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Themen aus der Internen Medizin für Pferde-Wissenschaftler VIII

Themen aus der Internen Medizin für Pferde-Wissenschaftler VIII. Univ. Prof. Dr. René van den Hoven, DVM, PhD, Dipl. ECEIM, Dipl. ECVPT Klinik für Interne Medizin und Seuchenlehre für Kleintiere und Pferde VUW. Störungen im Wasser- und Elektrolythaushalt. Mit dem Wasser entstand das Leben.

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  1. Themen aus der Internen Medizin für Pferde-Wissenschaftler VIII Univ. Prof. Dr. René van den Hoven, DVM, PhD, Dipl. ECEIM, Dipl. ECVPT Klinik für Interne Medizin und Seuchenlehre für Kleintiere und Pferde VUW

  2. Störungen im Wasser- und Elektrolythaushalt

  3. Mit dem Wasser entstand das Leben

  4. Funktionen des Körperwassers

  5. Gesamtes Körperwasser

  6. Zusammensetzung des KW

  7. Bewegungen des KW • Osmolarität der Kompartemente bestimmt die Bewegung des KW • Osmolarität:Anzahl Partikeln pro Liter Lösung „Where Sodium goes, goes Water“

  8. Regulierung des KW • Input • GI und metabolisches Wasser • Output • Haut • Harn • Lungen • GI –Trakt • Steuerung: • Osmorezeptoren (z.B. im Hypothalamus) • Barorezeptoren (z.B. im Aortabogen) • Volumenrezeptoren (z.B. Vorhof) • Chemorezeptoren (Hypothalamus)

  9. Regulierung des Flüssigkeitsgleichgewichts Zur Erhaltung der Homöostase gibt es nur 2 Konzepte : • Regulierung der Körperwasservolumen • Regulierung der Na-Bilanz (Osmolarität)

  10. Regulation des Körperwassers • Intake: Durst (Durstzentrum) • Osmorezeptoren • Zelluläre Dehydratation durch hyperosmotische ECF. • Vermindertes Blutvolumen • Angiotensin II • Output: Regulierung über ADH Treibende Kräfte: ECF Volumen und seine Osmolarität

  11. Regulierung der Na-Bilanz Schlüsselelektrolyt ist Na+ (es bildet das so genannte osmotische Skelett der ECF) • Aufnahme: mit dem Futter • Ausscheidung: • Harn • Darminhalt • Schweiß • Regulierung über RAAS  Aldosteron

  12. Wasseraufnahme des Pferdes (500 kg) Aktivität Liter pro Tagin Ruhe 12-25Tragende Stute 20-30bei max. Laktation 30-35bei mittelschwerer Arbeit 30-45bei schwerer Arbeit 35-60 Der Feuchtigkeitsgehalt der Futtermittel beeinflusst die Wasseraufnahme mit.

  13. Einige Richtlinien • Normale Wasseraufnahme 4-6% KG/Tag • Normale Harnproduktion 1-3% KG/Tag

  14. Wasser- und Elektrolyt-gleichgewichtsstörungen • Dehydration • Isotonisch (Transpiration) • Hypotonisch • Hypertonisch (Durchfall) • Überhydration • Spontan (viel Trinken) • Iatrogen (Infusions-) bedingt • Herzfehler  Ödem (Na-Retention)

  15. DehydrationUrsachen Klinische Probleme bei 6-7% Dehydration • GI-Malfunktionen • Durst • Schluckbeschwerden (Dysphagie) • Durchfall • Nierenversagen (PU) • Transpiration (Sport)

  16. Dehydration Pathophysiologie ECV nimmt ab: • Hämokonzentration  Viskosität erhöht • Hypotension  • Durchblutungsdefizit  Azidose und Hypoxie • Erhöhter Adrenotonus  Zentralisation des Kreislaufs  Hypovolämischer Schock

  17. Therapie Dehydration Kein Schock • Orale und/oder i.v. Flüssigkeit Schock • Infusionstherapie

  18. Pferdeschweiß ist hyperton enthält viel: Na und K Cl und dazu noch: Ca Mg insgesamt 10 g Elek/l Produktion: Bis zu 10-15l / Std. Dehydration vom Schwitzen

  19. Die iso- bis hypotone Dehydation ist ein schlechte Reiz für Durst

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