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Thesen Nachhaltige und gerechte Rohstoffpolitik NRW`s

Thesen Nachhaltige und gerechte Rohstoffpolitik NRW`s. Thesen Rohstoffabbau führt in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern zu Menschenrechtsverletzungen und ökologischen Zerstörungen. Als Rohstoff importierendes Land trägt NRW internationale Verantwortung.

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Thesen Nachhaltige und gerechte Rohstoffpolitik NRW`s

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  1. Thesen Nachhaltige und gerechte Rohstoffpolitik NRW`s

  2. Thesen • Rohstoffabbau führt in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern zu Menschenrechtsverletzungen und ökologischen Zerstörungen. Als Rohstoff importierendes Land trägt NRW internationale Verantwortung. • Eine nachhaltige Rohstoffpolitik, die vor allem eine Senkung des Rohstoffverbrauchs beinhalten muss, ist zentral für eine nachhaltige Entwicklung in NRW. Dafür ist das Handeln verschiedener Akteure notwendig.  • Nachhaltige Rohstoffpolitik als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie integrieren

  3. Unternehmen in NRW können als Rohstoffnachfrager einen entscheidenden Beitrag leisten, indem sie ihren Rohstoffeinsatz reduzieren und entlang der Lieferkette die Einhaltung von Umwelt- und Menschenrechtsstandards einfordern und überwachen. • Nachhaltigkeitsstrategien entlang der gesamten Lieferkette einführen; z. B. durch Erhöhung der Transparenz über die Herkunft der verwendeten Rohstoffe; Einfordern und Überwachen der Einhaltung von Umwelt- und Menschenrechtsstandards durch die Zulieferer einfordern und überwachen (Empfehlungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte sowie der Due Diligence Guidance der OECD umsetzen) • Maßnahme ergreifen, um Rohstoffe einzusparen und effizient zu nutzen; Investitionen in Einsparung und Recycling erhöhen

  4. Das Land NRW muss durch Politikgestaltung in verschiedenen Bereichen und auf verschiedenen Ebenen zu einer nachhaltigen Rohstoffpolitik beitragen. Neben der Landespolitik ist auch entsprechendes politisches Handeln im Bund und der EU erforderlich. Den Rohstoffverbrauch zu senken durch Rohstoffeinsparung und -effizienz muss dabei das entscheidende Ziel sein. Das Klimaschutzgesetz ist im Bereich der fossilen Rohstoffe ein wichtiges Instrument. • Landespolitik in NRW • nachhaltige Rohstoffpolitik in Partnerschaften integrieren (z. B. Umgang mit Bergbauschäden) • Rohstoffnachfrage reduzieren durch Politikmaßnahmen, die Einsparung und Effizienz in NRW befördern – verbindliche Reduktionsziele setzen; • durch die Umsetzung des Klimaschutzplans fossile Rohstoffe (Kohle, Erdöl) reduzieren • ein gutes Beispiel setzen und der Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) beitreten

  5. NRW sollte sich im Bund und der EU • verbindliche Sorgfaltspflichten für Unternehmen aus dem Rohstoffsektor gesetzlich verankern • menschenrechtliche Folgeabschätzung von Rohstoffabkommen Nachhaltige Rohstoffpartnerschaften einfordern (Abkommen: Transparenz, Menschenrechte, Umweltschutz, Beteiligung der Bevölkerung); • staatliche Förderung von Explorationsförderprogramme sowie Garantien für Exportkredite, Investitionen koppeln an ein Höchstmaß menschenrechtlicher Sorgfalts- und Transparenzpflichten • in EU- Freihandelsabkommen: soziale und ökologische Kriterien einführen und durchsetzen • Rohstoffnachfrage reduzieren durch Politikmaßnahmen, die Einsparung und Effizienz des Einsatzes von Rohstoffen (auch fossiler Energien) befördern • Abbau umweltschädlicher Subventionen (fossile Rohstoffe)(Abbau von Subventionen, die den Energieverbrauch fördern)

  6. Kirchliche Akteure und NROs sind aufgefordert die Öffentlichkeit in NRW über menschenrechtliche und ökologische Dimension des Rohstoffabbaus in Entwicklungs- und Schwellenländer zu informieren; diese in die öffentliche Debatte in NRW einzubringen und ein politisches Handeln für eine nachhaltige Rohstoffpolitik einzufordern. Des Weiteren sind sie aufgefordert beizutragen, dass in NRW rohstoffarme Lebens- und Wirtschaftsmuster etabliert werden, die Rohstoffe einsparen und effizient nutzen. • Öffentlichkeitsarbeit zu den Folgen von Rohstoffabbau in Entwicklungs- und Schwellenländern • Lobby- und Advocacy für nachhaltige Rohstoffpolitik • in internationale Arbeit integrieren (Partnerschaften, Begegnungen) • effiziente und sparsame Wirtschafts- und Lebensweisen stärken (Wachstumsfrage stellen)

  7. Macht der Verbraucher/innen • Mehr Transparenz bei Produkten über Rohstoffanteile • Mehr bewusste Entscheidungen der Konsumentinnen, die „richtigen Produkte“ zu kaufen

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