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Schlagwortnormdatei (SWD). Vortrag von Martina Edelmann NB4 Universelle Erschließungsinstrumente. Gliederung. Entwicklung der SWD Aufbau der SWD Notation der SWD Verhältnis zu anderen Normdateien Pflege der SWD Gegenstücke zur SWD Quellen. 1. Entwicklung der SWD (1).
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Schlagwortnormdatei (SWD) Vortrag von Martina Edelmann NB4 Universelle Erschließungsinstrumente
Gliederung • Entwicklung der SWD • Aufbau der SWD • Notation der SWD • Verhältnis zu anderen Normdateien • Pflege der SWD • Gegenstücke zur SWD • Quellen
1. Entwicklung der SWD (1) • bis 1980 gab es kein einheitliches Regelwerk für die verbale Sacherschließung • Erschließung nach den Hausregeln der jeweiligen Bibliothek • Einsatz der EDV im BW brachte die Möglichkeit „fremde“ Katalogdaten zu übernehmen • 1980 erteilte der Fachbeirat der DBI einer Kommission für die Sacherschließung den Auftrag für ein einheitliches Regelwerk • 1986 gab es die erste Auflage der RSWK • noch im selben Jahr von der DDB in die praktische Arbeit eingesetzt
1. Entwicklung der SWD (2) • zu den RSWK gab es die SWL ab Juli 1987, entstanden durch die Zusammenarbeit zwichen dem Bibliotheksverbund Bayern und der DDB • gefördert von der DFB
2. Aufbau der SWD- Verbale Sacherschließung • größtes Problem bei der verbalen Sacherschließung ist die Uneindeutigkeit der natürlichen Sprache (Alltagssprache) • Synonyme • Homonyme • in der verbalen Sacherschließung könnte diese Mehrdeutigkeit dazu führen, dass niemand weiß, was gemeint ist • Lösung: terminologische Kontrolle, d.h. man arbeitet mit einer Wortliste, welche Uneindeutigkeiten der natürlichen Sprache durch den Nachweis begrifflicher Beziehungen auslöst
2. Aufbau einer SWD - SWD Sachgruppen • seit den 50er Jahren diente die HJV-MJV-Systematik dazu, Schlagwörter sachlich zu gliedern • folgende Merkmale waren für die Klassifikation selbst und deren Verwendung kennzeichnend: • war eine Eigenentwicklung der DDB • wurde für eine begrenzte Schlagwortmenge angewandt • Notation teils Aspekt bezogen • Unterschiede zur SWD, die ab 1983 verwendet wurde: • Schlagwortmenge ist nicht mehr begrenzt • Notation nicht mehr Aspekt bezogen, sondern nach dem jeweiligen Begriffsinhalt des Schlagwortes vergeben
3. Notation der SWD • 2003 enthält die SWD ca. 580.000 Normdatensätze • zu jedem Datensatz gibt es eine Datensatznummer • 36 Übergruppen, z.B.: 00 Unspezifische Allgemeinwörter 1 Allgemeines 2 Schrift, Presse, Buch 3 Religion 4 Philosophie • Recht, Allgemeine Verwaltung