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DEPRESSION. geistig behinderter Erwachsener. Dr. med. Carmen Fuentes. „DEPRIMERE“. (herunter-, unterdrücken) Gefühl der Traurigkeit Verstimmung Hoffnungslosigkeit Niedergeschlagenheit. Als Syndrom Traurig ,unfähig Gefühle zu empfinden Desinteresse Freudlosigkeit
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DEPRESSION geistig behinderter Erwachsener Dr. med. Carmen Fuentes
„DEPRIMERE“ (herunter-, unterdrücken) Gefühl der • Traurigkeit • Verstimmung • Hoffnungslosigkeit • Niedergeschlagenheit
Als Syndrom • Traurig ,unfähig Gefühle zu empfinden • Desinteresse • Freudlosigkeit • Vegetative Störungen • Denkhemmung • Grübeln • Antriebsstörungen • Körperliche Missempfindungen • Suizidalität
MULTIFAKTORIELLE ENTSTEHUNG depressiver Störungen Genetische, neurochemische, chronobiologische, neuro- tiefen- oder lernpsychologische , soziale/soziologische BEFUNDE
AFFEKTIVE STÖRUNGEN • Veränderung der Grundstimmung und der Affektivität • Verändertes Aktivitätsniveau -Depressionen- Zustände mit eher • Gedrückter, trauriger Stimmung UND • (in der Regel meist) gemindertem Antrieb
ICD-10 F 31 Bipolare affektive Störung (depressive und manische Episoden) F 32 Depressive Episoden : psychotische, atypische, saisonale Depression F 33 Rezidivierende depressive Störung F 34 Anhaltende affektive Störung: • Zyklothymia • Dysthymia F 38 Sonstige affektive Störungen (PMS)
EPIDEMIOLOGIE Prävalenz depressiver Störungen
RISIKOFAKTOREN • Exogene Hirnschädigung • Verhaltensphänotype (genetisch determinierte Syndrome) • Chromosomale strukturelle Defekte • Positive Familienanamnese • Weibliches Geschlecht, Ausn. Trisomie 21
DIAGNOSTISCHEKRITERIEN-die Depressive Psychosegeistig Behinderter(Hucker et al.1979)
Depressive Verstimmung (bemerkt oder berichtet) b) 4 oder mehr der folgenden Symptome: • Agitiertheit oder Verlangsamung • Schlafstörungen • Appetitlosigkeit oder Gewichtsverlust • Antriebsschwäche oder Libidoverlust • Vermindertes Selbstwertgefühl oder Schuldgefühle • Konzentrationsstörungen • Suizidversuch • Tagesschwankungen (Morgentief) • Depressiv gefärbter Wahn c) Fehlen schizophrener Symptomen
(Pary et al 1999) • Gedrückte Stimmung oder irritierte Stimmungsqualität (Wutanfälle, Schreien…) • Deutlich vermindertes Interesse an Vergnügen und vielen Aktivitäten • Gewichts- und Appetitverlust oder Zunahme des Appetits • Schlaflosigkeit oder vermehrtes Schlafbedürfnis • Psychomotorische Verarmung oder Übererregbarkeit • Müdigkeit, Energieverlust • Gefühl der Wertlosigkeit • Konzentrationsstörungen • Suizidales Verhalten oder suizidale Äußerungen
BESONDERHEITEN Veränderungen im Vergleich zu der Primärpersönlichkeit Spontane sprachliche Mitteilung Aggressive Tendenzen oder Ängste Fremdanamnese Wenig Information über das Krankheitsbild Veränderungen werden pädagogisch interpretiert Diagnoseverfahren sind begrenzt anwendbar
DIAGNOSTIK PSYCHIATRIE / MEDIZIN PÄDAGOGIK / SOZIALE ARBEIT PSYCHOLOGIE / PSYCHOTHERAPIE
Depressionsskalen DSM-IV TR-Manual PAS-ADD (Psychiatric Assessment Schedule for Adults with Development Disability) Skalen des DC-LD (Diagnostic Criteria for Persons with Learning Disabilities) MRDS (Mental Retardation Depression Scale) DashII (Diagnostic Assessment for the Severely Handicapped)
Differenzialdiagnostik • Organische Störung : SHT, Epilepsie, Schilddrüsenfunktionsstörung, Medikamenteninteraktion) • Veränderungen im psychosozialen Umfeld (Mitarbeiterwechsel, Umzug, anderer Werkstattplatz)
DEPRESSIVE EPISODE ? BEGINNENDE DEMENZ ?
WICHTIG Eine oder mehrere Episoden Begleitende somatische Beschwerden Andere psychische Symptome wie Angst, Wahn, Halluzinationen Auslösende Faktoren Eine Veränderung