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Charakterisierung optisch angeregter Halbleiter mit phasenaufgelöster Pump-Probe-Spektroskopie. Matthias Seemann AG Halbleiterphysik Universität Rostock. 11. Juli 2005. Zeit. Ultraschnelle Prozesse in Halbleitern. Entfernung von Ladungsträgern. Anregung/. Kohärenz. Thermalisierung.
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Charakterisierung optisch angeregter Halbleiter mit phasenaufgelöster Pump-Probe-Spektroskopie Matthias Seemann AG Halbleiterphysik Universität Rostock 11. Juli 2005
Zeit Ultraschnelle Prozesse in Halbleitern Entfernung von Ladungsträgern Anregung/ Kohärenz Thermalisierung • Abschirmung • Streuung • Thermalisierung • Dephasierung • Exzitonen • Phononstreuung Rekombination Erzeugung von Ladungsträgern elektromagne-tisches Feld Polarisation P(t) Kohärenz Elektronen, Löcher Abb: Sundaram, Mazur, Nature 1, 2002
Zeit Ultraschnelle Prozesse in Halbleitern Entfernung von Ladungsträgern Anregung/ Kohärenz Thermalisierung • Abschirmung • Streuung • Thermalisierung • Dephasierung • Exzitonen • Phononstreuung Rekombination Erzeugung von Ladungsträgern elektromagne-tisches Feld Polarisation P(t) Kohärenz Elektronen, Löcher Abb: Sundaram, Mazur, Nature 1, 2002
Übersicht • Halbleitermodelle • Charakterisierung ultrakurzer Laserpulse • Verhalten der reflektierten Phase für gering angeregte Halbleiterschichten • Abhängigkeit der reflektierten Phase von der Ladungsträgerkonzentration in der Halbleiterschicht • Zusammenfassung
Übersicht • Halbleitermodelle • Oszillatormodell • quantenmechanische Modelle • Charakterisierung ultrakurzer Laserpulse • Verhalten der reflektierten Phase für gering angeregte Halbleiterschichten • Abhängigkeit der reflektierten Phase von der Ladungsträgerkonzentration in der Halbleiterschicht • Zusammenfassung
phänomenologische Dämpfungskonstante (alle dissipativen Prozesse) Räumliche Dispersion Oszillatormodell Eingrenzung von Gleichgewichtseigenschaften der Proben atomarer Oszillator Zwei-Niveausystem Polarisation dielektrische Funktion
Quantenmechanische Modelle Tanguymodell Halbleiter-Bloch-Gleichungen • isoliertes Exziton • dissipative Prozesse Lorentz- verbreiterung • angeregter Halbleiter • statistisches Vielteilchenmodell |Y> T2– Dephasierungszeit T1– Rekombinationszeit T – Temperatur V –Potential
Reflexion an Halbleiterschichten klassisches Modell der Reflexion im Rahmen der Maxwell-Gleichungen Dispersionsrelation der Polaritonen mikroskopisches Modell (Halbleiter) komplexerReflexionskoeffizient Amplitudenverhältnis der Polaritonwellen Pekar‘sche Randbedingungen
Übersicht • Halbleitermodelle • Charakterisierung ultrakurzer Laserpulse • Kreuzkorrelation (P.I.C.A.S.O.) • Spektrale Interferometrie (SI) • Verhalten der reflektierten Phase für gering angeregte Halbleiterschichten • Abhängigkeit der reflektierten Phase von der Ladungsträgerkonzentration in der Halbleiterschicht • Zusammenfassung
Phase des Lichtfeldes Zeitbereich Fourier-transformation Frequenzbereich spektrale Phase Spektrum1/2 Problem der Phasenrekonstruktion
Rekonstruktionsverfahren für die spektrale Phase F(w) Charakterisierung der anregenden Laserpulse Charakterisierung des emittierten Lichtfeldes Aufgabe P.I.C.A.S.O. (Phase and Intensity from Crosscorrelation And Spectrum Only) Spektrale Interferometrie Methode Vorteile • einfacher Aufbau • referenzfrei • Sensitivität • Eindeutige explizite Auswertung Nachteile • prinzipielle Vieldeutigkeiten der rekonstruierten Pulse • benötigt Referenzpuls • interferometrisch
P.I.C.A.S.O. zweiter Ordnung mit Intensitätskreuzkorrelation Kreuzkorrelation Spektrum
Simulation Messung mit SHG P.I.C.A.S.O. Messung von Pulsen mit kubischer spektraler Phase
Pulse mit kubischer spektraler Phase Spektrales Feld
Kreuzkorrelation Spektrum Güte der rekonstruierten Phase Spektrales Feld Differenz der spektralen Phasen Einfluß von Meßfehlern: (SNR – signal to noise ratio)
Spektrale Interferometrie Mach-Zehnder-Interferometer
Spektrale Interferometrie Transmissionsmessungen an Glasproben Bestimmung der Phase Y(w) des komplexen Transmissionskoeffizienten
