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KROATIEN (BIO-) LEBENSMITTEL erfolgreich exportieren OÖ Exporttag 2011 Linz, 14. November 2011. AUSSENHANDEL. Österreichischer Außenhandel 2010 Insgesamt: 21.-wichtigster Exportmarkt (hinter Japan, vor Korea) Lebensmittel: Top 15-Exportmarkt
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KROATIEN (BIO-) LEBENSMITTEL erfolgreich exportieren OÖ Exporttag 2011 Linz, 14. November 2011
AUSSENHANDEL Österreichischer Außenhandel 2010 Insgesamt: 21.-wichtigster Exportmarkt(hinter Japan, vor Korea) Lebensmittel: Top 15-Exportmarkt 4.-wichtigster LM-Exportmarkt außerhalb der EU(hinter USA, Rußland, Schweiz) Exporte 2010:Gesamt: EUR 1.129,7 Mio.LM: EUR 98,5 Mio. (= 8,7%) Importe 2010:Gesamt: EUR 522,1 MioLM: EUR 30,5 Mio. (= 5,8%)
INVESTITIONEN Österreichische Investitionen (1993 – März 2011) Top Investor - EUR 6,1 Mrd. Ca. 25% aller ausländischen Investitionen Ca. 750 Niederlassungen
RAHMENBEDINGUNGEN 2011 (1) Nur langsame wirtschaftliche Erholung Wirtschaftswachstum ~ +0,7% Arbeitslosigkeit ~18% Kaufkraft, Investitionen sinken Auslandsverschuldung ~105% des BIP Ausländische Direktinvestitionen brechen ein Tourismus - Einnahmen steigen leicht an ……
RAHMENBEDINGUNGEN 2011 (2) Reformstau Wahljahr – kein Wille zu ernsthaften Reformen Verbesserung der Rahmenbedingungen für Investoren Strukturreformen in der staatlichen Wirtschaft Pensionssystem Budget – Ausgabendynamik, Neuverschuldung Reform von Administration, Justizwesen Korruptions-Bekämpfung …..
AUSBLICK 2012 Schwache Wachstumsprognose 1,0% Neuerliche Konjunktureintrübung? Neue Regierung EU-Referendum EU-Vorbereitungen Tiefe soziale/wirtschaftliche Reformschnitte Massive Budgetkonsolidierung Starke Energiepreissteigerungen Steigende Finanzierungskosten Weiteres Sinken der Kaufkraft …….
EU-FAHRPLAN EU-Beitrittsverhandlungen – Abschluss Ende Juni 2011 EU-Beitrittsvertrag – Unterzeichnung 9. bis 20. Dezember 2011 EU-Volksabstimmung – Ende Jänner / Februar 2012 Ratifizierungsprozess in EU-Mitgliedsstaaten EU-Mitgliedschaft - voraussichtlich ab 1.7.2013
LANDWIRTSCHAFT (2) Eigenversorgung Geflügel Getreide Zuckerrüben Kartoffeln Gemüse (saisonabhängig) Äpfel Mandarinen Eier Importbedarf Schweine, Rinder Milch (> 35% des Bedarfs) Mehl/Backmischungen Früchte Ölsaaten Kakao Kaffee Tierfutter
LEBENSMITTELINDUSTRIE (3) Eigenversorgung Geflügelfleisch Fischprodukte Verarbeitetes Obst/Gemüse Zucker Mineralwasser Bier und Wein Tabakprodukte Importbedarf Rind- und Schweinefleisch Fleischprodukte Milchprodukte Mehl und Getreideprodukte Fruchtsäfte Süßwaren Kaffee
WICHTIGSTE KROATISCHE EXPORTPRODUKTE (2010) Zucker (122,5 Mio. USD) Zigaretten und Tabakprodukte (88,5 Mio. USD) Thunfisch (60 Mio. USD) Schokoladen (53 Mio. USD) Gewürze („Vegeta“) (43,3 Mio. USD) Bier (40,5 Mio. USD) Kekse und Waffel (35,3 Mio. USD) Fischkonserven (28 Mio. USD) Fertigsuppen (22,4 Mio. USD) Wein (12,6 Mio. USD)
