1 / 18

Unterrichtsstörungen * Prävention und Intervention

Wer stört hier eigentlich wen und wobei ?. Gedanken:. Störung ist eine Chance !. Nicht das Kind ist gestört, sondern die Beziehung !. Bevor Kinder Probleme machen, haben sie welche !. Unterrichtsstörungen * Prävention und Intervention. Erfolgreiche Prävention reduziert die Interventionen !.

tess
Download Presentation

Unterrichtsstörungen * Prävention und Intervention

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Wer stört hier eigentlich wen und wobei ? Gedanken: Störung ist eine Chance ! Nicht das Kind ist gestört, sondern die Beziehung ! Bevor Kinder Probleme machen, haben sie welche ! Unterrichtsstörungen * Prävention und Intervention Erfolgreiche Prävention reduziert die Interventionen ! Intervention ist Prävention ! Weilburg, den 22.6.05 Baldur Drolsbach, FöR, SfEH © Schule für Erziehungshilfe des Lahn-Dill-Kreises, Nutzung gestattet! Veränderung und Vervielfältigung untersagt!

  2. Verbreitete Illusionen: • Wir sind nur für die Bildung zuständig! • Unsere Sichtweisen sind willkommen! • Das müssen Sie doch einsehen! • Die andere Schule fördert viel besser! • Die Spezialisten werden es richten! • Wenn dieses Kind weg ist, ist das Problem gelöst! © Schule für Erziehungshilfe des Lahn-Dill-Kreises, Nutzung gestattet! Veränderung und Vervielfältigung untersagt!

  3. aus MUTZEK, W.:Verhaltensgestörtenpädagogik und Erziehungshilfe, Bad Heilbrunn 2001 © Schule für Erziehungshilfe des Lahn-Dill-Kreises, Nutzung gestattet! Veränderung und Vervielfältigung untersagt!

  4. Aktuelles Empfinden und Verhalten Individuelle Biographie • Das heißt für die Suche nach Lösungen: • Pragmatismus statt „großer Lösungen !“ • Mühsamer Konsens statt: „Ich habe Recht !“ • Kleine Schritte statt Alles auf einmal ! • Hilfemosaik statt: „Das ist die Lösung !“ • Richtige Richtung statt schneller Erfolge ! • Viele Perspektiven statt einer Wahrheit ! Aktuelle Lebenssituation © Schule für Erziehungshilfe des Lahn-Dill-Kreises, Nutzung gestattet! Veränderung und Vervielfältigung untersagt!

  5. Strategie: Verhaltensänderung durch Konsequenz und Sanktion Vorsicht ! Fallen ! • In der Schule gelten Regeln ! • Jedes Verhalten verfolgt ein Ziel ! • „Die Regeln wollen mich hindern …“ • „… es sei denn, ich verletze die Regel,“ • „… aber es droht eine Sanktion !“ • „Ich verschiebe oder verzichte …“ • „… bis zum nächsten Mal !“ © Schule für Erziehungshilfe des Lahn-Dill-Kreises, Nutzung gestattet! Veränderung und Vervielfältigung untersagt!

  6. Das heißt: • anhalten, • zur Seite treten, • analysieren, • neue Wege gehen, • statt mehr des Selben! „ Also wenn nicht bald eine Weiche kommt, dann sind wir aufgeschmissen!“

  7. Präsentes Erziehungsverhalten und zugewandte Konsequenz bestimmen das Schulklima (Baustein: Schulklima und Annahme des Erziehungsauftrages) Die Erziehung in Familie und Schule definiert gemeinsame Ziele und arbeitet in Fragen der sozialen und emotionalen Entwicklung eng zusammen (Baustein: Kooperation , z.B. in einer Erziehungsvereinbarung) Enttabuisierung von Regelverletzungen Machtdominiertes KonfliktverhaltendurchVorbilder Gleichgültigkeit und fehlende erzieherische Sensibilität Abweichendes Verhalten wird begünstigt Willkürliche Regelnverhindern Verantwortungsübernahme Leistungsversagen und Ausgrenzung Fehlendes Vertrauen in Handlungsalternativen Die Schule nimmt den Erfolg und die Stärkung aller Schüler wichtig und verhindert durch ein pädagogisches Profil Ausgrenzung (Baustein: Schulerfolg und Förderung) Handlungsalternativen werden durch Vereinbarung und Training geschaffen (Baustein: Mediation, Klassenregeln, Konfliktrituale)

  8. Prinzip : Eigenverantwortung • Jeder hat das Recht individuelle Ziele zu verfolgen ! • Die Grenze besteht in den Zielen der anderen (der Klasse) ! • Transparente Regeln im Konsens basieren auf den Zielen der Gruppe ! • Rituale und Gremien sorgen für den Ausgleich der Interessen ! • Bewusste Verschiebung der eigenen Ziele zugunsten der Gruppe !