Übersicht • Halbleitermodelle • Charakterisierung ultrakurzer Laserpulse • Verhalten der reflektierten Phase für gering angeregte Halbleiterschichten • Abhängigkeit der reflektierten Phase von der Ladungsträgerkonzentration in der Halbleiterschicht • Zusammenfassung
Reflexionsexperiment Bestimmung des komplexen Reflektionskoeffizienten r(w) Laser
Phase Y(w) der Reflektivität nicht-vorangeregter Halbleiter
Betrag |r(w)| der Reflektivität nicht-vorangeregter Halbleiter
Dispersionsrelation der Polaritonen nicht-vorangeregter Halbleiter - Tanguymodell
Dispersionsrelation der Polaritonen nicht-vorangeregter Halbleiter - Tanguymodell
Dispersionsrelation der Polaritonen nicht-vorangeregter Halbleiter - Tanguymodell
Phase Y(w) der Reflektivität nicht-vorangeregter Halbleiter – Vergleich mit Modellen
Phase Y(w) der Reflektivität nicht-vorangeregter Halbleiter – Vergleich mit Modellen Tanguymodell liefert die beste Übereinstimmung
Betrag |r(w)| der Reflektivität nicht-vorangeregter Halbleiter – Vergleich mit Modellen
Betrag |r(w)| der Reflektivität nicht-vorangeregter Halbleiter – Vergleich mit Modellen Tanguymodell liefert die beste Übereinstimmung
Phasenverhalten an Polaritonreso-nanzen bei geringer Anregung
Übersicht • Halbleitermodelle • Charakterisierung ultrakurzer Laserpulse • Verhalten der reflektierten Phase für gering angeregte Halbleiterschichten • Abhängigkeit der reflektierten Phase von der Ladungsträgerkonzentration in der Halbleiterschicht • Zusammenfassung
Pump-Probe-Reflexionsexperiment Bestimmung des komplexen Reflektionskoeffizienten r(w) Laser Reflexion
Phase Y(w) der Reflektivität bei Variation des Pumpzeitpunktes
Phase Y(w) der Reflektivität beiVariation der Pumpleistung Messung Theorie (SBE)* * Modellierung und Berechnung durch G. Manzke
Abhängigkeit des p-Phasensprunges von der Anregungsdichte Modell der Halbleiter-Bloch-Gleichungen (G. Manzke)
Phasenverhalten an Polaritonreso-nanzen bei erhöhter Anregung Erhöhte Dämpfung des Exzitons Umklappen des p-Phasensprunges
Zusammenfassung • erfolgreiche Rekonstruktion von Laserpulsen mit P.I.C.A.S.O.-Methode zweiter Ordnung • Anwendbarkeit auf Pulse mit kubischer spektraler Phase • Bedingungen an die erforderliche Meßdynamik • erstmalige Messung von Sprüngen in der spektralen Phase an Fabry-Perot-Resonanzen der Halbleiterschicht • Verhalten der p-Sprünge hängt empfindlich von den die Lichtpropagation in der Schicht beeinflussenden Vielteilchen-Streuprozessen des Elektron-Loch-Ensembles ab. • Abhängigkeit vom Anregungszeitpunkt • Abhängigkeit von der Ladungsträgerdichte • Modellrechnungen im Rahmen des Formalismus der Halbleiter-Bloch-Gleichungen konnten bestätigt werden
Danksagung • Ich danke besonders • Herrn Prof. Dr. Stolz für die Themenstellung, Ideen und Vorschläge • Herrn Prof. Dr. Hommel und Herrn Dr. Passow für die Probenherstellung • Dr. Frank Kieseling für die Unterstützung im Labor • Dr. Günter Manzke und Robert Franz für die Durchführung der Modellrechnungen und Diskussionen • allen (ehemaligen) Mitarbeitern der AG Halbleiterphysik insbesondere Dr. Christoph Nacke, Lena Fitting, Dr. Gerd Rudlof und Dr. Birger Seifert • der Feinmechanischen Werkstatt des Institutes für Physik Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!
Zeitaufgelöste Pulspropagation Reflektiertes Feld E(t)
Reflektivität |r(w)|2 bei Variation der Pumpleistung nur sehr geringe Änderungen
Spektrale Interferometrie Interferogramm für l = 440.83 nm Interferometrische Stabilität ca. 80 Attosekunden
Polaritoninterferenz Dispersionsrelation und Reflektivität einer ZnSe-Epitaxieschichtprobe
ungepumpte komplexe Reflektivität Betrag |r(w)| • Fabry-Perot-Modenstruktur der verschiedenen Probenschichten im Oszillator-/Tanguymodell • effektive Schichtdicke (25.5 nm) etwas größer als die nominelle Schichtdicke (25 nm) qualit. Bestätigung des Eindringens der Polarisation in die Barriere (quanten-mechanisches Modell) Phase f(w) • erstmalige Messung des Auftretens von Sprüngen der Phase an Polaritonresonanzen
Phase des Lichtfeldes Laserpuls im Zeitbereich im Frequenzbereich Spektrum Problem der Phasenrück-gewinnung