120 likes | 247 Views
Österreichische Geschichte 1526–1918: Klima – Bevölkerung – Wirtschaft. Universität Wien Wintersemester 2008/9 PD Dr. Peter Rauscher. Häufigkeiten der Temperaturanomalien 1496-1995.
E N D
Österreichische Geschichte 1526–1918: Klima – Bevölkerung – Wirtschaft Universität Wien Wintersemester 2008/9 PD Dr. Peter Rauscher
Häufigkeiten der Temperaturanomalien 1496-1995 Quelle: C. Pfister, Wetternachhersage. 500 Jahre Klimavariationen und Naturkatastrophen (1496-1995), Bern u.a. 1999, Fig. 3.66, S. 211.
Temperaturanomalien 1560-1995 Quelle: C. Pfister, Wetternachhersage. 500 Jahre Klimavariationen und Naturkatastrophen (1496-1995), Bern u.a. 1999, Fig. 3.67, S. 212.
Hypothetische Konsequenzen der Klimaver-schlechterung im späten 16. Jahrhundert Quelle: W. Behringer, „Kleine Eiszeit“ und Frühe Neuzeit, in: Ders. u.a. (Hg.), Kulturelle Konsequenzen der „Kleinen Eiszeit“, Göttingen 2005, Abb. 3, S. 441 (nach C. Pfister, Klimageschichte der Schweiz.
Schätzungen der Bevölkerungs- und Häuserzahlen in Österreich (auf Basis der heutigen Bundesländer)(Bruckmüller, Sozialgeschichte, S. 134f.)
Schätzungen der Bevölkerungszahlen in den österreichischen, böhmischen und ungarischen Ländern (1500–1600)Winkelbauer, Ständefreiheit, S. 14, Tabelle 1.
Europäisches Heiratsmuster Z. T. große regionale Unterschiede, auch in den österreichischen Ländern, abhängig von Erwerbsstruktur. Tendenziell gilt: • Späte Heiraten • Davor: lange Jugend oft verbunden mit Leben außerhalb des Elternhauses (Knecht, Magd, Lehrling etc.: „life-cycle-servants“): Rigide Sexualmoral (Ausnahmen: Gegenden mit gesindereichen Bauernhöfen/hohen Arbeitskräftebedarf) • Gründung eines eigenen Haushalts durch die Eheleute meist außerhalb des Haushalts der Eltern (Ausnahme: ländliche „Ausgedingeregionen“, aber auch hier Abzug der „weichenden Familienmitglieder“, d.h. der nicht erbenden Kinder!). Zu diesem Haushalt gehören außer der Kernfamilie keine Verwandten, aber Dienstboten, Angestellte, Lehrlinge oder Untermieter. • Relativ großer Anteil der Bevölkerung, der finanziell nicht in der Lage war, einen Haushalt zu unterhalten und dem damit auch die Eheschließung und damit die Erzeugung von (legitimen) Nachkommen verschlossen blieb (unfreiwilliges Zölibat).
Alpenländische Salzproduktion 1500-1850 Aus: Sandgruber, Ökonomie und Politik
Feinsilberausbringung in Schwaz Aus: Sandgruber, Ökonomie und Politik
Reallohnverfall während der Preisrevolution Aus: Kriedte, Spätfeudalismus und Handelskapital
Österreichische Städte um 1600 Aus: Bruckmüller, Sozialgeschichte Österreichs