WICHTIGSTE ÖSTERREICHISCHE EXPORTPRODUKTE (2010) Fleisch & Fleischprodukte (13,7 Mio. EUR) Mehl und Getreideprodukte (12,7 Mio. EUR) Nahrungsmittelzubereitungen (11,3 Mio. EUR) Kakaoprodukte und Süßwaren (9,7 Mio. EUR) Obst- und Gemüseprodukte (8,9 Mio. EUR) Tierfutter (8,7 Mio. EUR) Getränke - v.a. alkoholfrei (8,2 Mio. EUR) Lebende Tiere (5,2 Mio. EUR) Milchprodukte (3,6 Mio. EUR)
LM-MARKTCharakteristika (1) Durchschnittliche Kaufkraft nur ca. 40% von Österreich > 30% des Durchschnittsgehalts für Lebensmittel Starke Markenaffinität Wachsender Anteil an LM-Eigenmarken Touristen Kaffee-Kultur Hoher Fleischkonsum Traditionelle deftige kontinentale Küche vs. dalmatinische (v.a. Fisch-)Spezialitäten
LM-MARKTCharakteristika (2) Unterschiede Lebensmittelverbrauch Ö-HR Quellen: Statistik Austria, kroatisches Statistikamt (DZS)
EXPORTE nach KROATIENMarktnischen (1) Fleisch / lebende Tiere zu geringe/sinkende Eigenproduktion bei Schweine- und Rindfleisch deutlich höherer pro Kopf Verbrauch als in Österreich Milch zu geringe Eigenproduktion (Bedarf: ca. 1 Mrd. Liter; derzeitige Produktion: 600 Mio. Liter) Mehl / Backmischungen starker Konsum von Brot und Backwaren relativ schwache Eigenproduktion, hohe Produktionspreise
EXPORTE nach KROATIENMarktnischen (2) Süßwaren starke Eigenproduktion, wird größtenteils exportiert Import von bis zu 50% des Bedarfs (Markenprodukte; Billigware) Getränke Alkoholfreie Getränke (Fruchtsäfte, Limonaden, Energy Drinks, etc.) kaum Chancen: starke Bier- und Weinproduktion – geringer Bedarf nach Importprodukten (u.a. wegen hoher Einfuhrzölle), starke Mineralwasserproduktion
EINFUHRBESTIMMUNGEN (1) Zu beachten bis EU-Beitritt keine Direktlieferungen möglich Einfuhr nur durch kroatischen Importeur unbedingt Einschaltung eines Spediteurs Überprüfung der Zollabgaben und sonstiger Abgaben/Beschränkungen Grenzkontrollen Sanitärinspektion (Überprüfung, ob Ware „gesundheitlich einwandfrei“) Veterinärinspektion (Fleisch, Milch, Eier, lebende Tiere) Marktinspektion (Verpackung, Etikettierung, etc.)
EINFUHRBESTIMMUNGEN (2) Einfuhrgenehmigungen Getreide, Mehl lebende Tiere (Rinder) Fleischprodukte (frisch, bearbeitet) Milch und Butter Obst (Bananen, Äpfel) Veterinärzeugnisse lebende Tiere Fleisch und Fleischprodukte Milch und Milchprodukte Tierfutter
EINFUHRBESTIMMUNGEN (3) Sondersteuern Bier: 40 HRK je 1% Alkoholgehalt Alkoholfreie Getränke: 40 HRK/hl Alkoholische Getränke: <15% Alkoholgehalt: 500 HRK/hl >15% Alkoholgehalt: 800 HRK/hl Kaffee: nicht geröstet 5 HRK/kg; geröstet 6 HRK/kg Tabakprodukte (unterschiedliche Steuersätze) Etikettierung von Lebensmitteln unbedingt in kroatischer Sprache unterschiedlich bei verschiedenen Produkten größtenteils EU-konform
GROSSHANDEL, DISTRIBUTION, HoReCa Wichtigste Spieler im LM-Großhandel ATLANTIC TRADE METRO CC VELPRO-KONZUM AWT INTERNATIONAL ORBICO ALCA ROTO DINAMIC (Getränke) GASTROGRUPA (v.a. Getränke)
FÜHRENDE LEBENSMITTELKETTENMarktanteile (1) Marktanteile führender Lebensmittelketten(Basis: Umsatz 2010) KONZUM – 28% MERCATOR – 8-9% PLODINE – 7-8% KAUFLAND – 7% LIDL – 6-7% BILLA – 4% TOMMY – 3-4% SPAR – 3-4% DIONA – 3% K.T.C. – 3% Gesamtanteil der 10 führenden Ketten: ca. 80 %