  9. Äußere Strukturen erleichtern inneren Halt ! • Kinder finden diesen Halt durch „Anker“: • in der Zeit und in wiederkehrenden Ritualen, • im Raum und seinen Funktionsbereichen, • in Personen und ihren Haltungen, • im Unterricht und seinen verlässlichen Abläufen, • in kalkulierbaren Interventionsstrategien.

  10. Haltungen: Deeskalieren Ich bestimme die Regeln Verhalten, nicht den Menschen kritisieren Rollenklarheit Präsenz/Klarheit Zugewandtheit Konkret: Umlenken Ansprechen Relativieren Spiegeln Umdeuten Abgrenzen Positives verstärken Aber was mache ich, wenn plötzlich im Unterricht ……………? Nichts !

  11. Pädagogik Präventionskonzept an der allgemeinen Schule Regelmäßige Beratung mit Fachpersonal BFZ Einbeziehung von Fachpersonal Fachkraft vor Ort Beratung BFZ Kollegiale Fallberatung Beratungsteam Kollegiale Kooperation Klassenteam Unterricht Lehrkraft Spezialprävention Besonderer Förderbedarf Generalprävention Förderangebote im U. ergänzende Förderangeboten Vermittlung gezielter individueller Hilfen Förderung kontinuierliche Förderplanung

  12. rechtliche Bedingungen im Unterricht rechtliche Handlungsmöglichkeiten Schulorganisation Interventions-möglichkeiten fallbezogene Unterstützung Netzwerkpartner im Einzelfall fallunabhängig rechtliche Aspekte Unterricht kollegiale (interne) Unterstützung externe Unterstützungssysteme

  13. innere Differenzierung Klassenschlichtung Schüler als Paten / Mentor Arbeitsformen Sitzordnung im Unterricht Unterricht Schulorganisation Unterrichtsort Unterrichtsumfang Jahrgangszuordnung Klassenzuordnung Schlichtungsgruppe besondere Angebote

  14. Hausmeister Sekretärin Eltern im Einzelfall Beratung der Schulleitung runder Tisch (intern) informelle Gespräche Klassenkonferenzen Jahrgangsteam fallbezogene Unterstützung kollegiale (interne) Unterstützung Supervision Jahrgangsteams Fachkonferenzen Vertrauenslehrer Lehrerfortbildung Koordinationsstunden kollegiale Fallberatung pädagogischer Ausschuss fallunabhängig

  15. rechtliche Aspekte Auftrag der Schule (§ 3 HSchG) sonderpädagogische Förderung Verordnung zur so.päd. Förderung Nachteilsausgleich (ABl. 1/96) Verordnung LSR (ABl. 2/96) KJHG rechtliche Bedingungen Schulordnung Konferenzbeschlüsse pädagogische Maßnahmen und Ordnungsmaßnahmen (HSchG § 82) Schulprogramm (HSchG §127 b) rechtliche Handlungsmöglichkeiten

  16. weitere örtliche Partner Partner im Einzelfall regelmäßige Kooperationsrunden (HSchG §2) Jugendhilfeplanung (KJHG § 80f) _ Zentrum für Erziehungshilfe_ Erziehungsberatungsstellen_ Kinderschutzbund_ Jugendbildungswerk_ Schpsych. Dienst_ Jugendamt_ Netzwerkpartner Eltern Suchthilfe Hausaufgabenhilfe ASD Jugendamt Kirchen /Vereine Elternberatung externer Kümmerer runder Tisch (extern) Kinderarzt im Einzelfall externe Unterstützungssysteme

  17. Zusammenfassung • Jede Störung hat einen Sinn ! • Querdenken ist erlaubt ! • Klare Strukturen helfen allen Kindern ! • Statt Tipps braucht die Schule ein Konzept ! • Prinzip Eigenverantwortung ! • Gemeinsam hat man mehr Ideen ! • Nutzen Sie die Helfersysteme ! • Sich nicht überrollen lassen !

  18. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit ! ….und…

More Related