klar gekennzeichnet sein • Direkte Zitate aus fremden Texten müssen unverändert übernommen werden • Feste Kennzeichnung mit Anführungszeichen • Auslassungen oder eigene Ergänzungen mit eckigen Klammern kennzeichnen • Herkunft des Zitates muss eindeutig erkennbar sein
B. Indirekte Zitate • Indirekte Zitate erfordern zwingend eine eigene Formulierung • Anführungszeichen dürfen bei indirekten Zitaten nicht gesetzt werden • Hinweis auf die Quelle des indirekten Zitats ist trotzdem zwingend erforderlich • Vor die Literaturangabe wird bei indirekten Zitaten die Wendung „vgl.“ gesetzt
C. Zitierstandards • Kurzhinweis auf die zitierte Quelle direkt im Text im Anschluss an das Zitat • Texthinweis mit Seitenzahl, z.B. (Everts 103 ff.) • Nummernreferenz zum Literaturverzeichnis, z.B. [8] • Fußnote • Fußnote mit kompletten Literaturangaben am Ende der jeweiligen Seite • Kurzbeleg mit Seitenzahl in der Fußnote bei jeder folgenden Nennung dieser Quelle
2. Literaturverzeichnis Unterscheidung: Publikationsformen
A. Selbstständig erschienene Literatur Beispiele für selbstständige Publikationsformen (gedruckt wie elektronisch): • Monographien • Dissertationen, Abschlussarbeiten • Konferenzberichte • Normen, Patente • Internetquellen
B. Unselbstständig erschienene Literatur Beispiele für unselbstständige Publikationsformen (gedruckt wie elektronisch): • Zeitschriftenaufsätze • Einzelbeitrag in einem Buch • Konferenzbericht in einem Tagungsband • Zeitungsartikel
C. Literaturverzeichnis nach DIN 1505-2 • Standards für Inhalte und Zeichenfolge • Dokumente können zweifelsfrei identifiziert werden • Ersetzung durch DIN ISO 690 geplant (Entwurfsfassung im Oktober 2012 erschienen) • Anforderungen von DIN 1505-2 sind mit den Strukturen der Bibliothekskatalog vergleichbar
Beispiel Monographie • Vorgegebene Struktur: • Name1, Vorname1 ; [Name2, Vorname2] ; [Name3, Vorname3]: Titel : [Zusatz zum Titel]. [Auflage] Verlagsort : Verlag, Erscheinungsjahr. – ISBN [Seitenzahl] • Beispiel: • Johnson, Clara: Thermodynamics : a modern approach. 2. ed. New York : Springer, 2008. – 978-0-387-42308-4
Beispiel Zeitschriftenaufsatz • Vorgegebene Struktur: • Name1, Vorname1 ; [Name2, Vorname2] ; [Name3, Vorname3]: Sachtitel : Zusatz zum Sachtitel In: Titel der Zeitschrift (kursiv) Bandzählung der Zeitschrift (Erscheinungsjahr), Nr. (Heftnummer), S. (Seitenzahl) • Beispiel: • YOUNG, John ; EVERTS, Tom: Digital signalprocessing In: IEEE spectrum41 (2004), Nr. 7, S. 42 ff.
Beispiel Internetquelle • Grundsätzlich gelten die gleichen Regeln wie bei gedruckt vorliegenden Quellen. Hinzu kommen URL, Zugriffsdatum und u.U. weitere Informationen • Beispiel: • YOUNG, John ; EVERTS, Tom: Digital signalprocessing In: IEEE spectrum41 (2004), Nr. 7, S. 42 ff. URL: http://ieeexplore.ieee.org/stamp/number=1309 Zugriffsdatum: 15.05.2013
D. Grundsätzliche Ratschläge • „Flüchtige“ Quellen aus dem Internet auf CD-ROM oder DVD sichern und mit der Arbeit abgeben • Bereits während der Bearbeitung Quellenangaben vollständig notieren • Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit sortieren (alphabetisch oder chronologisch) • Einheitliche Zitierweise verwenden und Standards des Fachbereichs mit dem Betreuer vorab klären
E. Verwaltungsprogramme • Der Einsatz von Verwaltungsprogrammen zur Erstellung von Literaturverzeichnissen spart Arbeit und Zeit • Weiterer Vorteil: Wichtige Datenbanken bieten Downloads der dort enthaltenen Textstellen in entsprechenden Formaten an (z.B. IEEE BIBTEX)
BIBTEX • BIBTEX ist ein Programm zum Erstellen von Literaturverzeichnissen aus LATEX-Dokumenten • BIBTEX bildet eine eigene Literaturdatenbank und ordnet entsprechend gekennzeichnete Zitate aus einem LATEX-Dokument dem jeweiligen Werk zu • Die zitierten Werke werden im LATEX-Dokument aufgelistet, wobei die Formatierung dieser Liste variabel einstellbar ist
Funktionsweise und Syntax • Die Arbeit mit BIBTEX erfordert ein regelmäßiges Zusammenspiel LATEX-BIBTEX-LATEX mit den im Hintergrund angelegten Dateien • Standards in BIBTEX nach angelsächsischen Normen voreingestellt. Durch Doppelung der geschweiften Klammer nach „title“ kann dies unterdrückt werden • Vereinheitlichung der Zitate nach Literaturtypen („entrytypes“) mit erforderlichen Mindestfeldern
Noch Fragen? • ... • ... Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Nächste Woche: • Vorträge, Erstellen von Präsentationen • 24.5.2013, 14 – 15 Uhr • Referent: Holger Bergmann