ÄNDERUNGEN DURCH EU-BEITRITT (1) Marktzugang sofortige Anwendung der EU-Regelungen Wegfall zahlreicher Einfuhrbeschränkungen, Kontrollen und Schutzzölle (aber: Übergangsfristen, s.u.) Direktlieferungen an Privatpersonen, Groß- und Einzelhandelsketten möglich sinkende Logistikkosten
ÄNDERUNGEN DURCH EU-BEITRITT (2) Marktchancen weitere Marktöffnung für Importprodukte Aufbrechen der geschützten heimischen Produktion EU-Anpassung (Sanitärvorschriften, Qualitätsstandards, …) überfordert zahlreiche Rohmaterial-Lieferanten und LM-Erzeuger kleinere/mittlere LM-Erzeuger mit nur lokalen/regionalen Absatzgebieten in HR überstehen Preis-/Konkurrenzkampf nicht Möglichkeiten zu Firmenübernahmen
EU-ÜBERGANGSFRISTEN (1) Landwirtschaft / LM-Erzeugung Verkauf nicht EU-konformer Lebensmittel in HR und Drittländern (bis Vorräte aufgebraucht sind) Für HR-Landwirte zur Erfüllung aller Voraussetzungen für EU-Direktzahlungen Autonome Einfuhrquote für HR von 40.000 to Rohzucker mit Einfuhrzollsatz von EUR 98,-/to Lebensmittelsicherheit ÜF bis 31.12.2015 für Lebensmittelhygiene (Erfüllung der EU-Standards für Fleisch, Milch) ÜF bis 31.12.2014 für nicht EU-konformes Saatgut
EU-ÜBERGANGSFRISTEN (2) Fischerei ÜF bis 2014 (EU-konforme Fischerei) Produktionsquoten/Jahr Zucker: 192.877 Tonnen Milch: 765 Mio. Liter
BIO-LEBENSMITTEL Anteil der Bio-Landwirtschaft (2011) 2,33 % an der gesamten Landwirtschaft Preise für Bio-Produkte 20-50 % höher als für konventionelle Lebensmittel Umsatzsteigerung im Segment ‚gesunde Nahrung‘ 2008: 25-50% je nach Produktgruppe seither eher langsame Entwicklung trotz EU-Förderungen und steigender Nachfrage Import von Bio-Lebensmitteln Importanteil ca. 70 % überwiegend aus EU-Staaten
BIO-PRODUZENTEN Quelle: Kroatisches Landwirtschaftsministerium
BIO-LANDWIRTSCHAFTAnteil Quelle: Kroatisches Landwirtschaftsministerium
BIO-LANDWIRTSCHAFTAnbauflächen Quelle: Kroatisches Landwirtschaftsministerium
BIO-LEBENSMITTELImporte Quelle: Kroatisches Landwirtschaftsministerium
BIOPRODUKTIONGesetzliche Rahmenbedingungen Gesetz über die Herstellung biologischer Agrarprodukte und Lebensmittel (2001) 2010 Anpassung an EU-VorgabenHerstellung, Bezeichnung und Zertifizierung von Bio-Produkten Aktionsplan für die Entwicklung der ökologischen Landwirtschaft von 2011 bis 2016 kroatisches Bio-Siegel
BIO PRODUKTEEinfuhrbestimmungen Vor dem EU-Beitritt Einfuhr nur durch registrierte Bio-Importeure möglich zusätzliche Kontrolle und Qualitätsprüfung durch kroatische Zertifizierungsstellen vor der Inverkehrbringung: Versiegelung und Kennzeichnung mit dem kroatischen Bio-Siegel Nach dem EU-Beitritt Anerkennung von EU Bio-Siegel und EU-Qualitätszeugnissen Wegfall zollrechtlicher Einschränkungen EU-konforme Qualitätskontrollen für in Kroatien produzierte Bio-Produkte
BIO-LEBENSMITTELKontrollstellen Kontrollorgane für Bio-Lebensmittel BIOINSPEKT d.o.o. PRVA EKOLOLSKA STANICA HRVATSKE SUME d.o.o. ZADRUGA AGRIBIOCERT BIOTECHNICON d.o.o. TRGO-INVEST d.o.o. OMEGA-CERT d.o.o.
BIO-LEBENSMITTELVertriebskanäle (1) Bio-Fachhandel BIOVEGA d.o.o.„bio & bio“ Läden ENCIAN d.o.o. GARDEN d.o.o. ADVENT d.o.o.
BIO-LEBENSMITTELVertriebskanäle (2) Lebensmittel-Einzelhandel Drogeriemärkte Sonstige Verkaufskanäle
BIO-LEBENSMITTELPotentiale 7 % der Landwirtschaft müssen auf BIO umgestellt werden (EU: 2014-2020) Aktionsplan für biologische Landwirtschaft 2011-2016 steigende Nachfrage durch kroatische Konsumenten weiterhin (viel) zu geringe inländische Produktion Potentiale Produktion (Anbau, Anlagen, Know-How, Logistik, …) Vertrieb von Rohstoffen und Fertigprodukten
AußenwirtschaftsCenter ZagrebVeranstaltungen (1) Austria Showcase Nahrungsmittel und Getränke – Frühjahr 2012 Einkäufer-Meetings bei Spar, Metro oder Billa mit Produktpräsentation und Direktgesprächen Österreich-Wochen Fokus: Bio-Produkte und Gastronomie Gruppenstand des AC Zagreb bei der Messe „Mystic“ – September 2012 Fach- und Verkaufsmesse für Bio-Produkte und alternativen Lifestyle B2B Gespräche / B2C Direktverkäufe
AußenwirtschaftsCenter ZagrebVeranstaltungen (2) Marktsondierungsreise Bio-Landwirtschaft und EU-Förderungen – November 2012 Chancen in der Bio-Landwirtschaft Erzeugung, Verarbeitung, Logistik und Vermarktung von ökologischen Erzeugnissen Landwirtschafts- und Lebensmitteltechnologie Beratung im Bereich Erfüllung von LM-Standards, Zertifizierung und Logistik von biologischen Nahrungsmitteln Know-How Transfer bei EU-Förderungen und Finanzierungsprogrammen
AußenwirtschaftsCenter ZagrebInformationen Fachreportshttp://wko.at/awo/hr AWO-Wirtschaftsreport Kroatien AWO-Länderreport Kroatien EU Top Thema: Beitrittskandidat Kroatien Exportleitfaden Wein Informationen für individuelle Anfragen Allgemeine Einfuhrbestimmungen Einfuhr von Lebensmitteln und Getränken Etikettierung in Kroatien Großhändler, Einzelhändler, Ketten, …
LANDWIRTSCHAFT / LM-IndustrieSonstige Fachberichte Kroatische Wirtschaftskammer Agricultureand Food Industryhttp://www2.hgk.hr/en/depts/agriculture/Poljoprivreda_10_web.pdf FisheryandFishprocessinghttp://www2.hgk.hr/en/depts/agriculture/Ribarstvo_2010.pdf Distributive tradehttp://www2.hgk.hr/en/depts/trade/distributivna_trgovina_2010_web.pdf Kroatische Landwirtschaftskammer Jahresberichtehttp://www.hpa.hr/Po%C4%8Detna/Godi%C5%A1njeizvje%C5%A1%C4%87e/tabid/227/language/en-US/Default.aspx
VERANSTALTUNGEN / MESSEN (1) GAST (7.-11.03.2012) http://www.gastfair.com FRÜHLINGSMESSE OSIJEK (März 2012) http://www.os-sajam.hr/sajmovi/proljetni.html PROMOHOTELPOREČ(9.-12.05.2012) http://www.promohotel.hr FRÜHJAHRSMESSE ZAGREBFACHMESSEN INGA, VINOVITA(9.-12.05.2012) http://www.zv.hr/sajmovi/149/index_en.html
VERANSTALTUNGEN / MESSEN (2) MEDITERANMESSE DUBROVNIK (März 2012) www.mediteranski-sajam.com FRÜHLINGSMESSEBJELOVAR(März 2012) http://www.bj-sajam.hr HERBSTMESSE ZAGREB - „MYSTIC“ - FACHMESSE FÜR ALTERNATIVE LEBENSWEISE UND BIO-PRODUKTE (19.-23.9.2012) http://www.zv.hr/default.aspx?id=3098 INTERNATIONALE MESSE FÜR LANDWIRTSCHAFT UND VIEHZUCHT (September 2012) http://www.bj-sajam.hr
LEBENSMITTELFachzeitschriften PROGRESSIVE MAGAZIN http://www.progressive.com.hr/ JA TRGOVAC http://www.jatrgovac.com/ IĆE I PIĆE http://iceipice.hr/ SVIJET U ČAŠI http://www.mam-vin.hr/ AGRO GLAS http://www.agro-glas.com/ POLJOPRIVREDNI GLASNIK http://www.poljoprivredni-glasnik.hr/
WEITERFÜHRENDE LINKS Kroatisches Landwirtschaftsministeriumhttp://www.mps.hr Kroatische Wirtschaftskammerhttp://www.hgk.hr Kroatische Landwirtschaftskammerhttp://www.komora.hr Kroatische Landwirtschaftsagenturhttp://www.hpa.hr
HERZLICHEN DANK AußenwirtschaftsCenter Zagreb Roman Rauch T: +385 1 488 1900 F: +385 1 488 1912 E: zagreb@wko.at W: http://wko.at/awo/hr W: http://www.advantageaustria.org/hr